Der Opel Vivaro: Transporter, Combi, Bus und Freizeit-Van

 

·         Innovatives Design und hohe Funktionalität in der 2,8-Tonnen-Klasse

·         Mehr als 20 Modellversionen stehen zur Auswahl

·         Zwei Radstände, zwei Dachhöhen, fünf Aufbauten

·         Neu: Stabilitätsprogramm ESPPlus für die leistungsstärkeren Motoren lieferbar

·         ABS, Fahrerairbag, Servolenkung und Stereo-Cassetten-Radio serienmäßig

 

Rüsselsheim.  Mit der Vivaro-Baureihe bietet Opel seinen Kunden eine innovative Generation von Transportern, Combis, Bussen und Freizeit-Vans an, deren zeitgemäße und konsequente Formensprache bislang einmalig in dieser Fahrzeugkategorie ist. Seine attraktive Optik verbindet der variantenreiche Lademeister in der 2,8-Tonnen-Klasse mit praxisgerechter Funktionalität und hoher Wirtschaftlichkeit: Der Vivaro kann maximal 1.141 Kilogramm Nutzlast befördern, verfügt über bis zu 8,4 Kubikmeter Ladevolumen und dient bis zu neun Personen als komfortables Transportmittel. Es gibt ihn mit zwei verschiedenen Radständen (3.098 und 3.498 mm), zwei Dachhöhen, fünf Aufbauten (Kastenwagen, Combi, Plattform-Fahrgestell, Bus und Freizeitvan) sowie mit vier leistungsstarken und wirtschaftlichen Motoren (82 – 135 PS): drei Common-Rail-Turbodiesel und ein Zweiliter-Benzin-Aggregat.

 

Zum Frühjahr 2004 erweitert Opel das Ausstattungsprogramm des Vivaro: Die Combi-Varianten werden auf Wunsch mit einer verstärkten Klimaanlage inklusive Gepäckraum­teiler ausgestattet. Außerdem stehen jetzt Standheizung, Fahrtenschreiber und Bord­computer zur Verfügung. Ein Höchstmaß an aktiver Sicherheit garantiert das für alle Motoren mit Ausnahme des 1.9 CDTI mit 82 PS lieferbare elektronische Stabilitätspro­gramm ESPPlus. Optionale Kopfairbags vorn steigern auf Wunsch zusätzlich den Insassenschutz.

 

 

Design und Packaging

 

Auch wenn die Linienführung bei der Kaufentscheidung gewerblicher Kunden nicht unbedingt die oberste Priorität genießt: Solange der Nutzwert stimmt, darf das Auto gern attraktiv aussehen – wie der Opel Vivaro. Bereits die Frontpartie des Opel Vivaro ist unverwechselbar: Die Motorhaube ist weit nach oben gezogen, dennoch garantiert die große Frontscheibe besten Überblick über das Geschehen im Straßenverkehr. Die hinter Klarglas sitzenden, großen Scheinwerfer haben die Designer bewusst als Gestaltungs­element eingesetzt. Sie machen aber nicht nur optisch Eindruck, sondern überzeugen auch mit ausgezeichneter Lichtausbeute. Der groß dimensionierte Stoßfänger steckt kleinere Parkrempler ohne Schaden weg und wurde mit Absicht nicht in Wagenfarbe lackiert, um die potenziellen Reparaturkosten niedrig zu halten.

 

Robust ausgeführt und dennoch optisch ansprechend gestaltet sind gleichfalls die Außenspiegel des Vivaro. Ihre zwei Sichtfelder reduzieren die Gefahr, einen anderen Verkehrsteilnehmer im toten Winkel zu übersehen. Die Form der Außenspiegel ent­wickelten Ingenieure und Designer im Windkanal. Sie sind ebenso aerodynamisch optimiert wie beispielsweise der Unterboden, dessen strömungsgünstige Auslegung auch zur Motorkühlung beiträgt. Mit cw = 0,367 erreicht der Vivaro einen guten Luftwiderstands­beiwert und damit beste Voraussetzungen für genügsamen Umgang mit dem Kraftstoff.

