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Rund 400 Millionen Euro in Anlagen und
Mitarbeiterschulungen investiert
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„Null-Fehler-Prinzip“ auch beim Bau der neuen
Kompaktvan-Generation
Bochum. In dieser Woche hat im Opel-Werk Bochum die
Serienproduktion des neuen Zafira begonnen. Die zweite
Generation des Kompaktvan-Trendsetters, die ab dem 9.
Juli verkauft wird, entsteht auf denselben Bändern wie
der von Kunden und Fachleuten ob seiner Qualität hoch
gelobte Astra Caravan. Insgesamt rund 400 Millionen Euro
hat Opel bis dato investiert, um die Produktionsanlagen
am traditionellen Ruhrgebietsstandort zu modernisieren,
das Qualitätsmanagement weiter zu verbessern und die
Belegschaft intensiv zu schulen. Mit dem Ergebnis ist
Werksleiter Martin Apfel sehr zufrieden: „Wir leisten
hier unseren Beitrag, um die
Kompaktvan-Erfolgsgeschichte lückenlos fortzuschreiben.“
Im Werk Bochum ist der neue Zafira fast schon ein alter
Bekannter. Um für den Startschuss der Serienfertigung
auf den Punkt vorbereitet zu sein, wurden während der so
genannten Pilotphase seit September 2004 schon einzelne
Exemplare für Test- und Trainingszwecke montiert.
Gleichzeitig rollten jeden Tag rund 1.000 Einheiten des
Vorgängers vom Band. Dieses Nebeneinander wird es noch
bis zum 24. Mai geben. Dann sind die Bestellungen für
das Vorgängermodell abgearbeitet.
Der Bochumer Werksleiter ist - wie alle im Unternehmen,
die den „Neuen“ bis ins Detail kennen - von dessen
Qualitäten und einer entsprechend hohen Kunden-Akzeptanz
überzeugt. Die Ergebnisse der jüngsten Marktanalysen
legen den Schluss nahe, dass Opel mit dem variablen
Siebensitzer ein heißes Eisen im Feuer hat. So zeigt die
Zulassungskurve in diesem Segment kontinuierlich nach
oben: Von 1999 bis 2004 stieg der Anteil der kompakten
Vans am Pkw-Markt in Europa von 2,4 auf über sieben
Prozent. Die Prognosen sehen dabei weiteres Wachstum
voraus und gehen für das Jahr 2010 von Werten über zehn
Prozent aus.
Für die Bochumer Produktion gilt: Gezielte Initiativen
im Fertigungsprozess garantieren eine hohe
Produktqualität. Ein Beispiel: Für die Umsetzung des
„Null-Fehler-Prinzips“ sind an jeder Arbeitsstation
Andon-Systeme (Andon = Lichtsignal) installiert. Diese
gewährleisten, dass ausschließlich korrekte Teile und
Komponenten hergestellt, angenommen und weitergegeben
werden. Logische Konsequenz: Nur fehlerfreie Fahrzeuge
gelangen zur nächsten Arbeitsstation und schließlich zur
Auslieferung an die Kunden.
Jedes Element im Zafira erfüllt höchste optische und
haptische Ansprüche
Beim Auto selbst legten die Techniker und -Designer
zudem besonderen Wert auf die „wahrgenommene Qualität“.
Mit größter Sorgfalt wurde festgelegt, welche
Materialien im neuen Zafira wo eingesetzt und wie die
Teile miteinander kombiniert werden sollen. Dann
stimmten die Designer ihre Gestaltung in allen Details
darauf ab. Besondere Aufmerksamkeit wurde zentralen
Bereichen wie dem fahrerorientierten Cockpit oder häufig
betätigten Schaltern geschenkt. Einheitliche
Testvorgaben für jedes Element stellen sicher, dass
höchste optische und haptische Ansprüche erfüllt werden.
Denn nur wenn der visuelle Eindruck und die
tatsächliche, gefühlte Rückmeldung, eine Einheit bilden,
entsteht ein stimmiger, hochwertiger Qualitätseindruck.