Der Opel Vectra: Erfolgreich in der Mittelklasse

·         Neu: Zwei innovative 1.9 CDTI-Dieselaggregate mit Diesel-Partikelfilter-System

·         Neu: 2.2 DIRECT ECOTEC und 3.2 V6 ECOTEC auch für die Limousine

·         Neu: Sportfahrwerk und 19-Zoll-Leichtmetallräder im 5-Speichen-Design

·         Großzügig: Das Platzangebot sowie die Komfort- und Sicherheitsausstattung

·         Highlights: AFL-Bi-Xenon-Scheinwerfer und MultiContour-Sitz mit AGR-Gütesiegel

Rüsselsheim.  Mit dem Vectra schreibt Opel ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsgeschichte in der Mittelklasse. Die von Grund auf neu entwickelte Baureihe, die im Frühjahr 2002 in den Markt startete, zeichnet sich insbesondere durch ein großzügiges Platzangebot, hohen Komfort, ausgeprägte Fahrdynamik bei vorbildlicher Sicherheit und wegweisende Technik aus. Mit seinem markanten, unverwechselbaren Design prägt der Opel Vectra das Bild der Marke auf den europäischen Straßen nachhaltig. Seit Juli 2002 ist der Vectra die meistver­kaufte Mittelklasse-Limousine in Deutschland und Europa. Im Jahr 2003 dominierten Vectra und Vectra GTS in Deutschland das Segment der Mittelklasse-Limousinen mit einem Anteil von 31,6 Prozent klar vor dem ersten Verfolger (13,4 Prozent).

Im Rahmen der kontinuierlichen Modellpflege erhalten Vectra und Vectra GTS in diesem Frühjahr zwei neue, innovative 1.9 CDTI ECOTEC-Motoren mit einer Leistung von 120 und
150 PS. Die Aggregate mit variabler Mehrfacheinspritzung sind serienmäßig mit einem wartungsfreien Diesel-Partikelfilter-System (DPF) ausgerüstet und erfüllen schon jetzt die ab 2006 für Neuzulassungen verpflichtende Euro 4-Norm. Ebenfalls neu: Vectra Limousine und GTS bekommen die gleiche umfangreiche Motorenpalette wie der neue Vectra Caravan, der im November 2003 in den Markt startete. So ist jetzt in beiden Modellen der Benzin-Direkteinspritzer 2.2 DIRECT ECOTEC mit 114 kW (155 PS) und in der Limousine auch der 3.2 V6 ECOTEC mit 155 kW (211 PS) lieferbar. Für beide Vectra neu im Angebot: Leichtmetallräder der Größe 8 J x 19 im 5-Speichen-Design mit Reifen 235/35 R19 und Sportfahrwerk.
 

Design und Packaging

Der Vectra startete im Frühjahr 2002 als viertürige Limousine. Wenige Monate später folgte die coupéartige Sportlimousine Vectra GTS. Die beiden Varianten sind die ersten Volumenmodelle mit der neuen Designlinie von Opel – ausdrucksstark, unverwechselbar und dynamisch. Den dynamischen Eindruck ruft vor allem die charakteristische Seitenlinie hervor. Sie wölbt sich, am vorderen Stoßfänger beginnend, über die Vorderradlippe und erstreckt sich über die gesamte Fahrzeuglänge. Auffällige Merkmale im Profil sind zudem die prägnanten Radhäuser, die abgesetzte Seitenleiste in Wagenfarbe sowie große Bügeltürgriffe. Die hoch angesetzte, gewölbte Gürtellinie erzeugt formale Spannung.

Der trapezförmige Kühlergrill an der Fahrzeugfront ist in die Motorhaube integriert, eine markante Querstrebe aus Chrom trägt mittig den großen Opel-Blitz. In Verbindung mit den vertikalen, doppelstöckigen Klarglas-Scheinwerfern und der typischen „Bügelfalte“ auf der Motorhaube verleiht dieses Layout dem Vectra ein selbstbewusstes Gesicht.

