Der Opel Meriva: Die neue Van-Dimension in der Kompaktklasse

 

·         Konkurrenzlose Innenraum-Variabilität dank innovativem FlexSpace-Konzept

·         Ohne Sitzausbau im Handumdrehen vom Fünf- zum Vier-, Drei-, Zwei- oder Einsitzer

·         Minivan bietet Mittelklasse-Platzangebot im Fond und viel Raum für Gepäck

·         Start in schnell wachsendes Marktsegment mit großem Entwicklungspotenzial

·         Fünf kräftige und sparsame Motoren – hohe Sicherheit – niedrige Unterhaltskosten

 

Rüsselsheim.  Mit dem Meriva hat Opel eine neue Dimension in der Kompaktklasse eröffnet und macht ein bislang konkurrenzloses Angebot im schnell wachsenden Markt der Minivans. Der modern gezeichnete Fünfsitzer mit serienmäßigem FlexSpace-Konzept setzt – wie sein großer Bruder Zafira – Maßstäbe bei der Innenraum-Variabilität und knüpft eine Klasse tiefer an dessen Erfolgsrezept an: FlexSpace ermöglicht im Handum­drehen und ohne Sitzausbau optimale Freiheit in der Konfiguration des Innenraums. So lässt sich der neue Fünfsitzer schnell und mühelos in einen geräumigen Vier-, Drei-, Zwei- oder Einsitzer mit üppigem Gepäckvolumen verwandeln.

 

Im Frühjahr 2004 erhielt der seit einem Jahr gebaute Meriva seine erste Modellpflege. Wichtigstes Detail: Die drei Benzin-Motoren des Meriva erhalten eine neue Getriebe­abstimmung. Die Kraftübertragung ist jetzt noch effizienter an die jeweilige Motor­charakteristik angepasst und garantiert eine dreifache Verbesserung im Vergleich zu vorher: bis zu 0,3 Liter pro 100 Kilometer niedrigerer Verbrauch, geringere Emissionswerte und reduzierte Geräuschentwicklung. Darüber hinaus wurde die Palette der Sonder­ausstattungen für alle Modell-Linien erweitert.

 

 

Design und Packaging

 

Das Design des Meriva wird bestimmt von den Fixpunkten, die Opel beim Thema „Fahrzeug-Innenraumgestaltung“ als Eckpfeiler eines vorbildlichen Packaging definiert hat. Neben den typischen „Wohlfühl“-Maßen wie den Abständen und Winkeln zum Lenkrad, zu den Pedalen oder dem Cockpit zählt dazu in erster Linie eine so weit wie möglich an die Vorderachse heran gesetzte und damit Platz im Innenraum schaffende Stirnwand. Hinzu kommt beim Meriva eine hoch ins Dach reichende Frontscheibe, die kleinen wie großen Passagieren einen freien Blick aufs Verkehrsgeschehen garantiert.

 

Aus diesen Vorgaben resultieren die Proportionen des Meriva. Den Designern ist es gelungen, die Grundform dynamisch umzusetzen und zudem die charakteristische Opel-Formensprache weiter zu entwickeln – der Meriva zeigt klare Opel-Identität. Typisch dafür sind unter anderem die trapezförmig auslaufende Motorhaube mit der mittigen „Bügelfalte“, die technische, dreidimensionale Anmutung der Scheinwerfer sowie die markante Chromquerstrebe mit dem Blitz.

 

Trotz seiner Kompaktheit macht der Meriva den Eindruck eines geräumigen Automobils. Dazu tragen die kurzen Überhänge in Verbindung mit dem langen Radstand von
2,63 Metern ebenso bei wie die schlanken, gebogenen Säulen und der ab der B-Säule leicht abfallende Dachbogen. Die schnörkellose, dynamische Optik des Meriva und die klare, technisch wirkende Grafik setzen sich auch im Innenraum fort. Bei der Auswahl der Materialien und bei der Verar­beitung im Detail orientierten sich die Opel-Designer am wesentlich höher angesiedelten Vectra. Das leicht wellenförmig geschwungene Cockpit, ganz in ruhigem Anthrazit gehalten, ist übersichtlich und klar gezeichnet. Unter einer bogenförmigen Abdeckung liegen vier sportlich wirkende Rundinstrumente für Tankinhalt, Drehzahl, Geschwindigkeit und Kühlwassertemperatur. Das Triple-Info-Display ist zentral auf der Instrumententafel untergebracht.

