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Tigra TwinTop
und Astra TwinTop mit neuartiger Dachkinematik
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Astra GTC auf Wunsch mit exklusiver Panorama-Verglasung
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Besondere
Glasdach-Lösungen bei Astra, Astra Caravan und Zafira
Rüsselsheim. Tigra TwinTop, Astra TwinTop, Astra und
Astra Caravan mit zweiteiligem Glasschiebedach, Zafira
mit Glasdachsystem und jetzt der Astra GTC mit
exklusiver Panorama-Verglasung: Opel untermauert seine
Vorreiterrolle bei innovativen Dach- und
Glaskonstruktionen. Wegweisende und exklusive Lösungen,
die teilweise schon im Laufe der letzten Jahre in
Design-Studien wie dem Zafira Snowtrekker (2000) oder
dem Astra GTC Genève (2003) auf Automobilsalons für
Aufmerksamkeit sorgten, reüssieren zu erschwinglichen
Preisen in Serienautomobilen.
Opel-Chef Hans Demant: „Ich bin stolz auf die hohe
Kreativität und Kompetenz unserer Ingenieure,
außergewöhnliche Dach- und Glaskonstruktionen spezifisch
für verschiedene Fahrzeugsegmente zu realisieren. Unsere
lange Tradition in diesem Bereich erreicht jetzt mit der
wegweisenden Panorama-Scheibe für den GTC oder dem
dreiteiligen Stahlklappdach des Astra TwinTop weitere
Höhepunkte.“
Mit dem Tigra TwinTop präsentierte Opel als erster
deutscher Volumenhersteller einen sportlichen Zweisitzer
mit elektrohydraulischem Stahl-Klappdach. Dank seiner
innovativen, Platz sparenden Dachkonstruktion verfügt
der Tigra TwinTop mit mehr als 500 Litern über das
größte Stauvolumen seiner Klasse. Gleichzeitig
gestattete die Verdeck-Kinematik eine harmonische
Designlinie vom flachen Bug bis zum eleganten,
wohlproportionierten Heck.
Bewusst verzichteten die Entwickler auf die in der
Klasse üblicherweise als Notsitze ausgeführten Plätze im
Fond und schufen so die Voraussetzung für das
klassengrößte Stauvolumen sowie für ein dynamisches
Design. Der auf dem Genfer Automobilsalon im März zum
„Cabrio des Jahres 2004“ gewählte Tigra TwinTop hält für
zwei Personen ein großzügiges Platzangebot bereit und
vermittelt dabei ein komfortables Raumgefühl. Besonders
praktisch: Hinter den Sitzen lassen sich Taschen oder
Jacken in einem 70 Liter großen Staufach mit Gepäcknetz
unterbringen - zusätzlich zu der Lademöglichkeit im
großen Kofferraum. Dieser fasst bei geöffnetem Dach 250
Liter - genug um selbst Getränkekisten zu verstauen. Bei
geschlossenem Dach stehen bis zu 440 Liter zur
Verfügung. Das ergibt zusammen mit dem 70-Liter-Fach im
Innenraum ein Stauvolumen von über 500 Litern.
Erreicht wird es durch die Besonderheit der
TwinTop-Faltkinematik: Während zuvor Lösungen üblich
waren, bei denen die beiden Teile des Klappdachs
horizontal übereinander verstaut wurden, versinkt bei
der neuen Anordnung im Tigra der hintere Teil des
Klappdachs (mit C-Säule und Heckscheibe) praktisch
senkrecht im Kofferraum, der vordere Teil legt sich
anschließend waagerecht darüber. Wie das Dach lässt sich
auch die Kofferraumklappe per Knopfdruck
elektrohydraulisch öffnen und schließen. Produziert wird
der Tigra TwinTop beim renommierten Karosseriebauer
Groupe Henri Heuliez S.A. im französischen Cerizay.