 

Im Profil des Vivaro fällt besonders die nach oben gewölbte Fahrerkabine auf, das so genannte Jumbo-Dach. Dieser Ausbuchtung verdanken die Insassen auf den vorderen Plätzen besonders viel Kopffreiheit, überdies erleichtert sie den Ein- und Ausstieg – bei Fahrzeugen dieses Segments, die oft im Lieferverkehr eingesetzt werden, ein wichtiges Kriterium. Der Laderaum dahinter ist dagegen absolut kastenförmig ausgelegt und damit bestmöglich zu beladen.

 

Wer sich an rechteckigen Fenstern herkömmlicher Transporter satt gesehen hat, kommt bei den ungewöhnlich geformten Seitenscheiben der Vivaro-Fahrerkabine auf seine Kosten. Die Fensterunterkante steigt stark nach hinten an und verlängert so die Linie des vorderen Stoßfängers. Praktischer Nebeneffekt: Die Sicht zur Seite – wichtig etwa beim Rangieren – ist ausgezeichnet. Bei der Combi-Variante verwöhnen die Schiebefenster der zweiten Sitzreihe die Passagiere mit bester Aussicht und viel Frischluft. Auch sie sind mit einer abgerundeten Ecke betont unkonventionell gestaltet.

Die Seitenansicht zeigt unter anderem die kurzen vorderen und hinteren Überhänge, die echten Vorteil bieten: Dank des kleinen, so genannten Böschungswinkels verhindern sie, dass das Fahrzeug in unebenem Gelände und an steilen Auf- und Abfahrten schnell aufsetzt. Große seitliche Schutzleisten bilden einen markanten unteren Abschluss der Türen und verhindern, dass kleine Kratzer teure Reparaturen nach sich ziehen. Der robuste hintere Stoßfänger dient gleichzeitig als Einstiegshilfe in den Laderaum.

 

 

Karosserie und passive Sicherheit

 

Auffällig ist der Vivaro nicht nur wegen seines Designs. Auffällig sind bei dem front­getriebenen Eintonner auch seine Solidität und Funktionalität. Sein Laderaum präsentiert sich glattflächig, rechtwinklig und bis in Dachhöhe in gesamter Breite nutzbar. Weder Schraub- oder Schweißverbindungen noch hervorstehende Ecken und Kanten schränken die Frachtkapazität ein. Zudem gewährt Opel dank einer umfangreichen Verzinkung eine zwölfjährige Garantie gegen Durchrostung auf die gesamte Karosserie. Angeboten wird der Vivaro in den Versionen Kastenwagen, Combi, Bus, als Freizeit-Van sowie als Platt­form-Fahrgestell. Zusätzliche Flexibilität bringen zwei Radstände (3.098 und 3.498 mm).

 

Gemäß den hohen Opel-Standards verfügt der Vivaro über eine Vielzahl passiver Sicherheitselemente. Die stabile Karosseriestruktur ergänzt ein umfassendes Schutzpaket für die Passagiere. So zählen in allen Modellen Airbag und Gurtstraffer für den Fahrer, sowie Dreipunktgurte und Kopfstützen für alle Sitzplätze zur Serienausstattung. Zum serienmäßigen Schutzpaket des Vivaro gehört außerdem ABS. Auf Wunsch kann das Fahrzeug mit Beifahrerairbag, Kopf- und Seitenairbags ausgerüstet werden.

 

 

Ausstattung und Extras

 

Die Basis der Vivaro-Baureihe bildet der Kastenwagen – mit zwei bis zu 180 Grad weit öffnenden Flügeltüren hinten und mit einer seitlichen Schiebetür auf der rechten Seite. Optional ist eine zweite Schiebetür auf der linken Seite sowie eine Heckklappe erhältlich. Den Kastenwagen gibt es mit kurzem (3.098 mm) oder mit langem (3.498 mm) Radstand, mit Normaldach oder mit Hochdach sowie mit 2,7 oder 2,9 Tonnen zulässigem Gesamt-gewicht. Viel Platz bietet der Vivaro in jeder Version. So verfügt bereits der Transporter mit kurzem Radstand (Länge x Breite x Höhe: 4,78 x 1,90 x 1,97 m) über ein Fassungsver­mögen von knapp fünf Kubikmetern, die Länge des Laderaums beträgt 2,40 Meter, seine Höhe 1,39 Meter. Noch mehr Stauvermögen stellt mit fast sechs Kubikmetern die
5,18 Meter lange Version mit einer Ladelänge von 2,80 Metern bereit. Der ideale Partner für gewerbliche Kunden mit hohem Platzbedarf für Transportgut ist der Vivaro Kasten­wagen mit Hochdach. Mit einer Laderaumlänge von 2,80 Metern, 1,91 Metern Standhöhe und 8,4 Kubikmetern Ladevolumen ist der Hochdach-Vivaro allen Transport-Anfor­derungen gewachsen. Eine vielseitig nutzbare Werkstattlösung mit integriertem Regal­system findet ebenfalls Platz. Entscheidend für die tägliche Arbeit von Transportprofis sind auch der große Abstand von 1,27 Meter zwischen den Radkästen sowie die üppige Nutz­last von über 1.100 Kilogramm. In intensiver Zusammenarbeit mit verschiedenen Ausbau­herstellern entwickelte Opel zudem individuelle Transportlösungen für den Vivaro Hochdach.

