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Auch in Trollhättan wird Produktion fortgesetzt
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GM plant Ausbau der Saab-Modellpalette
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Cadillac BLS Produktion ab 2006 parallel zu
Saab-Modellen in Trollhättan
Zürich/Trollhättan/Rüsselsheim. General Motors hat heute
bekannt gegeben, ausgewählte Opel- und Saab-Modelle,
die auf einer gemeinsamen Architektur basieren, ab 2008
im Werk Rüsselsheim zu produzieren. In den vergangenen
Monaten hatte der Konzern dazu eine objektive, intensive
Analyse durchgeführt. Untersucht wurde, welches der
beiden Autowerke (Trollhättan/Schweden oder
Rüsselsheim/Deutschland) das beste Geschäftsmodell
bietet, um den zukünftigen Produktionsanforderungen von
GM in Europa zu entsprechen.
„Beide Werke haben überzeugende Studien präsentiert,
aber am Ende hatte Rüsselsheim bei dieser
Produktionsvergabe leichte Vorteile“ sagte Fritz
Henderson, Chairman General Motors Europe.
Gleichzeitig unterstrich GM seine Bindung zur Marke Saab
und zum Werk Trollhättan und kündigte eine Offensive zur
Erweiterung der Saab-Modellpalette an. Zudem wird der
Konzern den neuen Cadillac BLS, der aktuell seine
Weltpremiere als Show-Car auf dem Genfer Automobilsalon
feiert, ab 2006 in Trollhättan bauen. Darüber hinaus
bestätigte GM, mindestens bis 2010 Saab-Modelle in
Trollhättan zu produzieren.
„Wir stehen zur Marke Saab und zu einem
wettbewerbsfähigen Standort in Schweden“, sagte
Carl-Peter Forster, President General Motors Europe.
„Der 9-3 und der 9-5 werden weiterhin die Kern-Produkte
der Marke Saab sein und als Baureihen fortgeführt
werden. Zusätzlich wird es jedoch in naher Zukunft ein
Cross-Over-Fahrzeug im Premium-Segment geben, um die
Modelllinie abzurunden. Darüber hinaus werden wir alle
Anstrengungen unternehmen, zukünftige Produkte in dieses
Werk zu geben.“
Die Entscheidung, Opel- und Saab-Modelle in Rüsselsheim
zu bauen, basierte auf einer umfassenden Analyse
zahlreicher Faktoren wie zum Beispiel
Kapazitätserfordernisse, Investment, Arbeitskosten,
Effizienz des Werkes, Flexibilität, Arbeitszeitmodelle
und Logistik und Währungsfragen. Die Studie zeigte, dass
das Werk Rüsselsheim für diese Produktentscheidung das
beste Geschäftsmodell bietet, zumal es nun seine
Produktivität substantiell verbessern kann.
„Beide Werke haben sich sehr engagiert. Am Ende war das
Geschäftsmodell für Rüsselsheim über die Laufzeit rund
200 Millionen Euro kosteneffektiver als das von
Trollhättan“ sagte Henderson.
Die im GM Werk Trollhättan aufgezeigten Möglichkeiten
und seine verfügbare Kapazität machten die Entscheidung
für die Produktion des Cadillac BLS zu einer logischen
Entscheidung. Der Cadillac BLS rundet die Palette der
amerikanischen Luxus-Marke mit einem Fahrzeug ab, das
mit hoher Leistungsstärke und Frontantrieb auf
europäische Bedürfnisse maßgeschneidert ist. Es ist
eine von rund 45 neuen Modellen und Varianten, die GM in
Europa in den nächsten fünf Jahren einführen wird.