2006-01-05

Exklusiv und innovativ:

Opel als Vorreiter bei cleveren Dach- und Glas-Konstruktionen

·         Tigra TwinTop und Astra TwinTop mit neuartiger Dachkinematik

·         Astra GTC auf Wunsch mit exklusiver Panorama-Verglasung

·         Besondere Glasdach-Lösungen bei Astra, Astra Caravan und Zafira

 

Rüsselsheim.  Tigra TwinTop, Astra TwinTop, Astra und Astra Caravan mit zweiteiligem Glasschiebedach, Zafira mit Glasdachsystem und jetzt der Astra GTC mit exklusiver Panorama-Verglasung: Opel untermauert seine Vorreiterrolle bei innovativen Dach- und Glaskonstruktionen. Wegweisende und exklusive Lösungen, die teilweise schon im Laufe der letzten Jahre in Design-Studien wie dem Zafira Snowtrekker (2000) oder dem Astra GTC Genève (2003) auf Automobilsalons für Aufmerksamkeit sorgten, reüssieren zu erschwinglichen Preisen in Serienautomobilen.

 

Opel-Chef Hans Demant: „Ich bin stolz auf die hohe Kreativität und Kompetenz unserer Ingenieure, außergewöhnliche Dach- und Glaskonstruktionen spezifisch für verschiedene Fahrzeugsegmente zu realisieren. Unsere lange Tradition in diesem Bereich erreicht jetzt mit der wegweisenden Panorama-Scheibe für den GTC oder dem dreiteiligen Stahlklappdach des Astra TwinTop weitere Höhepunkte.“

 

Mit dem Tigra TwinTop präsentierte Opel als erster deutscher Volumenhersteller einen sportlichen Zweisitzer mit elektrohydraulischem Stahl-Klappdach. Dank seiner innovativen, Platz sparenden Dachkonstruktion verfügt der Tigra TwinTop mit mehr als 500 Litern über das größte Stauvolumen seiner Klasse. Gleichzeitig gestattete die Verdeck-Kinematik eine harmonische Designlinie vom flachen Bug bis zum eleganten, wohlproportionierten Heck.

Bewusst verzichteten die Entwickler auf die in der Klasse üblicherweise als Notsitze ausgeführten Plätze im Fond und schufen so die Voraussetzung für das klassengrößte Stauvolumen sowie für ein dynamisches Design. Der auf dem Genfer Automobilsalon im März zum „Cabrio des Jahres 2004“ gewählte Tigra TwinTop hält für zwei Personen ein großzügiges Platzangebot bereit und vermittelt dabei ein komfortables Raumgefühl. Besonders praktisch: Hinter den Sitzen lassen sich Taschen oder Jacken in einem 70 Liter großen Staufach mit Gepäcknetz unterbringen - zusätzlich zu der Lademöglichkeit im großen Kofferraum. Dieser fasst bei geöffnetem Dach 250 Liter - genug um selbst Getränkekisten zu verstauen. Bei geschlossenem Dach stehen bis zu 440 Liter zur Verfügung. Das ergibt zusammen mit dem 70-Liter-Fach im Innenraum ein Stauvolumen von über 500 Litern.

 

Erreicht wird es durch die Besonderheit der TwinTop-Faltkinematik: Während zuvor Lösungen üblich waren, bei denen die beiden Teile des Klappdachs horizontal übereinander verstaut wurden, versinkt bei der neuen Anordnung im Tigra der hintere Teil des Klappdachs (mit C-Säule und Heckscheibe) praktisch senkrecht im Kofferraum, der vordere Teil legt sich anschließend waagerecht darüber. Wie das Dach lässt sich auch die Kofferraumklappe per Knopfdruck elektrohydraulisch öffnen und schließen. Produziert wird der Tigra TwinTop beim renommierten Karosseriebauer Groupe Henri Heuliez S.A. im französischen Cerizay.