Astra TwinTop: Viel Platz dank intelligent gelöster
Dachkinematik
Das zweite neue offene Ganzjahresauto präsentierte Opel
im September als Weltpremiere auf der Frankfurter IAA:
Das Cabrio-Coupé Astra TwinTop ist ein eleganter
Viersitzer, der offen wie geschlossen eine gute Figur
macht. Sein elektrohydraulisches Stahl-Klappdachsystem
der neuen Generation ist drei- statt zweigeteilt, was
zusammen mit der intelligent gelösten Verdeck-Kinematik
ein reisetaugliches Kofferraumvolumen von rund 440
Litern ermöglicht; selbst beim Offenfahren stehen noch
mehr als 200 Liter zur Verfügung. Zusätzlich erhöht die
neuartige Ladehilfe „Easy Load“ die Nutzbarkeit des
Gepäckabteils: Sie hebt per Knopfdruck die im Heckabteil
übereinander liegenden Dachteile an und macht so das
Transportgut leicht zugänglich.
Auch hier ist die innovative Dachtechnik nicht nur
Voraussetzung für viel Platz im Auto, sondern auch für
das dynamisch gezeichnete Design mit harmonischen
Proportionen.
Die progressive Linienführung unterstreicht klar die
Zugehörigkeit zur Astra-Familie, wobei allerdings 70
Prozent aller TwinTop-Karosserieteile neu entwickelt
worden sind. Wohlproportioniert zeigt sich der Astra
TwinTop auch von hinten. Ob offen oder geschlossen: Kein
unförmig auftragendes Heck, wie es bei vielen Cabriolets
mit versenkbarem Stahldach zum konzeptbedingten
Erscheinungsbild gehört, stört die Optik.
Alain Visser, Exekutiv-Direktor für Europäisches
Marketing: „Der Astra TwinTop ist nach dem erfolgreichen
Tigra unser zweites Cabrio-Coupé mit innovativem
Stahl-Klappdachsystem. Harmonisches,
sportlich-elegantes Design, das einzigartige
Technikangebot, die Opel-typische Variabilität, der
große Kofferraum und viel Platz für Vier - der Astra
TwinTop ist ein attraktives Ganzjahresauto mit riesigem
Spaßfaktor.“
Fortsetzung der erfolgreichen Cabrio-Tradition von Opel
Mit dem neuen Astra TwinTop, der ab Frühjahr 2006 im
belgischen Antwerpen auf einer Linie mit dem
Astra-Fünftürer und dem GTC vom Band läuft, setzt Opel
seine erfolgreiche Open-Air-Tradition fort. Für den
Vorgänger, das bei Bertone in Italien ab 2000 gefertigte
Astra Cabrio, entschieden sich europaweit mehr als
55.000 Kunden. Der erste offene Astra von 1993 und das
Kadett Cabrio von 1987 wurden zusammen über 100.000 Mal
verkauft. Nicht minder erfolgreich ist der Tigra
TwinTop, von dem seit September 2004 bereits mehr als
50.000 Exemplare produziert worden sind.
Astra GTC: Panorama-Verglasung erstmals im Serienauto
realisiert
Eine andere, ganz neue Art von „Offen fahren“ macht die
exklusive Panorama-Verglasung möglich, die Opel ab
Frühjahr 2006 auf Wunsch für den sportlichen Dreitürer
Astra GTC liefert. Eine große Frontscheibe, die vom Ende
der Motorhaube bis zur Mitte des Fahrzeugdaches reicht
und in dieser Form erstmals in einem Serienfahrzeug
realisiert ist, hält für Fahrer und Beifahrer ein völlig
neues Raum- und Seherlebnis bereit: Weil im Gegensatz zu
bekannten Glasdachlösungen kein Querholm die Sicht
beeinträchtigt, genießen „Pilot“ und „Co-Pilot“ sowie
die „Passagiere“ im Fond einen ungehinderten Ausblick
ähnlich wie aus der Kanzel eines Sportflugzeugs. Durch
das rund 1,8 m2. große Sichtfeld werden die visuellen
Eindrücke für die „GTC-Crew“ dank Breitwandblick zu
einem besonderen Erlebnis, etwa bei Fahrten durchs
Gebirge oder nachts durch eine hell erleuchtete
Großstadt.
