2004-07-08

Sportlicher Zweisitzer ist "Cabrio des Jahres"

Der neue Opel Tigra TwinTop bietet 365 Tage Fahrspass im Jahr

·         Elektrohydraulisches Stahl-Klappdach für uneingeschränkte Ganzjahrestauglichkeit

·         Zwei Autos in einem – vom Coupé zum Cabrio und umgekehrt in nur 18 Sekunden

·         Harmonisches Design und klassengrösster Stauraum dank innovativer Dachkinematik

·         Zwei Benzinmotoren mit 90 und 125 PS sorgen für temperamentvolle Fahrleistungen

 

Mit dem neuen Tigra TwinTop präsentiert Opel als erster deutscher Volu­menhersteller einen sportlichen Zweisitzer mit elektrohydraulisch versenkbarem Stahl-Klappdach. Schon das dynamische, spannungsgeladene Design des kompakten Fun-Autos verspricht Fahrspass pur. Die Verwandlung vom Coupé zum Cabrio und umgekehrt geschieht bequem per Knopfdruck und nimmt nur etwa 18 Sekunden in Anspruch. Gleich bei seinem ersten öffentlichen Auftritt auf dem Genfer Automobilsalon Anfang März diesen Jahres begeisterte der Tigra TwinTop Publikum und Autoexperten. Eine internatio­nale, unabhängige Fachjury kürte den Neuling bei seiner Weltpremiere zum „Cabrio des Jahres 2004“. Die Motorjournalisten und Fachleute aus elf Ländern zeigten sich insbeson­dere vom dynamischen Design mit stimmigen Proportionen und dem intelligenten Fahrzeugkonzept beeindruckt.

 

Der Clou des Opel Tigra TwinTop ist sein neuartiges Dachsystem: Die ausgeklügelte Ver­deck-Konstruktion, bei der sich das zweiteilige Dach auf Knopfdruck Platz sparend ins Heck faltet, ermöglicht offen wie geschlossen einen grosszügigen, gut nutzbaren Koffer­raum mit einem Volumen von bis zu 440 Litern. Zusätzlich stehen im Tigra-Innenraum
70 Liter hinter den Sitzen und damit insgesamt deutlich über 500 Liter Stauvolumen zur Verfügung – das ist Klassenbestwert.

 

Für temperamentvollen und wirtschaftlichen Vortrieb im neuen Tigra TwinTop sorgen wahlweise ein 1,4-Liter-Motor (66 kW/90 PS) mit der hoch effizienten TWINPORT-Benzinspar-Technologie und ein 92 kW/125 PS starkes 1,8-Liter-Aggregat. Beide ECOTEC-Vierzylinder-Triebwerke erfüllen die Euro 4-Abgasnorm. Serienmässig überträgt ein Fünfgang-Schaltgetriebe die Motorkraft auf die Vorderräder; optional kann der
1.4
TWINPORT-Motor auch mit dem automatisierten Schaltgetriebe Easytronic geordert werden.

 

Modell und Positionierung: Fahrspass und Alltagstauglichkeit gleichermassen

 

Nach dem eleganten Astra Cabrio und dem puristischen Speedster ist der neue Tigra TwinTop das dritte Open-Air-Modell in der aktuellen Opel-Produktpalette und der Beitrag der Rüsselsheimer zum rasch wachsenden Segment der kompakten Coupé-Cabrios. Der Namenszusatz „TwinTop“ unterstreicht dabei, dass sich hinter dem intelligenten Konzept des Zweisitzers zwei Autos in einem verbergen.

 

Cabriolets, besonders solche, die dank Stahl-Klappdach über uneingeschränkte Ganz­jahrestauglichkeit verfügen, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Während in den 90er-Jahren der Marktanteil von Cabrios beispielsweise in Deutschland lediglich bei zwei bis drei Prozent lag, ist er 2004 im ersten Quartal bereits auf 4,8 Prozent gestiegen. Auf absolute Stückzahlen umgerechnet bedeutet dies, dass in diesem Jahr dort voraussichtlich bis zu 160.000 Roadster und Cabrios neu zugelassen werden, gut 20.000 mehr als 2003. Europa­weit werden sich in diesem Jahr voraussichtlich sogar rund 400.000 Kunden für ein Auto dieser Gattung entscheiden. Zwei Erfolgsfaktoren begünstigen den Boom der Open-Air-Modelle: Die neuen, pfiffigen Metall-Klappdächer sorgen für eine noch grössere Alltags- und Wintertauglichkeit und bieten Vorteile bei Geräuschkomfort, Sicherheit, Dauerhalt­barkeit, Torsionssteifigkeit, Diebstahlschutz sowie Pflegeaufwand. Zudem führt natürlich auch der allgemeine Trend zur Individualisierung zu einer steigenden Cabrio-Nachfrage.