 

Astra TwinTop: Viel Platz dank intelligent gelöster Dachkinematik

 

Das zweite neue offene Ganzjahresauto präsentierte Opel im September als Weltpremiere auf der Frankfurter IAA: Das Cabrio-Coupé Astra TwinTop ist ein eleganter Viersitzer, der offen wie geschlossen eine gute Figur macht. Sein elektrohydraulisches Stahl-Klappdachsystem der neuen Generation ist drei- statt zweigeteilt, was zusammen mit der intelligent gelösten Verdeck-Kinematik ein reisetaugliches Kofferraumvolumen von rund 440 Litern ermöglicht; selbst beim Offenfahren stehen noch mehr als 200 Liter zur Verfügung. Zusätzlich erhöht die neuartige Ladehilfe „Easy Load“ die Nutz­barkeit des Gepäckabteils: Sie hebt per Knopfdruck die im Heckabteil übereinander liegenden Dachteile an und macht so das Transportgut leicht zugänglich.

 

Auch hier ist die innovative Dachtechnik nicht nur Voraussetzung für viel Platz im Auto, sondern auch für das dynamisch gezeichnete Design mit harmonischen Proportionen.

Die progressive Linienführung unterstreicht klar die Zugehörigkeit zur Astra-Familie, wobei allerdings 70 Prozent aller TwinTop-Karosserieteile neu entwickelt worden sind. Wohlproportioniert zeigt sich der Astra TwinTop auch von hinten. Ob offen oder geschlossen: Kein unförmig auftragendes Heck, wie es bei vielen Cabriolets mit versenkbarem Stahldach zum konzeptbedingten Erscheinungsbild gehört, stört die Optik.

 

Alain Visser, Exekutiv-Direktor für Europäisches Marketing: „Der Astra TwinTop ist nach dem erfolgreichen Tigra unser zweites Cabrio-Coupé mit innovativem Stahl-Klappdach­system. Harmonisches, sportlich-elegantes Design, das einzigarti­ge Technikangebot, die Opel-typische Variabilität, der große Kofferraum und viel Platz für Vier - der Astra TwinTop ist ein attraktives Ganzjahresauto mit riesigem Spaßfaktor.“

 

Fortsetzung der erfolgreichen Cabrio-Tradition von Opel

 

Mit dem neuen Astra TwinTop, der ab Frühjahr 2006 im belgischen Antwerpen auf einer Linie mit dem Astra-Fünftürer und dem GTC vom Band läuft, setzt Opel seine erfolgreiche Open-Air-Tradition fort. Für den Vorgänger, das bei Bertone in Italien ab 2000 gefertigte Astra Cabrio, entschieden sich europaweit mehr als 55.000 Kunden. Der erste offene Astra von 1993 und das Kadett Cabrio von 1987 wurden zusammen über 100.000 Mal verkauft. Nicht minder erfolgreich ist der Tigra TwinTop, von dem seit September 2004 bereits mehr als 50.000 Exemplare produziert worden sind.

 

Astra GTC: Panorama-Verglasung erstmals im Serienauto realisiert

 

Eine andere, ganz neue Art von „Offen fahren“ macht die exklusive  Panorama-Verglasung möglich, die Opel ab Frühjahr 2006 auf Wunsch für den sportlichen Dreitürer Astra GTC liefert. Eine große Frontscheibe, die vom Ende der Motorhaube bis zur Mitte des Fahrzeugdaches reicht und in dieser Form erstmals in einem Serienfahrzeug realisiert ist, hält für Fahrer und Beifahrer ein völlig neues Raum- und Seherlebnis bereit: Weil im Gegensatz zu bekannten Glasdachlösungen kein Querholm die Sicht beeinträchtigt, genießen „Pilot“ und „Co-Pilot“ sowie die „Passagiere“ im Fond einen ungehinderten Ausblick ähnlich wie aus der Kanzel eines Sportflugzeugs. Durch das rund 1,8 m2. große Sichtfeld werden die visuellen Eindrücke für die „GTC-Crew“ dank Breitwandblick zu einem besonderen Erlebnis, etwa bei Fahrten durchs Gebirge oder nachts durch eine hell erleuchtete Großstadt.  