 

Schlüssel zur konkurrenzlosen Variabilität des Meriva ist sein cleveres FlexSpace-Konzept. Die Opel-Ingenieure teilten die hintere Sitzanlage, für die mehrere Patente angemeldet sind, in drei voneinander völlig unabhängige Einheiten auf: zwei breite Einzelsitze und einen schmaleren Mittelsitz. Schon in der Grundposition finden im Fond drei Personen reichlich Platz vor.

Der Norm-Beinraum beträgt 993 Millimeter und ist damit sogar 31 Millimeter größer als beim Zafira in der mittleren Reihe. Der Kopfraum hinten misst 989 Millimeter, hier über­trifft der Meriva seinen großen Bruder um 27 Millimeter.

 

Die innovative Sonderstellung des FlexSpace-Systems ist der intelligenten Konstruktion des mit einem Dreipunkt-Automatikgurt und einer voll versenkbaren Kopfstütze ausgerüsteten Mittelsitzes zu verdanken. Seine Lehne ist 15 Zentimeter schmaler geschnitten als das Sitz­polster, und dank einer aufwändigen Viergelenk-Kinematik liegt sie nach dem Zusammen­klappen des Sitzes auf gleicher Höhe wie die Polster der beiden äußeren Einzelsitze der im Verhältnis 40:20:40 geteilten Fondbank. Danach lassen diese sich auf quer montierten Schienen um jeweils 75 Millimeter nach innen rücken. Im nächsten Schritt kann man sie um 70 Millimeter nach hinten schieben, weil sie jetzt an den Verkleidungen der hinteren Rad­kästen vorbei gleiten können. Zu guter Letzt lassen sich die Lehnen dann noch von der Normalstellung mit 23 Grad Neigung in eine Ruheposition von 29 Grad bringen – der Sitzkomfort und die Beinfreiheit in dieser Stellung erreichen dann Mittelklasse-Format.

 

Doch damit nicht genug: Die Sitzanlage im neuen Meriva ermöglicht noch mehr Flexi­bilität. Wer den Laderaum in der Viersitzer-Konfiguration vergrößern will, kann die äußeren Einzelsitze im Fond voneinander unabhängig um 130 Millimeter nach vorne schieben. Insgesamt beträgt der Verstellweg der Sitze in Längsrichtung somit 200 Milli­meter. Stellt man nun zusätzlich die Lehnen um sechs Grad (17-Grad-Stellung) steiler als normal, ergibt sich ein Gepäckraumvolumen von 560 Litern. Klappt man alle drei Sitze flach nach vorne und arretiert sie in der tiefsten Stellung, entsteht eine ebene, fast
1,70 Meter lange Ladefläche. Wird schließlich noch die Lehne des Beifahrersitzes nach vorn umgelegt, ist selbst der Transport eines bis zu 2,40 Meter langen Surfbretts möglich.

 

 

Karosserie und passive Sicherheit

 

Auf einer minimalen Fläche einen maximal nutzbaren Innenraum schaffen – das war die Aufgabenstellung bei der Entwicklung und Auslegung des Karosseriekonzepts für den Meriva. Wie konsequent sie von den Designern und -Ingenieuren umgesetzt wurde, zeigen die Proportionen: Mit einer Länge von 4.042, einer Breite von 1.694 und einer Höhe von 1.629 Millimetern ist der Meriva deutlich kürzer als sein großer Bruder Zafira (4.317 mm), reicht beim Radstand (2.630 mm) aber fast an ihn heran und hat ansonsten ähnliche Dimensionen. Das spiegelt sich auch im Vergleich der aerodynamischen Qualitäten der beiden Opel-Vans wider. Mit dem für einen Van sehr guten cw-Wert von 0,32 liegt der Meriva knapp in Front (Zafira: 0,33) und auch beim für Verbrauch und Fahrleistungen entscheidenden Produkt aus Luftwiderstandsbeiwert und Stirnfläche (Meriva: 2,34 m2, Zafira 2,39 m2) hat er mit 0,76 m2 (Zafira: 0,78 m2) die Nase vorn.