Große, um die Ecken herumgezogene Rücklichter dominieren die Heckansicht und sind krönender Abschluss der breiten Schulterlinie. Ein markanter verchromter Edelstahlstreifen unten am Deckel des Kofferraums verbindet die Leuchten optisch miteinander und signa­lisiert Breite und Stabilität. Zugleich sind auf dieser Leiste Modell- und Motorbezeichnung untergebracht. Diese noble Chrom-auf-Chrom-Beschriftung ist ebenso ein Beispiel für den hohen Anspruch des Opel Vectra wie die Fensterleisten aus poliertem Aluminium oder das vollständig unter einer Abdeckung versteckte Auspuffendrohr.

Das Design von Vectra und Vectra GTS sorgt nicht nur für eine unverwechselbare Optik, sondern setzt zudem Maßstäbe bei der großzügigen Unterbringung der Passagiere. Die Kopffreiheit  hinten (985 mm) sowie der Beinraum im Fond (928 mm) gehören zu den Spitzenwerten in diesem Segment. Besonders viel Breite bietet der Vectra im Schulter­bereich (1.415 mm) auf den vorderen Plätzen. Damit der große Innenraum auch bequem zugänglich ist, schenkten die Vectra-Konstrukteure dem Thema Einstieg viel Aufmerk­samkeit. Der vordere Schweller liegt komfortabel tief und die breite Türöffnung erlaubt einfaches Platznehmen ohne jede Verrenkung. Die hinteren Türausschnitte sind ebenfalls so groß dimensioniert, dass der Zustieg leicht fällt und an der C-Säule keinerlei Kollisionsgefahr für den Kopf besteht.

Großzügig ist jedoch nicht nur das Platzangebot für die Passagiere, auch das mitreisende Gepäck darf ruhig etwas üppiger ausfallen. Der gut zugängliche Kofferraum bietet mit 500 Litern (VDA-Norm) Fassungsvermögen ein Gardemaß, das durch Umklappen der Rückbank auf bis 1.050 Liter bei der Limousine und sogar bis auf 1.360 Liter beim GTS vergrößert werden kann. Die Rückbanklehne ist im Verhältnis 60:40 teilbar.

Karosserie und passive Sicherheit

Bei passiver Sicherheit, Komfort und Qualität setzt die dritte Vectra-Generation Maßstäbe. Die Basis dafür bildet der umfangreiche Einsatz leichter und hochfester Materialien, darunter Bor-legierte und Dualphasen-Stähle, Magnesium sowie Aluminium. Wesentlichen Anteil an der hohen Strukturfestigkeit der neuen Karosserie haben die höherfesten und höchstfesten Stahlqualitäten. Ihr gewichtsmäßiger Anteil beträgt 52 Prozent.

Ergänzend zu der sehr steifen Fahrgastzelle umfasst die serienmäßige Sicherheits­ausstattung unter anderem Front- und Seitenairbags sowie Kopfairbags vorne und hinten. Das patentierte System auskuppelnder Pedale (PRS) und nochmals verbesserte aktive Kopfstützen mit Lehnenunterstützung zur weiteren Reduzierung des Schleudertrauma-Risikos runden die Sicherheits-Ausstattung ab. Beim Euro NCAP-Crashtest erreichte die Mittelklasse-Limousine im Front- und Seitenaufprall-Test eine ausgezeichnete Vier-Sterne-Wertung.

Hervorragende aerodynamische Eigenschaften haben bei Opel-Automobilen Tradition. Schließlich helfen sie nicht nur den Verbrauch zu senken, sondern steigern zugleich die Fahrstabilität. Und obwohl eine Verbesserung umso schwerer fällt, je höher das bereits erreichte Niveau ist, gelang es den Ingenieuren, beim neuen Opel Vectra den Luftwider­standsbeiwert abermals zu senken. Mit einem c_w-Wert von 0,28 gehören Vectra und Vectra GTS zu den aerodynamischsten Mittelklasse-Modellen überhaupt und unterbieten ihre Vorgänger deutlich.

Der neue Vectra ist aber nicht nur besonders windschnittig, er gehört gleichzeitig zu den leisesten Autos seines Segments. Sein niedriger Geräuschpegel konnte unter anderem über ein ausgeklügeltes Dichtungssystem an Scheiben, Türen und Außenspiegeln erzielt werden. Ferner reduziert ein Dichtungsprofil Windgeräusche zwischen A-Säule und Front­scheibe in großem Maße. Darüber hinaus verringert es den Luftwiderstand an dieser Stelle und hilft, die Seitenscheiben weitgehend frei von Verschmutzung zu halten.