 

Der Vivaro Kastenwagen mit langem Radstand kann auch mit einer Doppelkabine geordert werden. So gerüstet, bietet der Opel-Transporter dank einer zusätzlichen Dreier- Sitzbank fünf vollwertige Sitzplätze. Die zweite Reihe besitzt genau wie Fahrer- und Beifahrersitz verstellbare Kopfstützen und integrierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte. Die Passagierkabine ist durch eine feststehende Trennwand mit Fenster vom Laderaum abgetrennt. Optional ist für den Vivaro Kastenwagen ein Sicherheitstrenngitter erhältlich – wahlweise nur hinter dem Fahrersitz oder hinter Fahrer- und Beifahrer-Einzelsitz mit Durchgang zum Laderaum.

 

Ein Vivaro-Plattformfahrgestell für höchst unterschiedliche Transportaufgaben ist eben­falls im Angebot. Hier ist der Opel Movano das Vorbild. Wie beim großen Bruder wird auch der Vivaro mit einer Fahrerkabine ausgestattet – dahinter erschließt sich dann genügend Raum für speziell auf die Kundenwünsche zugeschnittene Lademöglichkeiten.

 

Genau wie der Kastenwagen wird auch der Vivaro Combi mit zwei unterschiedlichen Radständen (3.098/3.498 mm) angeboten. Serienmäßig besitzt der Vivaro Combi drei Sitzreihen mit neun Plätzen, eine Schiebetür auf der Beifahrerseite sowie eine große Doppelflügel-Hecktür. Auf Wunsch kann der Combi mit nur zwei Sitzreihen (sechs Sitz­plätze) oder einer Reihe (drei Sitzplätze) und entsprechend größerem Ladeabteil geordert werden. Bei der sechs- und neunsitzigen Variante lässt sich die hintere Dreier-Sitzbank zur Vergrößerung des Stauraums schnell und einfach zusammenklappen, so dass unter­schiedlich große Ladeabteile mit bis zu 5,9 Kubikmeter Ladevolumen konfiguriert werden können.

Der im Vergleich zum Combi noch komfortabler und hochwertiger ausgestattete Vivaro Tour verwöhnt seine Passagiere mit vielen feinen Details: So zählen unter anderem Arm­lehnen für alle Plätze, Velours-Sitzbezüge, Teppichboden, Seitenwandverkleidungen bis unters Dach, elektrisch verstellbare und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fenster­heber, das Stereo-CD-Radio CDR 2005 sowie die Zentralverriegelung mit Funkfernbe­dienung zur Serienausstattung. Bis zu acht Airbags (Frontairbags für Fahrer und Bei­fahrer, Seitenairbags vorne und je zwei Kopfairbags auf beiden Seiten für alle drei Reihen), Dreipunkt-Sicherheitsgurte und höheneinstellbare Kopfstützen auf allen Plätzen sowie ABS garantieren im Fall der Fälle hohen Insassenschutz. In Wagenfarbe lackierte Stoßfänger und vollflächige Radabdeckungen betonen den hochwertigen Charakter des Opel-Vans.

 

Der Vivaro Tour besitzt ab Werk Fahrer- und Beifahrer-Einzelsitze, eine Zweier-Sitzbank in der zweiten und eine Dreier-Sitzbank in der dritten Reihe. Wahlweise gibt es auch eine Doppelsitzbank auf der Beifahrerseite vorne. Praktische Details: Die Kofferraum-Abdeckung ist so stabil, das sie mit bis zu 80 Kilogramm Gepäck beladen werden kann. Und wie bei der Combi-Variante lässt sich zur Vergrößerung des Stauraums die hintere Bank mit wenigen Handgriffen schnell und einfach zusammenklappen.