 

Opel entspricht diesem Trend und richtet sich gezielt auf die veränderten Kunden­wünsche ein. Der Tigra TwinTop ist Teil der fortschreitenden Opel-Modelloffensive und mit seinem emotionalen Charakter ein wichtiges Beispiel für die Neuausrichtung des Produktportfolios der Marke. Während die Modellpalette künftig zu je 40 Prozent aus klassischen Karosserie­varianten wie Limousine oder Caravan sowie innovativen Fahrzeugkonzepten wie bei­spielsweise Signum und Meriva bestehen wird, baut Opel den Anteil an aufregenden Nischenmodellen à la Tigra TwinTop mittelfristig auf 20 Prozent aus. Die Erfolgsformel dabei lautet „40:40:20“.

 

Dank seines variablen Konzepts bietet der Tigra TwinTop sowohl Oben-ohne-Fahrspass als auch volle Alltagstauglichkeit und angenehmen Reisekomfort für Zwei bei weniger ange­nehmer Witterung. Er richtet sich in erster Linie an junge und jung gebliebene Kunden, die ihren Lebensstil mit einem sportlichen Fun-Auto zum Ausdruck bringen und dabei nicht auf Zweckmässigkeit und Komfort verzichten wollen.

 

Der Opel Tigra TwinTop kommt im September zu den Händlern. Die Hauptabsatzmärkte sind Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Grossbritannien, wo der Newcomer als Vauxhall vertrieben wird.

 

Entwicklung und Produktion: Deutsch-französische Partnerschaft

 

Produziert wird der Zweisitzer mit elektrohydraulischem Stahl-Klappdach beim renom­mierten Karosseriebauer Groupe Henri Heuliez S.A. im westfranzösischen Cerizay. Die Endmontage der Karosserie erfolgt auf einer hoch modernen Produktionsanlage mit speziell geschulten Mitarbeitern. Die Fertigungsrichtlinien und der Automatisierungsgrad entsprechen denen der Vectra-Produktion in Rüsselsheim, der zurzeit modernsten Auto­mobilfabrik der Welt. An insgesamt 185 Arbeitsstationen werden mit Hilfe von
60 Robotern 1.540 Teile und Komponenten montiert. Die Produktionskapazität beträgt bei voller Aus­lastung im Dreischichtbetrieb rund 200 Fahrzeuge am Tag.

 

Für Entwicklung und Produktion des Tigra TwinTop galten von Anfang an die strengen Opel-Qualitätsstandards als Massstab. Dazu zählen unter anderem die Auswahl und Verarbeitung von Material und Komponenten sowie die Anwendung modernster Produk­tionsprozesse und Qualitätssicherungsmassnahmen. In umfangreichen Testreihen bei Heuliez, im Opel-Testzentrum Dudenhofen und auf dem GM-Versuchsgelände in Millbrook (England) prüfte die Entwicklungsmannschaft unter der Führung von Opel-Projektleiter Horst Bach neben dem gesamten Fahrzeug vor allem intensiv die Dachkonstruktion des Tigra - dabei lag der Schwerpunkt auf Belastbarkeit im Dauerbetrieb und Dichtigkeit bei allen Witterungsverhältnissen.

 

Insgesamt absolvierten die verschiedenen Prototypen des Tigra TwinTop während der Entwicklungsphase rund 600.000 Testkilometer. In aufwändigen Windkanal-Tests opti­mierten die Konstrukteure zudem die aerodynamischen und aeroakustischen Eigen­schaften des neuen Modells. Vor der Auslieferung wird jeder Tigra auf der hauseigenen Teststrecke von Heuliez einer umfassenden, abschliessenden Funktions- und Qualitäts­prüfung unterzogen.