 

Ein weiterer Schwerpunkt der Meriva-Entwicklung war der umfassende Schutz der Passagiere bei einem Unfall. Dazu zählen neben den ausgeklügelten Crash-Strukturen und der stabilen Sicherheitszelle noch eine ganze Reihe von Schutzvorrichtungen. Dass dieses komplexe Sicherheitssystem sehr wirkungsvoll funktioniert, zeigt das Ergebnis des ENCAP-Crashtests (European New Car Assessment Program): Hier erreicht der Opel Meriva im Frontal- und Seitenaufprall zusammen 26 Punkte und damit hervorragende vier Sterne.

 

Serienmäßig verfügen alle Meriva-Modelle über zwei Front- und zwei Seitenairbags, fünf einstellbare Kopfstützen, fünf Dreipunktgurte (vorn mit Gurtschlossstraffer und Gurtkraft­begrenzer), Warnsummer für den Sicherheitsgurt des Fahrers, zwei Isofix-Kindersitz­befestigungen auf den beiden äußeren hinteren Plätzen sowie das von Opel patentierte PRS-System entkoppelnder Pedale (Pedal-Release-System). Dieses gibt bei einem schweren Frontalaufprall das Kupplungs- und Bremspedal aus ihren Lagern frei und hilft so, die Gefahr von Fuß- und Beinverletzungen des Fahrers zu vermindern.

 

Erhältlich sind zudem Kopfairbags, die im Verbund mit aktiven Kopfstützen an den Vordersitzen angeboten werden. Die aktiven Kopfstützen helfen, das Schleudertrauma-Risiko der Front-Passagiere bei einem Heckaufprall zu verringern. Die Kopfairbags sorgen bei einer seitlichen Kollision für zusätzlichen Schutz der Front- und Fond-Passagiere auf den äußeren Sitzplätzen. Sie entfalten sich im Fall der Fälle wie ein Vorhang oben vor der gesamten inneren Seitenfläche und polstern so die Köpfe der Insassen auf der Aufprall­seite ab.

 

 

Ausstattung und Extras

 

Angeboten wird der Meriva außer in der Basisversion noch in den Ausstattungslinien „Enjoy“ und „Cosmo“. Schon die Einstiegsversion präsentiert sich umfangreich ausge­stattet. Sie bietet neben dem immer serienmäßigen FlexSpace-Konzept und Reifen im Format 185/60 R 15 unter anderem Frontairbags, Seitenairbags, Warnsummer für den Fahrer-Sicherheitsgurt, ABS-Bremssystem, Bremsassistent, Lenksäulen- und Sitz-Höhen­verstellung, Dreipunkt-Sicherheitsgurte und Kopfstützen für alle fünf Plätze, Isofix-Vorrüs­tungen für Kindersitze auf den beiden äußeren Sitzen im Fond, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, eine stabile Laderaumabdeckung und in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger. Zudem zählen zwei Getränkehalter in der Mittelkonsole, viele Ablagefächer, Leseleuchten vorn und hinten, drei 12-Volt-Steckdosen, Verzurrösen im Gepäckraum sowie zwei Haken an den D-Säulen zum serienmäßigen Ausstattungsumfang.

 

Im Laderaumboden befindet sich zudem noch ein mit einer Klappe abgedecktes, 60 Liter großes, dreigeteiltes Staufach für die unsichtbare Unterbringung kleinerer Einkäufe oder eines Aktenkoffers. Es bietet auch jeweils einen speziellen Platz für zwei Regenschirme, das Warndreieck und den Verbandskasten.