 

Der mit dem erfahrenen Partner Westfalia entwickelte Vivaro Life ist für die Adam Opel AG der Einstieg ins Segment der multifunktionalen Freizeitmobile. Mit dem Life bietet Opel ein Fahrzeug für Individualisten, dessen zeitgemäße und konsequente Formensprache bislang einmalig ist. Sein dynamisches und kraftvolles Design verbindet der auf der Combi-Version basierende Life mit praxisgerechter Funktionalität und hoher Wirtschaft­lichkeit. Das Vier-Schienen-System im Laderaum passt sich flexibel allen Alltagsanfor­derungen an. Auf Grund seiner Ausstattung dient der Vivaro Life gleichermaßen als repräsentatives Firmenmobil sowie als geräumiger Freizeitvan.

 

Der Vivaro Life bietet alle Tugenden eines multifunktionalen Vans. Neben den Einzelsitzen für Fahrer und Beifahrer – optional auch drehbar erhältlich – gibt es Einzelsitze auch in der zweiten Reihe. Sie sind um 360 Grad drehbar, lassen sich vor- und zurückschieben sowie mit wenigen Handgriffen ausbauen. In der dritten Sitzreihe kann der Kunde zwischen weiteren Einzelsitzen oder einer Sitzbank wählen, die umgeklappt als Liegefläche dient. Für Konferenzgespräche oder Picknick-Pausen steht zwischen der zweiten und dritten Sitzreihe ein ausklappbarer Tisch parat. Ein ganzes System von geschickt positionierten und großzügig bemessenen Ablagen, mit offenen oder verschließbaren Fächern, schluckt all die Dinge, die für eine vergnügliche Freizeit oder ein kreatives Arbeiten erforderlich sind.

 

Mit dem Vivaro Business präsentiert Opel einen Luxus-Bus, dessen Ausstattung höchsten Ansprüchen gerecht wird: Sechs Leder- und Alcantara-bezogene Einzelsitze, der ebenfalls mit einer Leder-Alcantara-Kombination ausgekleidete Innenraum sowie dunkler Velours als Bodenbelag signalisieren auf den ersten Blick die Hochwertigkeit des Vivaro Business, der durch die Konferenzbestuhlung und das umfangreiche Angebot an Infotainment-Geräten zu einem vollwertigen Arbeitsplatz ausgestaltet werden kann.

 

Der Vivaro Business entsteht nach streng definierten Opel-Vorgaben bei der Veredelungs-Manufaktur CRD (Car Research Development) in Bottrop. Der hochgesteckte Anspruch des exklusiven Luxusliners dokumentiert sich besonders deutlich im Innenraum, der nicht nur Noblesse ausstrahlt, sondern auch hohe Funktionalität bietet: Die Leder-Alcantara-Sitze verfügen auf beiden Seiten über variabel einstellbare Armlehnen, in der zweiten Reihe lassen sich die Sitze um 180 Grad drehen und somit in eine Konferenz-Anordnung bringen. Ausklappbare Tische schaffen zwei ausreichende Arbeitsflächen beispielsweise für Laptops.

 

Der Luxusbus glänzt in der Serienausstattung mit einer Menge von edlen und luxuriösen Ausstattungsdetails. Dazu zählen die 18 Zoll großen Leichtmetallräder mit Reifen der Dimension 245/45 R 18 ebenso wie elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, Klima­anlage, Solar Reflect-Windschutzscheibe und zwei Schiebefenster im Fahrgastraum. Eben­falls serienmäßig mit an Bord: das Stereo-CD-Radio NCDC 2011 mit integriertem Navi­gationssystem und Color Graphic Info Display. Seinem Namen entsprechend, lässt sich der Business auf Wunsch mit Multimedia-Systemen vom Feinsten ausstatten: Beispielsweise mit einer DVD-Konsole mit 7-Zoll-Farbdisplay im Dachhimmel und mit kabellosen Infrarot-Kopfhörern und -Fernbedienung. Auch ein zweiter Monitor im hinteren Teil des Dach­himmels ist lieferbar – einsehbar für die Passagiere in der ersten Reihe des Fahrgastraums, wenn sie entgegen der Fahrtrichtung sitzen.

