Bochum. Carl-Peter Forster, Präsident von General
Motors Europa, hat an die Belegschaft des Opel-Werks
Bochum appelliert, den bereits eingeschlagenen Weg zur
erhöhten Wettbewerbsfähigkeit konsequent fortzusetzen.
Neben der Umsetzung des laufenden
Restrukturierungsprogramms gehe es darum, Produktivität
und Lohnstückkosten zu verbessern. Dazu müssten die
Weichen jetzt gestellt werden.
Forster rief die Beschäftigten auf der
Betriebsversammlung zu gemeinsamen Anstrengungen auf.
„Trotz des europaweiten Kostendrucks bin ich davon
überzeugt, dass die Automobilproduktion in Deutschland
und hier in Bochum eine Zukunft haben kann. Es kann
nicht sein, dass ein Land, das traditionell zu den
Pionieren der Automobilproduktion gehört, durch seine
Kostennachteile dauerhaft ins Hintertreffen gerät.“
Forster
unterstrich, dass Bochum gegenüber vergleichbaren Werken
im GM-Produktionsverbund wie Ellesmere Port (England),
Antwerpen (Belgien) oder Eisenach konkurrenzfähig sein
müsse. Die Mitarbeiter hätten es selbst in der Hand, ihr
Werk wettbewerbsfähig zu machen. „Sie müssen den fairen
Wettbewerb um die höchste Produktivität, die beste
Qualität und die Verbesserung der Lohnstückkosten
offensiv als Herausforderung und positive Chance für den
Standort Bochum verstehen.“