Die stabile Panorama-Scheibe ist aus 5,5 Millimeter
dickem Verbundsicherheitsglas. Bei zahlreichen
Crash-Simulationen und realen Tests während der rund
30-monatigen Entwicklungszeit zeigte sich der
Panorama-GTC unter anderem dank der steifen A- und
B-Säulen, einem zusätzlichen Dachspriegel zwischen den
B-Säulen aus höherfestem Stahl in Sachen passiver
Sicherheit auf dem Niveau des Dreitürers mit Stahldach.
Und dank der ins Verbundglas eingearbeiteten Folie kann
die Scheibe selbst bei einem schweren Aufprall weder
zersplittern noch gefährlich in den Innenraum dringen.
Dieselbe Folie übernimmt in der leicht grün getönten
Panorama-Scheibe aus so genanntem Solar-Protect-Glas
auch die Rolle einer Wärme absorbierenden Schicht, die
eine übermäßige Aufheizung im Sommer verhindert.
So ergibt sich bei der Temperatur des Innenraums nur ein
minimaler Unterschied zu Fahrzeugen mit Stahldach. Weil
aber neben den messbaren Werten auch das subjektive
Empfinden bei direkter Sonneneinstrahlung noch stärker
zu berücksichtigen ist, wurde zusätzlich ein
ausgeklügeltes Beschattungssystem installiert. Stufenlos
verstellbar, lässt es sich dank eines in der Mitte der
Kunststoffabdeckung platzierten Drehgriffs kinderleicht
bedienen und in jeder gewünschten Stellung arretieren.
Der Sonnenschutz verfügt über integrierte Sonnenblenden
und verschwindet in geöffnetem Zustand unsichtbar unter
dem hinteren Dachelement. Insgesamt elf Patente wurden
für das System angemeldet, das - je nach
Ausstattungslinie - ab 1.395 Euro angeboten wird.
Zafira: Exklusives Panorama-Dachsystem mit integrierten
Staufächern
Als Weltneuheit auf den Markt gekommen ist im Sommer
2005 auch das für den Opel Zafira auf Wunsch erhältliche
Panorama-Glasdach mit integrierten Staufächern
(Mehrpreis 1.200 Euro; beim Zafira Cosmo gehört es zum
serienmäßigen Lieferumfang). Dank der vier großen
Fenster des Systems, die praktisch die komplette
Dachfläche einnehmen, genießen Fahrer wie Passagieren
einen lichtdurchfluteten Innenraum. Damit das
einzigartige Fahrerlebnis im Sommer nicht durch eine
hohe Innenraumtemperatur getrübt werden kann, reduziert
die Tönung des Glases die Aufheizung bei starker
Sonneneinstrahlung. Bei Bedarf kann zusätzlich ein
elektrisch betätigtes Beschattungssystem aktiviert
werden, das alle vier Glasflächen gleichzeitig mit je
einem Rollo abdeckt. Zur Ausstattung mit Panorama-Dach
gehört außerdem ein praktisches Detail zur Unterbringung
von Utensilien für unterwegs: eine in der Dachmitte über
Kopf angeordnete Konsole mit fünf unterschiedlich großen
Klappfächern. Sie reicht über die volle Länge des
Daches; ihre in Fahrtrichtung öffnenden Fächer sind
griffgünstig gelegen und bieten ein Stauvolumen von
insgesamt rund 20 Litern.
Schnell hell mit „Express Open“
Sehr hell im Innenraum wird es auch im Astra oder Astra
Caravan bei Wahl der Ausstattung mit
Panorama-Schiebedach (Mehrpreis 950 Euro) aus
wärmegedämmten Glas. Die Dachöffnung, die das
zweiteilige System frei gibt, ist um rund 50 Prozent
größer als bei einem herkömmlichen Schiebedach. Die
Bedienung komfortabel macht unter anderem die Funktion
„Express Open“: Bei Bedarf muss der Schalter nur für
knapp eine halbe Sekunde betätigt werden und das Dach
fährt bis zur maximalen Öffnung auf. Das bei ganz
geöffneten Schiebedächern bei Geschwindigkeiten zwischen
etwa 50 und 90 km/h auftretende lästige „Wummern“ wird
durch den patentierten Netzabweiser zuverlässig
verhindert. Eine weitere Besonderheit des Daches ist ein
elektrisches Rollo als zusätzlicher Sonnenschutz. Seine
Führung in stabilen seitlichen Schienen gewährleistet,
dass es immer optimal der Dachkontur angepasst bleibt,
und seine Ausführung in einem netzartigen Gewebe
schließt aus, dass Feuchtigkeit zwischen Glas und Rollo
kondensieren kann.