 

„Mit Heuliez konnten wir einen Entwicklungspartner für uns gewinnen, der über heraus­ragendes Know-how und langjährige Erfahrung in der Konzeption und Fertigung von Dachsystemen und Komplettfahrzeugen verfügt. In der engen Zusammenarbeit mit unseren Ingenieuren ist ein Auto entstanden, das in seiner Klasse sowohl in puncto Design und Fahrspass, als auch bei Variabilität und Nutzwert neue Massstäbe setzt“, sagt Opel-Technikvorstand Hans H. Demant.

 

Design und Karosserie: Sportlich-markante Optik ohne Kompromisse

 

Bereits im Stand deutet der neue Opel Tigra TwinTop seine dynamischen Fahreigen­schaften an. Die kompakten Proportionen (Länge/Breite/Höhe: 3.921/1.905/1.364 Milli­meter) und die ausgeprägte Keilform der Karosserie (cW = 0,34) vermitteln dem Betrachter aus jedem Blickwinkel Sportlichkeit und Emotionalität. Zugleich signalisieren die hohe Gürtellinie und die massiven, in Wagenfarbe lackierten Bügel-Türgriffe Qualität und Sicherheit. Kurze Überhänge, die flach stehende Frontscheibe, ausgestellte Seitenschweller und taillierte Flanken prägen die Seitenansicht des Zweisitzers. Die V-förmige Frontpartie mit markanten Scheinwerfern und grossen Lufteinlässen unterstreicht ebenso wie das muskulös wirkende Heck - beim 1,8-Liter-Modell mit ovalem Edelstahl-Auspuffendrohr - die sportlichen Ambitionen des Tigra. Auch die kräftig gezeichneten Radläufe tragen in Verbindung mit der breiten Spur zum dynamischen Auftritt bei.

 

„Mit dem neuen Tigra TwinTop haben wir die Opel-Formensprache konsequent fortge­führt“, beschreibt Niels Loeb, Tigra-Chef-Designer, das Styling des neuen Modells. „Das gesamte Design wirkt wie aus einem Guss und strahlt, unter anderem durch die kontinu­ierlich ansteigende Schulterlinie, Dynamik und Solidität aus. Besonders stolz sind wir auf die Heckpartie, die sich, im Gegensatz zu anderen Modellen mit versenkbarem Stahldach, harmonisch in die sportliche Gesamtlinie des Fahrzeugs einfügt.“

 

Ergänzt werden die stimmigen, kraftvollen Fahrzeug-Proportionen durch spannende Details und Opel-typische Designmerkmale. Zum Beispiel die prägnante „Bügelfalte“ auf der Motorhaube, den selbstbewussten Opel-Blitz auf der Querstrebe des trapezförmigen Kühlergrills oder die charakteristische Mattchromleiste im hinteren Stossfänger.

Beispiele für die zahlreichen liebevoll gestalteten Details des Tigra TwinTop sind der aus einem hydrogeformten Aluminiumprofil bestehende, wellenförmige Bügel („Wave“) oder die in angedeutete Lufteinlässe integrierten seitlichen Blinker, die als Referenz an die Zusammenarbeit mit Heuliez das Firmenlogo des französischen Partners tragen.

 

Einen weiteren Designakzent setzt die hintere Dachhälfte des Tigra, die in geschlossenem Zustand eine spannungsgeladene, beinahe skulpturartige Silhouette entstehen lässt. Je nach Ausstattungsvariante ist das hintere Dachteil statt in Wagenfarbe in Starsilber (Cosmo) oder Moonland (Sport) matt lackiert und sorgt damit für einen reizvollen optischen Kontrast.

 

Sehr prägnant sind auch die Leuchteneinheiten. Holger Weyer, verantwortlicher Tigra-Designer: „Die Gestaltung der Scheinwerfer und Heckleuchten spielte während des gesamten Designprozesses eine wesentliche Rolle. Wie der neue Astra, verfügt auch der Tigra TwinTop über Klarglas-Frontscheinwerfer mit zylindrischen Lampenkörpern im
3D-Design, die mit ihrer kühlen, technischen Anmutung einen echten Blickfang darstellen.“ Die seitlich weit herumgezogenen Rücklichter umschliessen das athletische Heck und schaffen damit einen eleganten Abschluss der Tigra-Karosserie.