 
 

Fahrwerk und aktive Sicherheit

 

Hohe aktive Sicherheit und viel Federungskomfort bietet das Fahrwerk des frontgetrie­benen Vivaro mit einer Einzelradaufhängung nach dem McPherson-Prinzip vorn sowie einer Leichtbau-Torsionskurbelkonstruktion mit Panhardstab an der Hinterachse. Best­werte in dieser Fahrzeugkategorie erzielt die Bremsanlage. Scheibenbremsen rundum (vorn innenbelüftet) und ein elektronisch geregeltes Vierkanal-Antiblockiersystem mit Bremskraftverteilung setzen einen hohen Sicherheitsstandard. So hat der Vivaro selbst bei voller Beladung kürzere Bremswege als mancher Personenwagen. Ein Höchstmaß an Sicherheit garantiert außerdem auch das auf Wunsch für die leistungsstärkeren Motoren lieferbare elektronische Stabilitätsprogramm ESPPlus.

 

 

Motoren und Getriebe

 

Für die variantenreiche Vivaro-Palette stehen vier Vierzylinder-Motoren zur Wahl: drei Common-Rail-Turbodiesel mit 1,9 und 2,5 Liter Hubraum sowie ein 2,0-Liter-16V-Benzin­motor mit 88 kW (120 PS). Alle vier Antriebseinheiten begnügen sich mit vergleichsweise niedrigen Verbrauchswerten und ermöglichen deswegen in Verbindung mit dem 90-Liter-Tank Aktionsradien von bis zu 1.200 Kilometern ohne Tankstopp.

 

Das Einstiegs-Dieselaggregat 1.9 CDTI verfügt über 60 kW (82 PS), der stärkere 1.9 CDTI entwickelt eine Leistung von 74 kW (100 PS). Mit Verbrauchswerten von lediglich 7,4 Litern Diesel pro 100 Kilometer befindet sich ihr Kraftstoffkonsum auf ausgesprochen niedrigem Niveau. Das Topaggregat der Diesel-Baureihe, der 2.5 CDTI mit ebenfalls Common-Rail-Diesel-Direkteinspritzung, leistet 99 kW (135 PS) und erzeugt ein maximales Drehmoment von 310 Nm bei 1.750 min-1. Mit einer Beschleunigung von Null auf 100 km/h in 13,7 Se­kunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h passt dieser kraftvolle Motor besonders gut zum dynamischen Auftritt des Vivaro.

 

Der 2.5 CDTI ist ebenso wie das stärkere 1.9 CDTI-Triebwerk und der 2.0-Benzinmotor
(88 kW/120 PS) serienmäßig mit einem Sechsganggetriebe kombiniert – das erste in dieser Klasse. Die Diesel-Einstiegsversion verfügt über ein Fünfgang-Schaltgetriebe. Der Schalt­hebel ist bei allen Vivaro-Modellen ergonomisch günstig und Platz sparend in die Mittel­konsole integriert.

 

 

Wirtschaftlichkeit und Kosten

 

Servicefreundlichkeit gehört zu den vornehmsten Tugenden des Vivaro – damit Werk­stattaufenthalte möglichst wenig Geld und Zeit kosten. Die langen Inspektionsintervalle des Opel Vivaro (30.000 Kilometer oder zwei Jahre) helfen zudem, solche Ausfallzeiten zu reduzieren. Dank des hohen technischen Standards konnte darüber hinaus der Umfang der notwendigen Servicearbeiten knapp gehalten werden: Bei sämtlichen Vivaro-Varianten muss die Bremsflüssigke0it beispielsweise nur alle 120.000 Kilometer ausge­tauscht werden, ein neuer Zahnriemen für die Diesel- und Ottomotoren ist ebenfalls erst nach dieser Zeitspanne fällig. Hinzu kommt: Die hydraulische Kupplung ist wartungsfrei, eine Verschleißanzeige an den Bremsen informiert ohne kostspieligen Ausbau, ob ein Wechsel der Beläge nötig ist. Ebenfalls wichtig für den Geldbeutel: Die Auspuffanlage muss nicht am Stück getauscht, sondern kann auch abschnittsweise erneuert werden.