Die stabile Panorama-Scheibe ist aus 5,5 Millimeter dickem Verbundsicherheitsglas. Bei zahlreichen Crash-Simulationen und realen Tests während der rund 30-monatigen Entwicklungszeit zeigte sich der Panorama-GTC unter anderem dank der steifen A- und B-Säulen, einem zusätzlichen Dachspriegel zwischen den B-Säulen aus höherfestem Stahl in Sachen passiver Sicherheit auf dem Niveau des Dreitürers mit Stahldach. Und dank der ins Verbundglas eingearbeiteten Folie kann die Scheibe selbst bei einem schweren Aufprall weder zersplittern noch gefährlich in den Innenraum dringen. Dieselbe Folie übernimmt in der leicht grün getönten Panorama-Scheibe aus so genanntem Solar-Protect-Glas auch die Rolle einer Wärme absorbierenden Schicht, die eine übermäßige Aufheizung im Sommer verhindert.

 

So ergibt sich bei der Temperatur des Innenraums nur ein minimaler Unterschied zu Fahrzeugen mit Stahldach. Weil aber neben den messbaren Werten auch das subjektive Empfinden bei direkter Sonneneinstrahlung noch stärker zu berücksichtigen ist, wurde zusätzlich ein ausgeklügeltes Beschattungssystem installiert. Stufenlos verstellbar, lässt es sich dank eines in der Mitte der Kunststoffabdeckung platzierten Drehgriffs kinderleicht bedienen und in jeder gewünschten Stellung arretieren. Der Sonnenschutz verfügt über integrierte Sonnenblenden und verschwindet in geöffnetem Zustand unsichtbar unter dem hinteren Dachelement. Insgesamt elf Patente wurden für das System angemeldet, das - je nach Ausstattungslinie - ab 1.395 Euro angeboten wird.

 

Zafira: Exklusives Panorama-Dachsystem mit integrierten Staufächern

 

Als Weltneuheit auf den Markt gekommen ist im Sommer 2005 auch das für den Opel Zafira auf Wunsch erhältliche Panorama-Glasdach mit integrierten Staufächern (Mehrpreis 1.200 Euro; beim Zafira Cosmo gehört es zum serienmäßigen Lieferumfang). Dank der vier großen Fenster des Systems, die praktisch die komplette Dachfläche einnehmen, genießen Fahrer wie Passagieren einen licht­durchfluteten Innenraum. Damit das einzigartige Fahrerlebnis im Sommer nicht durch eine hohe Innenraumtemperatur getrübt werden kann, reduziert die Tönung des Glases die Aufheizung bei starker Sonneneinstrahlung. Bei Bedarf kann zusätzlich ein elektrisch betätigtes Beschattungssystem aktiviert werden, das alle vier Glasflächen gleichzeitig mit je einem Rollo abdeckt. Zur Ausstattung mit Panorama-Dach gehört außerdem ein praktisches Detail zur Unterbringung von Utensilien für unterwegs: eine in der Dachmitte über Kopf angeordnete Konsole mit fünf unterschiedlich großen Klappfächern. Sie reicht über die volle Länge des Daches; ihre in Fahrtrichtung öffnenden Fächer sind griffgünstig gelegen und bieten ein Stauvolumen von insgesamt rund 20 Litern.

 

Schnell hell mit „Express Open“

 

Sehr hell im Innenraum wird es auch im Astra oder Astra Caravan bei Wahl der Ausstattung mit Panorama-Schiebedach (Mehrpreis 950 Euro) aus wärmegedämmten Glas. Die Dachöffnung, die das zweiteilige System frei gibt, ist um rund 50 Prozent größer als bei einem herkömmlichen Schiebedach. Die Bedienung komfortabel macht unter anderem die Funktion „Express Open“: Bei Bedarf muss der Schalter nur für knapp eine halbe Sekunde betätigt werden und das Dach fährt bis zur maximalen Öffnung auf. Das bei ganz geöffneten Schiebedächern bei Geschwindigkeiten zwischen etwa 50 und 90 km/h auftretende lästige „Wummern“ wird durch den patentierten Netzabweiser zuverlässig verhindert. Eine weitere Besonderheit des Daches ist ein elektrisches Rollo als zusätzlicher Sonnenschutz. Seine Führung in stabilen seitlichen Schienen gewährleistet, dass es immer optimal der Dachkontur angepasst bleibt, und seine Ausführung in einem netzartigen Gewebe schließt aus, dass Feuchtigkeit zwischen Glas und Rollo kondensieren kann.