Ausstattung und Extras

Opel bietet die Limousine in den Ausstattungsstufen Vectra, Vectra Elegance und Vectra Cosmo an; der GTS „kleidet“ sich in eine eigenständige, sportliche Ausstattung. Serien­mäßig bei allen Vectra-Modellen ist die umfangreiche Komfortausstattung mit Klima­anlage, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung für Türen und Kofferraum, höhen­verstellbarem Fahrersitz, elektrischen Fensterhebern vorn, einem höhen- und weitenver­stellbaren Lenkrad sowie beheizbaren, elektrisch verstellbaren Außenspiegeln. Die Aus­stattungsdetails der optionalen Versionen reichen von Klimaautomatik und Bordcomputer mit Check Control System bis hin zum elektrisch verstellbaren Fahrersitz mit Memory-Funktion. Darüber hinaus können Vectra-Kunden ihr Fahrzeug mit einem umfangreichen Angebot an Original Opel Zubehör aufwerten.

Sämtliche Vectra-Versionen besitzen serienmäßig einen großen Bildschirm, gut einsehbar oben im Armaturenträger platziert. Er zeigt als so genanntes Triple Info Display Uhrzeit, Außentemperatur  und Einstellungen der Audioanlage an. Auf Wunsch ist der Bildschirm auch als Graphic Info Display oder mit einer farbigen Anzeige (Color Info Display) erhältlich.

Die Vordersitze des neuen Vectra erfüllen höchste Ansprüche. Der Fahrersitz lässt sich serienmäßig in der Höhe verstellen; eine Unterstützung des Lendenwirbel-Bereichs besitzen beide Vordersitze bereits ab Werk. Zusammen mit dem verstellbaren Lenkrad sowie der verschiebbaren Armauflage auf dem Mitteltunnel (Serie bei vielen Versionen) findet jeder Fahrer die für ihn optimale Sitzposition. Der Vectra GTS ist mit stärker kon­turierten Sportsitzen ausgestattet. Noch mehr Verstellmöglichkeiten bietet der besonders ergonomisch geformte, klimatisierte 18-Wege-MultiContour-Fahrersitz. Dieser Sitz ist für GTS und Limousine (Elegance und Cosmo) bestellbar und wurde vom Verein „Aktion gesunder Rücken e.V.“ mit dessen selten vergebenem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet. Durch zahlreiche Einstellmöglichkeiten lässt sich der Sitz exakt den Bedürfnissen des Fahrers anpassen. Zum MultiContour-Sitz gehören eine elektrisch längs- und höhen­einstellbare Lendenwirbelstütze sowie eine Sitzflächenverlängerung, die sich als längere Oberschenkelauflage als Sitzkissen herausziehen lässt. Sitzheizung und -ventilierung sorgen bei allen Temperaturen für ein behagliches Sitzgefühl.

Über hohen Sitzkomfort freuen sich ebenso die Passagiere im Fond. Sie sitzen deutlich höher als in bisherigen Modellen. Wie bei der ansteigenden Bestuhlung in einem Opern­haus haben sie durch diese Anordnung einen ausgezeichneten Blick nach vorne. Die höhere Sitzposition sorgt ebenso für eine besonders bequeme Beinwinkellage.

Die Rücksitzbank lässt sich mit einem Handgriff umlegen, die drei Kopfstützen können dabei sogar an ihrem Platz bleiben. Wenn nicht auf voller Breite durchgeladen werden muss, können die Lehnen auch im Verhältnis 40 zu 60 geteilt werden. Ebenfalls serien­mäßig ist eine Durchlade – praktisch beispielsweise für den Transport von Skiern.