 

Muss der Vivaro doch einmal außerplanmäßig in die Werkstatt, dann helfen die Service­leistungen der Opel-Nutzfahrzeugzentren und -Servicebetriebe, die Ausfallzeiten auch im Reparaturfall so kurz wie möglich zu halten: Gibt es ein Problem, muss nicht extra ein Termin in der Werkstatt vereinbart werden. Einfach beim Händler vorbeischauen, die Diagnose wird sofort gestellt.

 

Drei Jahre Mobilitätsgarantie bei normalem Werkstattaufenthalt sind serienmäßig. Bei Reparaturen, die länger als zwei Stunden dauern, erhält der Vivaro-Besitzer kostenlos ein Ersatzfahrzeug. Eine spezielle Telefon-Hotline garantiert Opel-Nutzfahrzeugkunden einen geschulten und kompetenten Ansprechpartner rund um die Uhr.

 

Mit der Mobilservice Card werden die Serviceleistungen im Pannenfall abgedeckt. Diese umfassen die entsprechende Hilfe und ein Ersatzfahrzeug, sofern die Reparatur länger als zwei Stunden in Anspruch nehmen sollte. Voraussetzung für die Übernahme der Repa­raturkosten – bis zu einer Laufleistung von maximal 120.000 Kilometern oder einem Fahr­zeugalter bis zu sieben Jahren – sind die Einhaltung der Serviceintervalle, die Durch­führung beim Opel-Nutzfahrzeughändler sowie die Verwendung von Opel-Originalteilen. Speziell für Vielfahrer (mehr als 40.000 Kilometer pro Jahr) gelten die Leistungen für Pannenhilfe und Ersatzfahrzeug kilometerunabhängig bis maximal drei Jahre nach Erstzulassung. Die Reparaturkostenübernahmen endet für diese Kunden bei 120.000 Kilo­metern Laufleistung des Fahrzeugs.

Nutzfahrzeuge sind eine geschäftliche Investition, die sich rechnen muss. Deshalb kam beim Vivaro der Minimierung der Unterhaltskosten besondere Bedeutung zu. Spitzenwerte erzielt der Vivaro bei den Versicherungsklassen – niedrige Prämien bei den Assekuranzen sind damit gewährleistet. Der Vivaro mit 1.9 CDTI-Motorisierung (60 kW/82 PS) beispiels­weise ist mit der Vollkasko-Typklasse 14 der Primus in seinem Segment.

 

Eine gute Voraussetzung für diese niedrigen Versicherungs-Einstufungen liefert die aufprall­sichere und reparaturfreundliche Auslegung des Vivaro. In den vorausberechneten Crashzonen sind keine – im Austausch teuren – Nebenaggregate untergebracht, die Stoß­fänger stecken kleinere Parkrempler ohne Schäden weg. Spezielle, vordefinierte Crash­boxen vermeiden bei Karambolagen mit höheren Geschwindigkeiten, dass der Rahmen des Fahrzeugs in Mitleidenschaft gezogen wird. Viele Verbindungen der Karosserie wie beispielsweise die Türscharniere sind geschraubt anstatt geschweißt, das ermöglicht ebenfalls bei einer Reparatur den kostengünstigen Austausch.

 

Der niedrige Kraftstoffverbrauch – bei den drei Dieselvarianten sind es im Durchschnitt je nach Karosserieversion 7,4 bis 8,6 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer – tragen ihrerseits zur erfreulichen Kostenbilanz bei. Die modernen Motoren erfüllen die Euro 3-Abgasnorm, wichtig für einen niedrigen Steuersatz bei der Zulassung als Pkw. Eine Besteuerung nach Gewicht ist per Lkw-Zulassung aber ebenfalls möglich.

 

Dank der umfangreich verzinkten Karosserie und weiterer Vorsorgemaßnahmen gewährt Opel eine zwölfjährige Garantie gegen Durchrostung. Das sichert den Werterhalt und räumt dem Vivaro beste Chancen auch auf dem Gebrauchtmarkt ein. Und schließlich: Opel gibt dem Vivaro genau wie allen anderen Fahrzeugen eine zweijährige Neuwagen-Herstellergarantie – eine freiwillige Leistung, die weit über die gesetzlich vorgeschriebene zweijährige Gewährleistung hinausgeht.

