2005-04-26

Produktionsstart des neuen Zafira in Bochum

 

·         Rund 400 Millionen Euro in Anlagen und Mitarbeiterschulungen investiert

·         „Null-Fehler-Prinzip“ auch beim Bau der neuen Kompaktvan-Generation

 

 

Bochum.  In dieser Woche hat im Opel-Werk Bochum die Serienproduktion des neuen Zafira begonnen. Die zweite Generation des Kompaktvan-Trendsetters, die ab dem 9. Juli verkauft wird, entsteht auf denselben Bändern wie der von Kunden und Fachleuten ob seiner Qualität hoch gelobte Astra Caravan. Insgesamt rund 400 Millionen Euro hat Opel bis dato investiert, um die Produktionsanlagen am traditionellen Ruhrgebietsstandort zu modernisieren, das Qualitätsmanagement weiter zu verbessern und die Belegschaft intensiv zu schulen. Mit dem Ergebnis ist Werksleiter Martin Apfel sehr zufrieden: „Wir leisten hier unseren Beitrag, um die Kompaktvan-Erfolgsgeschichte lückenlos fortzuschreiben.“

 

Im Werk Bochum ist der neue Zafira fast schon ein alter Bekannter. Um für den Startschuss der Serienfertigung auf den Punkt vorbereitet zu sein, wurden während der so genannten Pilotphase seit September 2004 schon einzelne Exemplare für Test- und Trainingszwecke montiert. Gleichzeitig rollten jeden Tag rund 1.000 Einheiten des Vorgängers vom Band. Dieses Nebeneinander wird es noch bis zum 24. Mai geben. Dann sind die Bestellungen für das Vorgängermodell abgearbeitet.

 

Der Bochumer Werksleiter ist - wie alle im Unternehmen, die den „Neuen“ bis ins Detail kennen - von dessen Qualitäten und einer entsprechend hohen Kunden-Akzeptanz überzeugt. Die Ergebnisse der jüngsten Marktanalysen legen den Schluss nahe, dass Opel mit dem variablen Siebensitzer ein heißes Eisen im Feuer hat. So zeigt die Zulassungskurve in diesem Segment kontinuierlich nach oben: Von 1999 bis 2004 stieg der Anteil der kompakten Vans am Pkw-Markt in Europa von 2,4 auf über sieben Prozent. Die Prognosen sehen dabei weiteres Wachstum voraus und gehen für das Jahr 2010 von Werten über zehn Prozent aus.

 

Für die Bochumer Produktion gilt: Gezielte Initiativen im Fertigungsprozess garantieren eine hohe Produktqualität. Ein Beispiel: Für die Umsetzung des „Null-Fehler-Prinzips“ sind an jeder Arbeitsstation Andon-Systeme (Andon = Lichtsignal) installiert. Diese gewährleisten, dass ausschließlich korrekte Teile und Komponenten hergestellt, angenommen und weitergegeben werden. Logische Konsequenz: Nur fehlerfreie Fahrzeuge gelangen zur nächsten Arbeitsstation und schließlich zur Auslieferung an die Kunden.

 

Jedes Element im Zafira erfüllt höchste optische und haptische Ansprüche

 

Beim Auto selbst legten die Techniker und -Designer zudem besonderen Wert auf die „wahrgenommene Qualität“. Mit größter Sorgfalt wurde festgelegt, welche Materialien im neuen Zafira wo eingesetzt und wie die Teile miteinander kombiniert werden sollen. Dann stimmten die Designer ihre Gestaltung in allen Details darauf ab. Besondere Aufmerksamkeit wurde zentralen Bereichen wie dem fahrerorientierten Cockpit oder häufig betätigten Schaltern geschenkt. Einheitliche Testvorgaben für jedes Element stellen sicher, dass höchste optische und haptische Ansprüche erfüllt werden. Denn nur wenn der visuelle Eindruck und die tatsächliche, gefühlte Rückmeldung, eine Einheit bilden, entsteht ein stimmiger, hochwertiger Qualitätseindruck.