Spätestens seit dem Jahrhundertsommer 2003 ganz hoch im Kurs: die Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik. Für dieses innovative System haben die Opel-Ingenieure eigens eine intelligente Steuerung entwickelt. Vorteil: Die Innenraum-Temperaturen werden nicht nacheilend gemessen, sondern mit Hilfe eines patentierten mathematischen Energie­bilanzmodells in Echtzeit berechnet. Die Automatik reagiert bereits, bevor sich das Klima im Auto tatsächlich ändert. Die Folge: Ein besonders stabiles Innenraumklima, das neben der Sicherheit auch den Komfort speziell auf Langstrecken erhöht. Zum guten Bordklima in den Vectra-Modellen mit Klimaautomatik trägt auf Wunsch ebenso ein Luftgütesensor bei. Über chemische Reaktionen an seiner Oberfläche erkennt der Sensor unter anderem Benzin- oder Dieseldunst in der Luft. In diesem Fall schaltet er automatisch auf Umluft­betrieb.

Fahrwerk und aktive Sicherheit

Zu den besonderen Stärken der dritten Vectra-Generation gehört das Interaktive Dynamische FahrSystem (IDS). Es führt die weiterentwickelten Kontroll- und Sicherheits­funktionen der einzelnen Fahrwerkskomponenten zusammen. Die Basis bilden eine an einem Fahrschemel angelenkte McPherson-Vorderachse und eine neue Mehrlenker-Hinterachse – beide mit Aluminium-Elementen zur Reduktion ungefederter Massen. Hinzu kommen eine kennfeldgesteuerte elektrohydraulische Servolenkung, ein Vierkanal-ABS mit Kurvenbremskontrolle (CBC) und elektronischer Bremskraftverteilung (EBV), eine Traktionskontrolle mit Motor- und Bremseneingriff (TC^Plus) sowie ein Bremsassistent. Ausgeprägte Fahrdynamik und erstklassiger Federungskomfort sind das Ergebnis.

Für eine noch größere Fahrstabilität sorgt ein besonderes Opel-Highlight: das serien­mäßige elektronische Stabilitätsprogramm der neuesten Generation ESP^Plus. Das „Plus“ erklärt sich aus der grundlegenden Weiterentwicklung gängiger Systeme. Zur Stabili­sierung des Fahrzeugs in starken Untersteuersituationen werden bis zu drei Räder durch Bremseneingriffe geregelt. Die Kurskorrektur erfolgt dadurch deutlich sensibler und wirkungsvoller. Sämtliche Modellvarianten des Vectra verfügen über großzügig dimen­sionierte, an der Vorderachse belüftete Scheibenbremsen.

Einen wesentlich Beitrag zu mehr Sicherheit vor allem bei Nachtfahrt leistet das innovative Adaptive Forward Lighting (AFL) von Opel, ein Bi-Xenon-Scheinwerfersystem, das erst­mals dynamisches Kurvenlicht mit einem statischen Abbiegelicht kombiniert. Bei Kurven­fahrt leuchten die „mitlenkenden“ Frontscheinwerfer bis zu 15 Grad in die Biegung hinein und bieten so ein deutliches Plus an aktiver Sicherheit und Komfort. Kreuzungen und enge Biegungen werden mit Hilfe eines zusätzlichen Reflektors – abhängig von Blinker, Lenk­radstellung und Geschwindigkeit (bis 40 km/h) – weitwinklig ausgeleuchtet. Zusätzlich bietet AFL eine spezielle Autobahnlicht-Funktion: Bei konstanter Geradeausfahrt und Geschwindigkeiten ab rund 120 km/h stellt sich das Abblendlicht in der Höhe automatisch ein ohne den Gegenverkehr zu blenden.

Neu ab Sommer 2004: Wer seinen Vectra oder Vectra GTS mit imponierend großen Rädern bestücken möchte, dem bietet Opel ein besonders attraktives Paket – 19 Zoll große Leichtmetallräder im 5-Speichen-Design mit Reifen der Dimension 235/35 R 19 und mit einem Sportfahrwerk, das die Karosserie etwa 20 Millimeter tiefer legt.

Motoren und Getriebe

Vectra und Vectra GTS verfügten vom Start weg über eine breite Palette von Benzin- und Dieselmotoren, die zudem auch noch zügig ausgebaut wurde. Das Leistungsspektrum reicht von 74 kW (100 PS) bis zu 155 kW (211 PS).

Den Einstieg bei den Benzinern bildet der beliebte 1.8 ECOTEC mit 90 kW (122 PS). Er erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h und begnügt sich im Durchschnitt mit 7,6 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer. Der 1.8 ECOTEC ist serienmäßig mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe ausgerüstet.