 

Dachsystem und Packaging: Klappen gehört zum Handwerk

 

Besonderes Highlight des Opel Tigra TwinTop ist sein innovativer, aufwändig konstruierter Verdeckmechanismus, der mit Hilfe eines elektrohydraulischen Antriebs bequemes Öffnen und Schliessen per Knopfdruck ermöglicht und über eine Platz sparende Kinematik verfügt. Diese ermöglichte den Designern die Schaffung einer gleichermassen harmonischen wie dynamischen Karosserielinie und bildete gleichzeitig die Voraussetzung für das klassen­grösste Stauvolumen. Insgesamt stehen über 500 Liter zur Verfügung - 440 Liter im Koffer­raum und weitere 70 Liter in einem Staufach hinter den Sitzen. Bei geöffnetem Dach sind es neben diesem vom Innenraum aus zugänglichen Fach rund 250 Liter im Gepäckabteil. Dank Erhalt der vollen Kofferraumhöhe Platz genug, um selbst Getränkekisten zu verstauen.

 


 

Hans H. Demant, Opel-Technikvorstand, erläutert das Konzept des neuen Tigra TwinTop: „Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, einen sport­lichen Zweisitzer anzubieten, der immer gut aussieht - egal ob als Cabrio oder als Coupé. Der Verzicht auf die üblicher­weise in dieser Klasse als Notsitze ausgeführten Plätze im Fond erlaubt es uns, eine ganz spezielle Klappdach-Technik zu verwenden. Diese wiederum bildet die Voraussetzung für das dynamische Design und das klassengrösste Stauvolumen.“

 

Der Wandel des Tigra TwinTop vom Coupé zum Cabrio erfordert nur wenige Handgriffe: Handbremse anziehen, Zündung einschalten, die beiden Dachverriegelungen rechts und links am Fensterrahmen lösen und Verdeckschalter betätigen. Innerhalb von 18 Sekunden sorgt ein raffiniertes Zusammenspiel von vier Hydraulikzylindern, fünf Elektromotoren und
18 Kontaktsensoren in Verbindung mit der ausgeklügelten Klappmechanik dafür, dass sich das Stahldach automatisch zusammenfaltet und unter der Kofferraumklappe unsichtbar verschwindet. Ein Summton signalisiert, dass das Dach an seinem vorgesehenen Platz verstaut ist und die Fahrt beginnen kann.

 

Die Besonderheit der TwinTop-Faltkinematik: Der hintere Teil des Klappdachs (mit C-Säule und Heckscheibe) versinkt beinahe senkrecht im Kofferraum, der vordere Teil legt sich an­schliessend waagerecht darüber. Bei bisher in dieser Fahrzeug-Kategorie gebauten Stahl-Klappdächern falten sich die beiden Teile des Klappdachs horizontal übereinander. Dadurch beanspruchen sie viel Bauhöhe im Kofferraum und bedingen ein „pummeliges“ Heck. Die TwinTop-Lösung hingegen ermöglicht gleichermassen einen wohlproportio­nierten Karosserieabschluss und ein stattliches Kofferraum-Volumen mit voller Gepäck­raumhöhe auch bei geöffnetem Verdeck.

 

Damit sich beim Öffnen des Tigra-Dachs die gefalteten Dachteile und eventuell im Koffer­raum befindliches Gepäck nicht in die Quere kommen, sorgt eine verstellbare Gepäck­raum-Abtrennung in Form eines senkrecht stehenden Querschotts für Ordnung. In der vordersten Stellung in Fahrtrichtung steht die volle Kapazität des 440-Liter-Kofferraums zur Verfügung. Soll aus dem Coupé ein Cabrio werden, wird zuvor die Trennwand ent­riegelt und leicht schräg in Richtung Heck geklappt, um so den nötigen Platz zu schaffen. Nach dem Verriegeln gibt eine Sensorik die Schaltelektronik für die Dachmimik frei.