 

Die Enjoy-Version hat eine Reihe von Features serienmäßig, die den Meriva noch flexibler machen. Zum Equipment gehören hier die umklappbare Beifahrersitz-Rückenlehne sowie das Komfort-Paket mit Brillenhalterung, Gepäcknetz für den Kofferraum, ausziehbarem Ablagefach unter dem Beifahrersitz und Ablagenetz im Fußraum. Ein besonderes High­light ist der multifunktionale Travel Assistant (optional erhältlich für Meriva und Meriva Cosmo). Auf der Rückseite der umgeklappten hinteren Mittelsitz-Lehne eingeklinkt, bietet er eine um 70 Millimeter verschiebbare Auflagefläche, zwei ausfahrbare Getränkehalter und eine über fünf Liter große Staubox. Zudem kann er leicht wieder ausgeklinkt und zum Beispiel mit zu einem Picknick nach draußen genommen werden. Zur Serienausrüstung des Enjoy gehören auch Radabdeckungen im 14-Speichen-Design.

 

Die Meriva Cosmo-Version setzt markante optische Akzente – unter anderem mit 15-Zoll-Leichtmetallfelgen im Sieben-Speichen-Design, Halogen-Nebelscheinwerfern sowie in Wagenfarbe lackierten Außenspiegeln, Außengriffen und Seitenschutzleisten. Im Innen­raum erfreuen unter anderem anthrazitfarbene und stahlgraue Polsterstoffe, Chrom­zierringe um die Instrumente, Dekorleisten im Tech-Design und Details wie ein Hand­bremshebelknopf und Tür-Innengriffe in Glanzchrom-Ausführung das Auge.

 

Neben diesen drei Ausstattungsprofilen ermöglicht eine Fülle von Optionen wie beispiels­weise das Twin Audio-System, das DVD-Car-Entertainment-System „AutoVision“, Infotainment-Kombinationen mit Navigationseinheit und GSM-Telefon, Xenon-Schein­werfer, Klimaanlage oder Klimatisierungsautomatik, eine Lederausstattung oder attraktiv gestaltete Leichtmetallräder eine individuelle Wunschausstattung. Für Frischluftfans bietet Opel den Meriva zudem mit zwei elektrisch betätigten Glasdächern an. Das vordere ist ein Schiebe-/Ausstelldach, das hintere Glasdach kann gekippt werden.

 

Darüber hinaus halten die Opel-Händler ein umfangreiches Zubehörprogramm bereit. Es reicht von verschiedenen Dachträger-Systemen, Kindersitz-Systemen, Mobiltelefon-Halterungen und nachrüstbaren Freisprecheinrichtungen bis hin zu einem praktischen Reisetaschen-Set.

 

 

Fahrwerk und aktive Sicherheit

 

Das DSA-Fahrwerk (Dynamic Safety) des Meriva mit seinen hohen dynamischen Reserven greift auf bewährte Komponenten anderer Opel-Baureihen zurück, die für den Van angepasst und weiterentwickelt wurden. An der Vorderachse kommt die aus dem Corsa bekannte McPherson-Konstruktion mit Dreieckslenkern und Stabilisator zum Einsatz, während an der Hinterachse die besonders kompakte Torsionslenkerachse aus Astra Caravan und Zafira Pate stand. Die elektrische, geschwindigkeitsabhängig operierende Servolenkung EPS (Electric Power Steering) wurde mit Elementen aus dem neuen Vectra weiterentwickelt.

 

Viel Aufwand floss auch in die ABS-Bremsanlage: Der Meriva besitzt serienmäßig Scheibenbremsen rundum, die vorne innenbelüftet sind. Ebenfalls ab Werk in allen Versionen an Bord sind eine elektronische Bremskraftverteilung (EBV) und ein Brems­assistent, der die Ansprechzeit der Bremsen in Notsituationen verkürzt. Meriva-Modelle mit dem 1,8-Liter-ECOTEC-Benziner oder dem stärkeren 1,7-Liter-ECOTEC-Diesel-Aggre­gat verfügen serienmäßig über die Traktionskontrolle TCPlus mit Motor- und Bremseingriff, für sämtliche Benzinmotoren und den 1.7 CDTI ECOTEC ist auf Wunsch das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) erhältlich.