Text und Bilder können Sie unter der Internet-Adresse
www.media.opel.de herunterladen.
Im Gespräch:
Matthias Hallik, zuständig für die Karosseriekonzepte
neuer Fahrzeugprojekte, und Frank Leopold, GME Manager
Innovation Advanced Package & Concept Cars.
„Vision ist ein besonderes Dachsystem für jede
Modellreihe“
Herr Hallik, Sie sind bei Opel für neue
Karosseriekonzepte zuständig und gelten als geistiger
Vater der Panorama-Frontscheibe. Was waren die größten
technischen Herausforderungen bei der Entwicklung?
Hallik: Die haben sich im Laufe der Zeit ständig
verändert. Während strukturelle Bedenken der
Anfangsphase relativ rasch zu zerstreuen waren, blieb
lange Zeit die Konstruktion des Beschattungssystems ein
wichtiges Thema. Im weiteren Verlauf dominierte dann die
sehr komplexe Form der Scheibe die Entwicklungsarbeit.
Innovative Glas- und Dachkonstruktionen haben bei Opel
ja eine lange Tradition. Herr Leopold, glauben Sie, dass
solche unkonventionellen Lösungen nur bestimmten
Automobilsegmenten vorbehalten sind?
Leopold: Opel hat sich zum Ziel gesetzt, für jede
Modellreihe ein besonderes Dachsystem zu kreieren.
Dadurch erhalten die Fahrzeuge eine höhere Attraktivität
und Flexibilität, also Eigenschaften, die für unser
Unternehmen typisch sind.
Stahl, Stoff oder Glas kennt man ja bereits als
Materialien der „Dachdecker“ in der Automobilindustrie.
Was kommt künftig noch in Frage?
Hallik: Denkbar sind beispielsweise Dächer aus
Polycarbonat. Aus Gewichtsgründen kommt dieser leichte
Werkstoff ja heute schon im Motorsport bei Seiten- und
Heckscheiben zum Einsatz.
Leopold: Ich stelle mir im Zusammenhang mit Kunststoff-
oder Glasdächern auch Lösungen vor, bei denen der
Autofahrer auf Knopfdruck die Tönung des Dachs verändern
kann. Dann könnte man sich zum Beispiel an einem trüben
Wintertag mit einer leichten Gelbtönung ein sonnig
wirkendes Umfeld erzeugen oder im heißen Sommer mit
einem Blau schimmernden Dach subjektiv eine kühlere
Atmosphäre an Bord schaffen.
Werden Lösungen wie die Panorama-Frontscheibe des Astra
GTC oder die Stahlklappdächer von Tigra und Astra
TwinTop Ihrer Meinung nach die traditionellen Verdecke
aus Stoff über kurz oder lang verdrängen?
Leopold: Eindeutig ja. Und zwar nicht nur wegen der
Angst vor aufgeschlitzten Cabriodächern, sondern weil
solche Lösungen genau das bieten, was die Kunden heute
verlangen: Cabriolet und Coupé in einem.
Und welche neuen Dach- und Glaskonzepte sehen Sie für
die Zukunft?
Leopold: Für künftige Konzepte sehe ich ein breites
Spektrum von Varianten. Das reicht von speziell
beschichteten und verstärkten Dachsegmenten, die etwa
bei Kleinwagen als zusätzliche Ladefläche genutzt werden
können, bis zu oberen seitlichen Glaseinsätzen - wie sie
bereits 1954 der Opel Blitz Panoramabus hatte - oder
komplett aus Glas gefertigten Heckklappen.
