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Moderner Komplex mit Platz für sieben Löschfahrzeuge
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Werksfeuerwehr, Werkssicherheit und Arbeitssicherheit
unter einem Dach
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Vorbildlicher Brandschutz bei Opel
Rüsselsheim. Nach nur einjähriger Bauzeit hat Opel
heute das neue Gebäude der Werksfeuerwehr und
Werkssicherheit feierlich eingeweiht. Mit 3,5 Millionen
Euro lagen die Kosten gut 200.000 Euro unter der
ursprünglich veranschlagten Bausumme. Der Neubau ist ein
weiterer Meilenstein in der Geschichte der
Werksfeuerwehr. Er entspricht den modernsten Grundsätzen
einer Feuerwache, so dass die Sicherheit auf dem
Werksgelände auch künftig gewährleistet ist.
Opel-Personalvorstand Norbert Küpper sagte anlässlich
der Einweihung: „Mit diesem hochmodernen Gebäude ist
unsere Feuerwehr – wie schon seit fast einhundert Jahren
– auf dem neuesten Stand der Technik. Denn innovative
und moderne Technik zeichnen die Marke Opel aus – nicht
nur unsere Autos.“
Jeder Einsatzort im Werk innerhalb von fünf Minuten
erreichbar
Auf insgesamt rund 4.300 Quadratmetern sind nun die
Abteilungen Feuerwehr, Werkssicherheit und
Arbeitssicherheit unter einem Dach versammelt. Zentral
gelegen, bietet der Komplex viele wesentliche
Erleichterungen in der täglichen Arbeit. Die
Kommunikationswege wurden verkürzt und ein effizienterer
Einsatz der Mitarbeiter ermöglicht. Jeder Einsatzort am
Standort des Opel-Werksgeländes wird wie gesetzlich
vorgeschrieben spätestens innerhalb von fünf Minuten vom
neuen Standort aus erreicht.
Im Erdgeschoss stehen auf einer Fläche von über 1.600
Quadratmetern insgesamt sieben Stellplätze für
Löschfahrzeuge und ein Reservestellplatz für ein
Rettungsfahrzeug des Werksärztlichen Dienstes zur
Verfügung. Neben dem Einsatz in Notfällen gehören vor
allem der vorbeugende Schutz vor Bränden sowie der
Objektschutz einschließlich der Verkehrsüberwachung zum
ständigen Aufgabenbereich der 242 Mitarbeiter. In jedem
Jahr rücken die Feuerwehrfahrzeuge mehrere hundert Male
auf dem Rüsselsheimer Betriebsgelände aus, meistens
handelt es sich jedoch nur um kleinere Feuer wie
brennende Müllcontainer oder Kabelbrände. Von großen
Bränden blieb Opel dagegen seit vielen Jahren verschont,
was vor allem ein Resultat des vorbeugenden und
vorbildlichen Brandschutzes bei der Adam Opel AG ist.
Opel-Feuerwehr seit fast 100 Jahren auf der Höhe der
Zeit
Im Jahr 1911 gründete Opel die werkseigene Feuerwehr
nach einem heftig wütenden Großbrand, der damals weite
Teile der Rüsselsheimer Fabrikationsanlagen zerstörte.
Zu diesem Zeitpunkt war Opel bereits Hersteller von
benzingetriebenen Motor- und Lastkraftwagen und trat
anschließend auch als Fahrgestell-Lieferant für
Feuerwehrfahrzeuge in Erscheinung. Mit den ersten
Modellen setzte Opel neue technische Maßstäbe. So wurden
die Feuerwehrfahrzeuge schnell auch für Kunden im In-
und Ausland interessant.
Opel Blitz als unverwüstlicher Allzweck-Lkw
Bahnbrechend waren seinerzeit die Tanklöschfahrzeuge TLF
15/43, die ab 1943 überwiegend auf dem Opel
Blitz-Allradchassis des Typs 6700 A erstellt wurden. Mit
einem Löschwasservorrat von 2.500 Litern waren diese
Fahrzeuge nicht mehr auf die Nähe von Hydranten
angewiesen.
Im Jahr 1952 wurde dann ein neuer „Blitz“ entwickelt,
der schnell zum Marktführer aufstieg. Auch
Feuerwehrleute schätzten ihn sehr, denn sein
Vergasermotor war äußerst robust. Viele dieser Modelle
waren noch bis weit in die achtziger Jahre hinein im
Einsatz. Auch heute baut Opel über die Opel Special
Vehicles GmbH (OSV) Serienautos zu
Spezialfahrzeugen für Polizei oder Feuerwehr um – ein
weiterhin expandierender Bereich.