 

 

 

Text und Bilder können Sie unter der Internet-Adresse www.media.opel.de herunterladen.

 

Im Gespräch:

 

Matthias Hallik, zuständig für die Karosseriekonzepte neuer Fahrzeugprojekte, und Frank Leopold, GME Manager Innovation Advanced Package & Concept Cars.

 

„Vision ist ein besonderes Dachsystem für jede Modellreihe“

 

Herr Hallik, Sie sind bei Opel für neue Karosseriekonzepte zuständig und gelten als geistiger Vater der Panorama-Frontscheibe. Was waren die größten technischen Herausforderungen bei der Entwicklung?

 

Hallik: Die haben sich im Laufe der Zeit ständig verändert. Während strukturelle Bedenken der Anfangsphase relativ rasch zu zerstreuen waren, blieb lange Zeit die Konstruktion des Beschattungssystems ein wichtiges Thema. Im weiteren Verlauf dominierte dann die sehr komplexe Form der Scheibe die Entwicklungsarbeit.

 

Innovative Glas- und Dachkonstruktionen haben bei Opel ja eine lange Tradition. Herr Leopold, glauben Sie, dass solche unkonventionellen Lösungen nur bestimmten Automobilsegmenten vorbehalten sind?

 

Leopold: Opel hat sich zum Ziel gesetzt, für jede Modellreihe ein besonderes Dachsystem zu kreieren. Dadurch erhalten die Fahrzeuge eine höhere Attraktivität und Flexibilität, also Eigenschaften, die für unser Unternehmen typisch sind.

 

Stahl, Stoff oder Glas kennt man ja bereits als Materialien der „Dachdecker“ in der Automobilindustrie. Was kommt künftig noch in Frage?

 

Hallik: Denkbar sind beispielsweise Dächer aus Polycarbonat. Aus Gewichtsgründen kommt dieser leichte Werkstoff ja heute schon im Motorsport bei Seiten- und Heckscheiben zum Einsatz.

 

Leopold: Ich stelle mir im Zusammenhang mit Kunststoff- oder Glasdächern auch Lösungen vor, bei denen der Autofahrer auf Knopfdruck die Tönung des Dachs verändern kann. Dann könnte man sich zum Beispiel an einem trüben Wintertag mit einer leichten Gelbtönung ein sonnig wirkendes Umfeld erzeugen oder im heißen Sommer mit einem Blau schimmernden Dach subjektiv eine kühlere Atmosphäre an Bord schaffen.

 

Werden Lösungen wie die Panorama-Frontscheibe des Astra GTC oder die Stahlklappdächer von Tigra und Astra TwinTop Ihrer Meinung nach die traditionellen Verdecke aus Stoff über kurz oder lang verdrängen?

 

Leopold: Eindeutig ja. Und zwar nicht nur wegen der Angst vor aufgeschlitzten Cabriodächern, sondern weil solche Lösungen genau das bieten, was die Kunden heute verlangen: Cabriolet und Coupé in einem.

 

Und welche neuen Dach- und Glaskonzepte sehen Sie für die Zukunft?

 

Leopold: Für künftige Konzepte sehe ich ein breites Spektrum von Varianten. Das reicht von speziell beschichteten und verstärkten Dachsegmenten, die etwa bei Kleinwagen als zusätzliche Ladefläche genutzt werden können, bis zu oberen seitlichen Glaseinsätzen - wie sie bereits 1954 der Opel Blitz Panoramabus hatte - oder komplett aus Glas gefertigten Heckklappen.

