2005-01-28

Carl-Peter Forster appelliert an die Belegschaft des Opel-Standorts Bochum

"Wir müssen das Werk gemeinsam wettbewerbsfähig machen"

 

Bochum.  Carl-Peter Forster, Präsident von General Motors Europa, hat an die Belegschaft des Opel-Werks Bochum appelliert, den bereits eingeschlagenen Weg zur erhöhten Wett­bewerbsfähigkeit konsequent fortzusetzen. Neben der Umsetzung des laufenden Re­strukturierungsprogramms gehe es darum, Produktivität und Lohnstückkosten zu ver­bessern. Dazu müssten die Weichen jetzt gestellt werden.

 

Forster rief die Beschäftigten auf der Betriebsversammlung zu gemeinsamen Anstrengun­gen auf. „Trotz des europaweiten Kostendrucks bin ich davon überzeugt, dass die Auto­mobilproduktion in Deutschland und hier in Bochum eine Zukunft haben kann. Es kann nicht sein, dass ein Land, das traditionell zu den Pionieren der Automobilproduktion gehört, durch seine Kostennachteile dauerhaft ins Hintertreffen gerät.“

 

Forster unterstrich, dass Bochum gegenüber vergleichbaren Werken im GM-Produktions­verbund wie Ellesmere Port (England), Antwerpen (Belgien) oder Eisenach konkurrenzfähig sein müsse. Die Mitarbeiter hätten es selbst in der Hand, ihr Werk wettbewerbsfähig zu machen. „Sie müssen den fairen Wettbewerb um die höchste Produktivität, die beste Qualität und die Verbesserung der Lohnstückkosten offensiv als Herausforderung und positive Chance für den Standort Bochum verstehen.“