 

Wie das Dach lässt sich auch die Kofferraumklappe per Knopfdruck elektrohydraulisch öffnen und schliessen. Die Klappkinematik ist dabei so ausgelegt, dass sie in zwei Rich­tungen funktioniert: nach hinten zum Öffnen oder Schliessen des Dachs und nach vorn, um Gepäck ein- oder auszuladen. Auch hier sorgt eine ausgeklügelte Sensorik dafür, dass die eine Funktion nicht in Gang gesetzt werden kann, bevor die andere beendet ist.

 

Innenraum und Ausstattung: Drei Modelllinien für individuelle Ansprüche

 

Die dynamische Designlinie des Tigra TwinTop setzt sich konsequent im Innenraum fort. Sportsitze, eine farblich abgesetzte Mittelkonsole und Dekorleisten in den Türen - je nach Ausstattung in Anthrazit-Metallic oder Mattchrom - sowie Instrumente mit schwarzen Einlagen und Mattchromringen unterstreichen den sportlichen Charakter des Zweisitzers und geben dem Interieur eine hochwertige Anmutung.

 

Fahrer und Beifahrer profitieren von einem grosszügigen Platzangebot, einem komfortab­len Raumgefühl und vorbildlicher Ergonomie. Die Instrumente sind gut ablesbar, die Bedienelemente liegen griffgünstig und sind klar in ihrer Funktion. Die Tür-Innenverklei­dungen beherbergen auf der Fahrerseite eine gemeinsame Bedieneinheit für elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, elektrisch einstell- und beheizbare Aussenspiegel sowie die Elektrohydraulik von Verdeck und Kofferraumdeckel. Besonders praktisch: das abschliessbare Handschuhfach mit Getränkehalter und das 70 Liter grosse Staufach mit Gepäcknetz hinter den Sitzen, das zum Beispiel Taschen und Jacken aufnimmt. Ebenfalls ein nützliches Komfort-Detail und serienmässig an Bord ist die „Follow-me-home“-Lichtfunktion, die nach Abstellen des Fahrzeugs den Weg 30 Sekunden lang ausleuchtet.

 

Den Kunden stehen drei unterschiedliche Ausstattungslinien, zahlreiche Optionen und ein auf den Tigra TwinTop massgeschneidertes Zubehörprogramm zur Auswahl. Während „Enjoy“ den Einstieg in die Tigra-Welt markiert und sich in erster Linie an eine modisch orientierte, preisbewusste Klientel richtet, heben sich die beiden Modelllinien „Sport“ und „Cosmo“ durch weitere optische Differenzierungen ab.

 

Bereits der Tigra TwinTop „Enjoy“ verfügt über eine reichhaltige Serienausstattung: So sind ab Werk unter anderem höhenverstellbare Sportsitze, eine Lenkradhöhenverstellung, elek­trische Fensterheber mit Tipp-Funktion für Fahrer und Beifahrer, elektrisch einstell- und beheizbare Aussenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Nebelscheinwerfer, und vier Airbags (Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags) an Bord. Die Heckscheibe ist beheizbar und aus kratzfestem Glas gefertigt. Für ein jugendlich-frisches Ambiente im Innenraum sorgen zweifarbige Polsterstoffe (Anthrazit/Blau, Anthrazit/Rot), die ohne Aufpreis alternativ zum Anthrazit-farbenen Standard-Sitzbezug gewählt werden können.

 

Charakteristisch für den Tigra TwinTop „Sport“ sind Details wie Nebelscheinwerfer vorn, die Zweifarbenkombi­nation Anthrazit/Stahlgrau für die Sportsitze, silberfarbene Sicherheitsgurte, ein mit perforiertem Leder bezogenes Sportlenkrad, Aluminiumpedale sowie Mattchrom-Applikationen an Schaltknauf und Handbremshebel. 16-Zoll-Leichtmetallfelgen im 10-Speichen-Sport-Design mit Reifen im Format 205/50 R16 unterstreichen den sportlichen Look. Auffällig sind die so genannten „Bumerangs“ - zwei mattchromfarbene Streben, die Mittelkonsole und Getriebetunnel optisch verbinden und den Ausstattungslinien „Sport“ und „Cosmo“ vorbehalten sind.