Unter der Lupe:
Open-Air-Feeling
Den Himmel mit innovativen Ideen auf die Erde zu holen,
ist eine der traditionellen Stärken der Designer und
Ingenieure des Internationalen Technischen
Entwicklungszentrums in Rüsselsheim. Denn Kompetenz bei
der Konstruktion von cleveren Konzepten wie der
Panorama-Verglasung für den Astra GTC oder den
Stahlklappdächern von Tigra und Astra TwinTop beweisen
sie nicht erst seit heute. Durchblick hatte man in
Rüsselsheim bereits vor über 70 Jahren. Beispielsweise
mit der 1,2-Liter-„Sonnen-Limousine“ von 1932, bei der
sich eine Hälfte des Daches leicht am Stück
zurückschieben ließ – buchstäblich eine frühe
Erscheinungsform des Schiebedachs.
Oder mit der ebenso einfachen wie luftigen
Rolldachlösung der Opel Olympia Cabrio-Limousine (1935).
Das Auto verkörperte außerdem eine technische Revolution
jener Zeit mit seiner „...Ausführungsform, die bei
geringstem Gewicht die mühelose Aufnahme großer Kräfte
möglich macht. Dieses Gerippe besteht aus Profilträgern,
die wie im Metallflugzeugbau miteinander verbunden
sind.“ Damit beschreibt der zeitgenössische Text das
erste Auto mit dem heute noch verwendeten Prinzip der
selbst tragenden Ganzstahlkarosserie aus deutscher
Großserienproduktion; es gab für Opel mehrere Patente
für Konstruktion wie Produktionsverfahren.
Diesen frühen
„Open-Air-Modellen“ folgten im Laufe der Jahre immer
wieder effektive Lösungen, die glasklar zeigten, dass
ein herkömmliches und festes Dach über dem
Autofahrerkopf nicht der Weisheit letzter Schluss sein
musste. Da wären etwa das zweiteilige und elektrisch
betätigte Glasschiebedach für den heutigen Astra und
Astra Caravan ebenso zu nennen wie die über die volle
Innenraumlänge reichende Dachkonstruktion des neuen
Zafira mit vier großen Glasflächen, elektrischem
Beschattungssystem und fünf unterschiedlich großen
Staufächern. Oder die Weg weisenden und
Platz sparenden
zwei- und dreiteiligen Klappdachkonzepte der
Cabrio-Coupés Tigra TwinTop, „Cabrio des Jahres 2004“,
und Astra TwinTop, der im Frühjahr 2006 an den Start
geht.
Dass mit solchen Dachlösungen die Kreativität aber noch
lange nicht ausgereizt ist, zeigten in den vergangenen
Jahren immer wieder Studien. So verzichteten die Macher
beim unkonventionellen Frogster (2001) beispielsweise
ganz aufs Dach und verpassten ihm stattdessen als
Wetterschutz ein elektrisch angetriebenes Rollo. Oder
sie stellten mit dem superkompakten Stadtflitzer Trixx
(2004) unter Beweis, dass ein Glasschiebedach nicht nur
in der Lage ist, Licht und Luft ins Wageninnere zu
bringen, sondern mit seiner Hilfe auch eine
Pickup-ähnliche Transportöffnung für Sperriges
realisiert werden kann.
Innovativ sind die Mitarbeiter des Internationalen
Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) in Rüsselsheim
aber nicht nur beim Thema Dach. Vorreiter ist man dort
auch in Sachen Entwurf und Umsetzung neuartiger
Glaskonstruktionen. Dies fußt auf einer langen
Tradition: So sorgten beispielsweise bereits in den 50er
Jahren der Opel Rekord P1 und der Opel Kapitän mit ihren
um die Ecken herumgezogenen Panorama-Windschutzscheiben
für Aufsehen. Oder man betrat mit der kuppelförmigen
Heckscheiben-Auslegung der ersten Tigra-Generation
(1994) Neuland bei der Glasgestaltung. Den
unbestrittenen vorläufigen Höhepunkt zum Stichwort
Panorama markiert aber die weltweit exklusive
Verglasung, mit der Opel den Astra GTC auf Wunsch
ausrüstet: Eine Scheibe, die vom Ende der Motorhaube bis
zur Mitte des Daches reicht, ermöglicht in dem
sportlichen Dreitürer ein bisher nicht gekanntes Raum-
und Seherlebnis.