 

 

Motoren und Getriebe

 

Für flotten und wirtschaftlichen Antrieb des Opel Minivan stehen drei Benzinmotoren – 1.6 (64 kW/87 PS), 1.6 ECOTEC (74 kW/100 PS) und der 92 kW (125 PS) starke 1.8 ECOTEC – sowie zwei besonders sparsame ECOTEC-Turbodiesel zur Wahl: der 1.7 DTI (55 kW/75 PS) und der 1.7 CDTI (74 kW/100 PS).

Der hochmoderne 1.7 CDTI Common-Rail-Diesel erfüllt, wie auch die Meriva-Benzin­motoren, bereits die Euro 4-Abgasnorm und benötigt nur 5,3 Liter Kraftstoff pro 100 Kilo­meter. Die Höchstgeschwindigkeit des Meriva 1.7 CDTI beträgt 178 km/h. Noch zügiger unterwegs ist mit bis zu 190 km/h der Meriva mit dem 1.8 ECOTEC-Benziner. Alle Motoren sind serienmäßig mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert. Für den 1.6 ECOTEC- und den 1.8 ECOTEC-Benziner ist wahlweise das automatisierte Fünfgang-Schaltgetriebe Easytronic erhältlich.

 

 

Wirtschaftlichkeit und Kosten

 

Keine Kompromisse bei der Qualität – diese Devise gilt seit dem Start des Meriva-Projekts im Frühjahr 1999, setzte sich während der knapp vierjährigen Entwicklungszeit des Minivan unter anderen bei Millionen von strapaziösen Testkilometern fort und gilt auch heute ständig und in allen Bereichen. Den Abschluss der kompletten Qualitätssicherungs­kette bilden die strengen Kontrollen während der Produktion des Meriva im spanischen Werk in Figueruelas. Die 30 Kilometer nördlich von Saragossa gelegene Fabrik verfügt über modernste Fertigungseinrichtungen.

 

Neben hohen Qualitätskriterien sowie ausgeklügelten Maßnahmen zur Senkung der Reparaturkosten und damit verbundenen günstigen Versicherungseinstufungen standen bei der Meriva-Entwicklung auch niedrige Inspektionskosten im Mittelpunkt. Basis dafür sind die langen Wartungsintervalle von maximal zwei Jahren/bis zu 30.000 Kilometern für die Benziner und den 1.7 DTI ECOTEC-Motor. Beim neuen 1.7 CDTI ECOTEC-Triebwerk steht sogar erst nach zwei Jahren oder bis zu 50.000 Kilometern ein Service-Check an. Eine Serviceintervall-Anzeige im Cockpit informiert den Fahrer über den Zeitpunkt für den Werkstattbesuch in Abhängigkeit von der realen Beanspruchung.

 

Durch eine Reihe von Bauteilen mit noch deutlich längeren Wechselintervallen und einer Vielzahl völlig wartungsfreier Teile stellt Opel außerdem sicher, dass die Inspektions­rechnungen günstig ausfallen. Und im Sinne einer hohen Wertbeständigkeit schützt eine umfangreiche Verzinkung die Meriva-Karosserie wirksam vor Korrosion. Die Garantie gegen Durchrostung beträgt 12 Jahre.
 

Um die Reparaturkosten und damit die Versicherungseinstufung möglichst niedrig zu halten, trafen die Opel-Ingenieure auch dafür eine Reihe wirksamer Vorsorgemaßnahmen. So garantieren beispielsweise die Crashboxen an Front- und Heckstoßfänger, dass bei weniger schweren Unfällen möglichst geringe Beschädigungen an teuren Teilen erfolgen. Ebenso sorgen das dreiteilige und geschraubte vordere Abschlussblech, eine spezielle Reparaturlösung für die Befestigungen der vorderen Scheinwerfer sowie die hoch und damit außerhalb der Gefahrenzone angebrachten Rückleuchten dafür, dass potenzielle Unfall-Folgekosten im Rahmen bleiben.