 

 

Der Opel Vivaro: Zahlen und Fakten

 

·         Mai 2001: Marktstart in Deutschland

·         2001: Der Vivaro erhält die Auszeichnungen „Best New Van“ bei den „Fleet World Honors 2001“ und den Goldenen Preis als „bester Kleintransporter“ in England

·         November 2001: In Irland und in Dänemark wählen Motorjournalisten den Vivaro (zusammen mit seinem Renault-Pendant Trafic) zum nationalen Van des Jahres

·         Januar 2002: Eine europäische Journalisten-Jury wählt den Vivaro (zusammen mit seinem Renault-Pendant Trafic) zum europäischen Van des Jahres 2002

·         Januar 2002: Der Vivaro gewinnt im winterlichen Finnland in der Klasse bis 2,8 Tonnen den „Arctic Van Test“

·         2002: Das Institute of Vehicle Engineers (VehE) prämiert das jugendliche Design des Vivaro mit dem LCV (Light Commercial Van) Design Award

·         September 2002: Weltpremiere des Luxus-Bus Vivaro Business und der Freizeitmobil-Studie Vivaro Life

·         Januar 2003: Marktstart des Vivaro Life

·         August 2003: Deutschlandpremiere des sieben- oder achtsitzigen Vivaro Tour

·         Modellvarianten: Kastenwagen, Plattform-Fahrgestell, Combi, Tour, Life und Business; zwei verschiedene Radstände und zwei verschiedene Dachhöhen

·         Nutzlast: 2,7 oder 2,9 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht

·         Motorversionen: 1.9 CDTI (60 kW/82 PS), 1.9 CDTI (74 kW/100 PS), 2.5 CDTI
(99 kW/135 PS) und 2.0 16V (88 kW/120 PS)

·         Fertigung bei Opel in Luton (Großbritannien) und Barcelona (Spanien)

·         Hauptabsatzmärkte: Deutschland, Großbritannien, Spanien, Portugal und Italien

·         Meistverkaufte Karosserievariante 2003: Kastenwagen

·         Meistverkaufte Motorvariante: 1.9 DTI (74 kW / 100 PS)

 

 

Opel Vivaro: Technische Daten in der Übersicht

 

Modell

Länge
(mm)

Breite
(mm)

Höhe
(mm)

Radstand
(mm)

Wendekreis
(m)*

Lade-
volumen (m³)

Leergewicht
(kg)**

Nutzlast
(kg)

Kasten kurz

4.782

1.904

1.959 – 1.965

3.098

12,4

max. 5,0

1.752 – 1.759

948 – 1.142

Kasten lang

5.182

1.904

1.958

3.498

13,7

max. 5,9

1.803

1.137***

Kasten hoch

5.182

1.904

2.485

3.498

13,7

max. 8.36

1.835

1.071-1107

Combi kurz

4.782

1.904

1.940

3.098

12,4

max. 4,34

1.920 1.927

840 973

Combi lang

5.182

1.904

1.944

3.498

13,7

max. 5,9

1.975

985

Life

4.782

1.904

1.940

3.098

12,4

-

1.995

765

* von Wand zu Wand
** Leergewicht (inkl. 75 kg Fahrergewicht)
*** Kastenwagen lang mit Doppelkabine: 1.037 kg Zuladung

 

Motorvarianten

1.9 CDTI

1.9 CDTI

2.5 CDTI

2.0 16V

Zylinder/Ventile

4/8

4/8

4/16

4/16

Hubraum (cm³)

1.870

1.870

2.463

1.998

Leistung max. (kW/PS bei min-1)

60/82 bei 3.500

74/100 bei 3.500

99/135 bei 3.500

88/120 bei 4.750

Drehmom. max. (Nm bei min-1)

190 bei 2.000

240 bei 2.000

310 bei 2.000

190 bei 3.750

Höchstgeschwindigkeit (km/h)*

138

155

165

163

Beschleunig. 0-100 km/h (s)*

19,0 (20,7)

14,9 (16,5)

k. A. (15,2)

13,7 (14,6)

Kraftstoffverbrauch (l/100 km)*

7,4 (7,7)

7,4 (7,7)

8,6 (8,6)

9,7 (10,2)

Emissionseinstufung**

Euro 3

Euro 3

Euro 3

Euro 3

Versicherungseinstufung
(KH/VN/TN)***

21/14/20

21/16/20

21/20/23

21/16/20

* Werte gelten für Kastenwagen (Combi/Tour) mit kurzem Radstand, 2.7 t-Ausführung
** Euro 3 (98/69/EG III; A)

*** Angaben für Combi/Tour