 

 

Unter der Lupe:

 

Open-Air-Feeling

 

 

Den Himmel mit innovativen Ideen auf die Erde zu holen, ist eine der traditionellen Stärken der Designer und Ingenieure des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums in Rüsselsheim. Denn Kompetenz bei der Konstruktion von cleveren Konzepten wie der Panorama-Verglasung für den Astra GTC oder den Stahlklappdächern von Tigra und Astra TwinTop beweisen sie nicht erst seit heute. Durchblick hatte man in Rüsselsheim bereits vor über 70 Jahren. Beispielsweise mit der 1,2-Liter-„Sonnen-Limousine“ von 1932, bei der sich eine Hälfte des Daches leicht am Stück zurückschieben ließ – buchstäblich eine frühe Erscheinungsform des Schiebedachs.

 

Oder mit der ebenso einfachen wie luftigen Rolldachlösung der Opel Olympia Cabrio-Limousine (1935). Das Auto verkörperte außerdem eine technische Revolution jener Zeit mit seiner „...Ausführungsform, die bei geringstem Gewicht die mühelose Aufnahme großer Kräfte möglich macht. Dieses Gerippe besteht aus Profilträgern, die wie im Metallflugzeugbau miteinander verbunden sind.“ Damit beschreibt der zeitgenössische Text das erste Auto mit dem heute noch verwendeten Prinzip der selbst tragenden Ganzstahlkarosserie aus deutscher Großserienproduktion; es gab für Opel mehrere Patente für Konstruktion wie Produktionsverfahren.

 

Diesen frühen „Open-Air-Modellen“ folgten im Laufe der Jahre immer wieder effektive Lösungen, die glasklar zeigten, dass ein herkömmliches und festes Dach über dem Autofahrerkopf nicht der Weisheit letzter Schluss sein musste. Da wären etwa das zweiteilige und elektrisch betätigte Glasschiebedach für den heutigen Astra und Astra Caravan ebenso zu nennen wie die über die volle Innenraumlänge reichende Dachkonstruktion des neuen Zafira mit vier großen Glasflächen, elektrischem Beschattungssystem und fünf unterschiedlich großen Staufächern. Oder die Weg weisenden und Platz sparenden zwei- und dreiteiligen Klappdachkonzepte der Cabrio-Coupés Tigra TwinTop, „Cabrio des Jahres 2004“, und Astra TwinTop, der im Frühjahr 2006 an den Start geht.

 

Dass mit solchen Dachlösungen die Kreativität aber noch lange nicht ausgereizt ist, zeigten in den vergangenen Jahren immer wieder Studien. So verzichteten die Macher beim unkonventionellen Frogster (2001) beispielsweise ganz aufs Dach und verpassten ihm stattdessen als Wetterschutz ein elektrisch angetriebenes Rollo. Oder sie stellten mit dem superkompakten Stadtflitzer Trixx (2004) unter Beweis, dass ein Glasschiebedach nicht nur in der Lage ist, Licht und Luft ins Wageninnere zu bringen, sondern mit seiner Hilfe auch eine Pickup-ähnliche Transportöffnung für Sperriges realisiert werden kann.

 

Innovativ sind die Mitarbeiter des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) in Rüsselsheim aber nicht nur beim Thema Dach. Vorreiter ist man dort auch in Sachen Entwurf und Umsetzung neuartiger Glaskonstruktionen. Dies fußt auf einer langen Tradition: So sorgten beispielsweise bereits in den 50er Jahren der Opel Rekord P1 und der Opel Kapitän mit ihren um die Ecken herumgezogenen Panorama-Windschutz­scheiben für Aufsehen. Oder man betrat mit der kuppelförmigen Heckscheiben-Aus­legung der ersten Tigra-Generation (1994) Neuland bei der Glasgestaltung. Den unbestrittenen vorläufigen Höhepunkt zum Stichwort Panorama markiert aber die weltweit exklusive Verglasung, mit der Opel den Astra GTC auf Wunsch ausrüstet: Eine Scheibe, die vom Ende der Motorhaube bis zur Mitte des Daches reicht, ermöglicht in dem sportlichen Dreitürer ein bisher nicht gekanntes Raum- und Seherlebnis.