 

Mit der Vollkasko-Typklasse 14 (Haftpflicht: 13 / Teilkasko: 15) für die Versionen mit dem 1,6-Liter-Benziner mit 64 kW (87 PS) weist der Meriva hier sehr günstige Einstufungen auf und schont so das Budget der Kunden auch nach dem Kauf.

 

 

Der Opel Meriva: Zahlen und Fakten
 

·         September 2002: Weltpremiere beim Pariser Automobilsalon

·         Januar 2003: Produktionsstart

·         Mai 2003: Marktstart in Deutschland und Europa

·         Motorversionen: 1.6, 1.6 ECOTEC, 1.8 ECOTEC, 1.7 DTI ECOTEC, 1.7 CDTI ECOTEC

·         Ausstattungen: Meriva, Meriva Enjoy und Meriva Cosmo

·         Fertigung im Opel-Werk Figueruelas bei Saragossa in Spanien

·         Hauptabsatzmärkte sind Deutschland, Italien und Frankreich

·         November 2003: Schwedische Motorjournalisten wählen den Opel Meriva zum „Familienauto des Jahres 2003“. In Deutschland gewinnt der Meriva 1.6 die gemeinsam von „Auto Zeitung“ und „TV Movie“ veranstaltete Leserwahl zur Auto-Trophy in der Kategorie „Preiswertestes Auto des Jahres“

·         Januar 2004: Die Fachzeitschrift „Auto Bild“ verleiht dem Opel Meriva den Titel „Wertmeister 2003“ – Auszeichnung für den Sieg als wertstabilstes Fahrzeug seiner Klasse

·         Meistverkaufte Motorvariante im Jahr 2003: 1.6 ECOTEC (74 kW/100 PS) mit 47 Prozent Anteil

·         Meistverkaufte Ausstattungsvariante im Jahr 2003: der Enjoy mit 54 Prozent Anteil

 
 

Der Opel Meriva: Technische Daten in der Übersicht

 

Länge

(mm)

Breite

(mm)

Höhe

(mm)

Radstand

(mm)

Wendekreis

(m) 1

Ladevolumen

(l) 2

Leergewicht

(kg) 3

Zuladung

(kg)

4.042

1.694

1.624

2.630

10,9

350 – 1.410

1.350

455

Breite ohne Außenspiegel
1 von Wand zu Wand, 2 Bei umgelegter Beifahrersitz-Rückenlehne (optional): max. 2.005 Liter.
3 Leergewicht für Basismodell inklusive Fahrer (70156 EEC)

 

 

 

Motoren

1.6

 

1.6

ECOTEC

1.8

ECOTEC

1.7 DTI

ECOTEC

1.7 CDTI

ECOTEC

Zylinder/Ventile

4/8

4/16

4/16

4/16

4/16

Hubraum (cm3)

1.598

1.598

1.796

1.686

1.686

Leistung max.
(kW/PS bei min-1)

64/87 bei 5400

74/100 bei 6000

92/125 bei 6000

55/75 bei 4400

74/100 bei 4400

Drehmoment max.

(Nm bei min-1)

138 bei

3.000

150 bei

3.600

165 bei

4.600

165 bei

1.800

240 bei

2.300

Höchstgeschwindigkeit (km/h)

169

178 (176)

190 (190)

158

178

Beschleunigung 0-100 km/h (s)

14,5

13,3 (14,3)

11,3 (12,3)

17,0

13,5

Kraftstoffverbrauch (l/100 km)

7,5

7,3 (7,2)

7,9 (7,8)

5,4

5,3

Emissionseinstufung

Euro 4

Euro 4

Euro 4

Euro 3

Euro 4

Versicherungseinstufung
(KH/VN/TN)

13/14/15

13/14/15

14/16/17

15/16/17

15/17/17*

 ( ) Werte mit Easytronic (automatisiertes 5-Gang-Schaltgetriebe)

Kraftstoffverbrauch: Gesamtverbrauch nach MVEG (99/100/EG)

Fahrleistungen bei Leergewicht (70156 EEC) und 125 Kilogramm Zuladung

* vorläufige Versicherungseinstufungen