Neu im Vectra-Angebot ist der bisher schon im Signum und im neuen Vectra Caravan offerierte 2.2 DIRECT ECOTEC, der erste Benzin-Direkteinspritzer in der Opel-Motoren­palette. Dieser Vollaluminium-Motor leistet 114 kW (155 PS) und verbraucht lediglich
7,7 Liter pro 100 Kilometer. Der 2.2 DIRECT ECOTEC verfügt serienmäßig über ein Fünfgang-Schaltgetriebe, auf Wunsch ist er auch mit einer Fünfstufen-Automatik mit ActivSelect-Funktion lieferbar.

Für souveränen Antrieb sorgt außerdem ein 2,0-Liter-Vollaluminium-Turbomotor der ECOTEC-Reihe mit 129 kW (175 PS). Der stärkste Vierzylinder in der Vectra-Familie überzeugt in Kombination mit dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe durch hohen Antriebskomfort und eine überlegene Drehmomententfaltung. Der Verbrauch dieses Aggregats liegt bei 8,9 Litern Superbenzin pro 100 Kilometer.

Das 3.2 V6 ECOTEC-Triebwerk mit 155 kW (211 PS), bisher dem Vectra GTS vorbehalten, beflügelt jetzt auch die Vectra Limousine und macht beide zu den schnellsten Opel-Serienmodellen aller Zeiten. Der 3.2 V6 erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 248 km/h.

In diesem Frühjahr erweitern zwei zukunftsweisende 1.9 CDTI ECOTEC-Turbodiesel die Vectra-Motorenpalette. Die modernen Common-Rail-Aggregate mit 88 kW (120 PS) und 110 kW (150 PS) verfügen über ein hocheffizientes Multi-Injection-Direkteinspritzsystem (Einspritzdruck: 1.600 bar) für niedrigen Verbrauch, günstige Abgaswerte und einen weichen, besonders geräuscharmen Lauf. Die hochmoderne Grundkonstruktion der beiden 1.9 CDTI ECOTEC-Motoren ist weitgehend baugleich. Der auffälligste Unterschied besteht im Zylinderkopf: Während das 120-PS-Aggregat über zwei Ventile pro Zylinder verfügt, ist der 150-PS-Motor mit einem 16-Ventil-Zylinderkopf ausgerüstet. Beide Trieb­werke glänzen innerhalb ihrer Leistungsklasse mit ausgezeichneten Drehmomentwerten und übertragen ihre Leistung in allen Modellen serienmäßig über ein neues Sechsgang-Schaltgetriebe.

Beide 1,9 Liter-Common-Rail-Turbodieselmotoren sind in Vectra Limousine und GTS serienmäßig mit dem neuen Diesel-Partikelfilter von Opel ausgestattet. Das neue DPF-System arbeitet wartungsfrei und kommt dank seiner innovativen Technik ohne die Beimengung von Additiven aus.

Neben diesen beiden neuen 1.9 CDTI-Aggregaten können Vectra-Kunden auch weiterhin die bekannten Direkteinspritzer-Turbodiesel mit 2,0 und 2,2 Litern Hubraum sowie 74 kW (100 PS) und 92 kW (125 PS) wählen.

Top-Dieseltriebwerk in der Vectra-Reihe ist der 3.0 V6 CDTI. Der Sechszylinder-Voll­aluminium-Motor mit Common Rail-Direkteinspritzung leistet 130 kW (177 PS) und erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 226 km/h. In Kombination mit dem V6 CDTI-Turbodiesel werden sowohl ein Sechsgang-Schaltgetriebe als auch ein Fünfgang-Automatikgetriebe mit ActiveSelect-Funktion angeboten.

Wirtschaftlichkeit und Kosten

Neben technischer und funktionaler Qualität stehen beim neuen Opel Vectra ausge­zeichnete Wirtschaftlichkeit und hoher Werterhalt im Vordergrund. Davon zeugt unter anderem die umfangreiche Verzinkung der Karosserie, aus der eine Zwölfjahres-Garantie gegen Durchrostung resultiert. Der Einsatz hochwertiger Leichtbaumaterialien wie Aluminium und Magnesium trägt zu den günstigen Verbrauchswerten aller Varianten bei und hat zudem ein hohes Recyclingpotenzial. Alle Benziner sowie die 1.9 CDTI ECOTEC-Diesel erfüllen die Euro 4-Abgasnorm.