 

Als „Cosmo“ rollt der Tigra TwinTop auf 16-Zoll-Alurädern im 11-Speichen-Design mit 205er Bereifung. Wie bei der „Sport“-Version ist die hintere Hälfte des Dachs in Wagen­farbe oder für eine besondere optische Note alternativ in mattem Starsilber beziehungs­weise Moonland lackiert erhältlich. Das Sportgestühl präsentiert sich in einem besonders hochwertigen Material- und Farbmix: Die Aussenwangen sind mit anthrazitfarbenem Leder, die Sitzmittelbahnen mit stahlgrauem Stoff bezogen. Nebelscheinwerfer vorn, ein Lederlenkrad und ein Schaltknauf mit Chromring setzen elegante Akzente. Bei der Easytronic und bei der Sport-Ausstattung ist die Schaltkulisse in edlem Mattchrom ausgeführt.

 

Zudem können Kunden aus einer breiten Palette an Wunschausstattungen wählen. Die Optionen umfassen unter anderem eine Klimaanlage, Ledersitze mit Sitzheizung, Bord­computer, Geschwindigkeitsregler, 17-Zoll-Aluräder und ein Windschott. Das Angebot an modernen Infotainment-Systemen beinhaltet drei Gerätekombinationen: das Radio CD30 MP3 mit CD-Spieler, MP3-Funktion, vier Lautsprechern und Triple Info Display, das Radio CDC40 Opera mit erhöhter Ausgangsleistung, 6-fach CD-Wechsler, Graphic Info Display, ebenfalls vier Lautsprechern und Lenkradfernbedienung sowie das CD-Radio CD70 Navi mit integriertem Navigationssystem.

 

Ein spezielles Zubehörprogramm erweitert darüber hinaus die Möglichkeiten, den Tigra TwinTop ganz nach den individuellen Wünschen auszustatten. Dieses beinhaltet zum Beispiel ein hochwertiges, fünfteiliges Koffer- und Taschenset passend für den Tigra-Kofferraum und eine Ledertasche, die exakt auf die Masse des 70-Liter-Staufachs im Innenraum zugeschnitten ist. Beide machen das Verreisen mit dem Zweisitzer noch komfortabler und ein­facher. Für Freunde betont sportiver Optik gibt es eine 17-Zoll-OPC- Aluminiumfelge und ein Karosserie-Kit, das aus fünf Anbauteilen - Front- und Heckschürze, Seitenschweller und Heckspoiler – besteht.

 

Antrieb: Zwei Vierzylinder-Benziner mit 90 und 125 PS

 

Der Tigra TwinTop ist mit zwei Vierzylinder-Benzinmotoren der ECOTEC-Reihe erhältlich. Das 1,4-Liter-Einstiegsaggregat leistet 66 kW/90 PS und verfügt über die TWINPORT-Benzin-Spar-Technologie. Topmotorisierung ist ein 92 kW/125 PS starkes 1,8-Liter-Benzintriebwerk. Beide Aggregate erfüllen bereits jetzt die ab 01.01.2006 verbindliche Euro 4-Abgasnorm und zeichnen sich durch kultivierte Leistungsentfaltung und niedrigen Treibstoffverbrauch aus.

 

Besonders sparsam ist der 1.4 TWINPORT-ECOTEC-Motor, der sich mit nur 6,1 Liter auf 100 Kilometer begnügt (Easytronic: 6,0 Liter). Die TWINPORT-Technologie erzielt bei Vierventil-Ottomotoren bis 1,6 Liter Hubraum mit Hilfe einer variablen Einlass-Steuerung und hohen Abgasrückführraten eine Verbrauchsreduzierung von bis zu zehn Prozent im realen Alltagsbetrieb. Während unter Teillast über eine zusätzliche Leitung bis zu 25 Pro­zent der Füllung aus dem bereits verbrannten Abgas geholt werden, bleiben Leistungs­entfaltung und Verbrauchseffizienz im Volllastbereich komplett erhalten und können sogar noch gesteigert werden. Die Höchstgeschwindigkeit des Tigra TwinTop 1.4 liegt bei
180 km/h (
Easytronic: 178 km/h); der Spurt von Null auf 100 km/h wird in 12,4 Sekunden (Easytronic: 13,4 s) absolviert.