Das reparaturfreundliche Karosseriekonzept des Vectra – bestehend unter anderem aus einer dreiteiligen Frontstruktur sowie geschraubten Crash-Boxen mit Aluminium-Quer­trägern vorne und hinten – schützt bei kleineren Kollisionen wirksam vor Schäden an tragenden Karosseriestrukturen. Dies erlaubt wiederum schnelle und kostengünstige Reparaturen als Voraussetzung für vorteilhafte Einstufungen in die Kasko-Klassen der Versicherer.

Ausgedehnte Serviceintervalle im Abstand von bis zu zwei Jahren beziehungsweise bis zu 30.000 Kilometern für die Varianten mit Benzinmotoren und sogar bis zu 50.000 Kilo­metern für die Dieselmodelle tragen neben den niedrigen Kraftstoffverbräuchen zu geringen Betriebskosten bei. Die flexible Wartungsintervall-Anzeige berücksichtigt die individuelle Fahrweise und informiert, wann genau der nächste Kundendienst ansteht. Zahlreiche Komponenten sind zudem völlig wartungsfrei – so die Getriebeöle, die Kühlmittel von Motor und Klimaanlage, ebenso Batterie, Kupplung und Motor-Steuerriemen.

Last but not least: Genau wie Signum und Vectra Caravan entstehen die Vectra Limousine und ab diesem Frühjahr auch der GTS im neuen Opel-Werk Rüsselsheim – ein Werk, das mit einem Aufwand von rund 750 Millionen Euro entstand, als modernstes Automobilwerk gilt und Maßstäbe setzt in puncto Produktivität, Qualität und Flexibilität.

Der Opel Vectra: Zahlen und Fakten

·         7. Januar 2002: Produktionsstart des neuen Opel Vectra im neuen Werk in Rüsselsheim, der modernsten Auto-Fertigungsstätte der Welt

·         5. März 2002: Weltpremiere der dritten Vectra-Generation auf dem Genfer Automobilsalon

·         10. April 2002: Übergabe der ersten neuen Vectra-Vorführwagen an die Opel-Vertriebspartner im neuen Werk Rüsselsheim

·         27. April 2002: Offizieller Deutschland-Verkaufsstart der Vectra Limousine mit zwei ECOTEC-Benzinmotoren und zwei ECOTEC-Direkteinspritzer-Turbodieseln sowie mit drei Ausstattungsvarianten Vectra, Vectra Comfort und Vectra Elegance

·         Mai 2002: Europäische Markteinführung

·         September 2002: Marktstart der Sportlimousine Vectra GTS. Topmotorisierung ist ein
155 kW (211 PS) starkes 3.2 V6 ECOTEC-Triebwerk

·         November 2002: Auszeichnung „Goldenes Lenkrad“ für den Vectra

·         Mai 2003: Markteinführung des neuen 2.0 Turbo ECOTEC-Motors

·         Sommer 2003: Erweiterung der Motorenpalette durch das 3.0 V6 CDTI-Dieseltriebwerk

·         September 2003: Neue Designelemente, z. B. weiße Seiten- und Rückleuchten

·         April 2004: Markteinführung der 1.9 CDTI ECOTEC-Motoren

·         Frühjahr 2004: Produktionsstart des Vectra GTS auch im Werk Rüsselsheim

·         Meistverkaufte Motorvariante in Deutschland: 1.8 ECOTEC

·         Meistverkaufte Karosserievariante in Deutschland: Limousine

Opel Vectra Limousine und GTS: Technische Daten in der Übersicht

Breite ohne Außenspiegel, ¹ Wendekreis von Wand zu Wand, ² Ladevolumen nach ECIE,
³ Leergewicht inklusive Fahrer (nach 70/156/EWG),

( ) = Version mit Fünfgang-Automatik mit Active Select-Funktion

Kraftstoffverbrauch: Gesamtverbrauch nach MVEG (99/100/EG)