 

Das 92 kW/125 PS starke 1.8 ECOTEC-Triebwerk verfügt über ein Schaltsaugrohr, das für einen ausgeglichenen Drehmomentverlauf über ein breites Drehzahlband sorgt und damit zügiges Vorankommen garantiert. Der Tigra TwinTop 1.8 erreicht die 100 km/h-Marke aus dem Stand bereits nach 9,4 Sekunden und ist bis zu 204 km/h schnell. Der Treibstoffbedarf beträgt 7,7 Liter pro 100 Kilometer.

 

Serienmässig sind alle Tigra-Modelle mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe ausgerüstet. In Verbindung mit dem 1,4-Liter-TWINPORT-Motor ist alternativ das automatisierte Easytronic-Schaltgetriebe erhältlich, bei dem die Funktion des Kupplungspedals durch elektronisch gesteuerte Stellmotoren erfüllt wird. Die Easytronic vereint den Bedienkomfort einer Automatik mit der Sportlichkeit und Sparsamkeit einer manuellen Kraftübertragung; zudem kann der Fahrer jederzeit zwischen manuellen und automatischen Gangwechseln wählen.

 

Fahrwerk und Sicherheit: Agilität gepaart mit hohen Sicherheistreserven

 

Das Tigra TwinTop-Fahrwerk vereint agiles Handling, Fahrkomfort und ein hohes Mass an aktiver Sicherheit. Das aus dem Opel Corsa GSi bekannte DSA-Fahrwerk (Dynamic Safety) wurde für den Einsatz im neuen Tigra nochmals optimiert und in Richtung Fahrdynamik neu abgestimmt. Die Ingenieure senkten die Karosserie an der Vorderachse um 5 Milli­meter sowie hinten um 20 mm ab und verbreiterten die Spur um jeweils 28 mm.

 

Diese Massnahmen tragen ebenso zu den dynamischen Fahreigenschaften des Front­trieblers (Radstand: 2.491 mm) bei wie die sportlich ausgelegte Dämpfercharakteristik und die für ein Fahrzeug dieser Kategorie sehr verwindungssteife Karosserie (8.859 Nm/Grad). Spezi­elle Stahlrohrverstärkungen in Seitenschwellern und Türen sowie robuste Querverstre­bungen im Unterboden hinter den Sitzen sorgen auch bei geöffnetem Verdeck für aus­geprägte Torsionssteifigkeit.

 

Für ein hohes Mass an aktiver Fahrsicherheit ist der Opel Tigra TwinTop zudem serien­mässig mit Scheibenbremsen rundum sowie einem ABS-System der neuesten Generation ausgestattet. Immer mit an Bord ist auch ein zweistufiger Bremskraftverstärker mit Bremsassistent-Funktion, der im Falle einer Notbremsung den Bremsdruck überpro­­portional verstärkt und damit hilft, den Bremsweg zu verkürzen.

 

Ab Frühjahr 2005 steht zusätzlich ein spezielles Sportfahrwerk zur Verfügung. Dieses bietet im Vergleich zum ohnehin sportlich abgestimmten Basisfahrwerk ein nochmals präziseres Fahrverhalten, einen verbesserten Fahrbahnkontakt und ein spontaneres Ansprechen der Lenkung. Dabei kommen unter anderem an der Vorderachse verstärkte Stabilisatoren, die die Rollneigung der Karosserie weiter reduzieren, und ein geändertes Torsionsprofil an der Hinterachse zum Einsatz.

 


 

Die Basis für die hohe passive Sicherheit des Tigra TwinTop bildet eine hoch stabile Fahrgastzelle. Zur Umwandlung der Aufprallenergie im Falle einer Kollision ist diese vorn, seitlich und hinten von Deformationszonen umgeben, die sich kontrolliert verformen. Die A-Säulen sind durch Rohre aus hoch festem Spezialstahl zusätzlich verstärkt, und vor dem Gepäckraum ist ein stabiles Querschott eingezogen, an dem der aus einem hydrogeformten Aluminiumprofil gefertigte, wellenförmige Bügel („Wave“) ver­ankert ist.

 

Darüber hinaus dient ein umfangreiches Sicherheitspaket dem Insassenschutz. Dieses Paket beinhaltet vier Airbags (Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags), Dreipunktgurte mit pyrotechnischen Gurtschlossstraffern und Gurtkraftbegrenzern, das patentierte System auskuppelnder Pedale (Pedale Release System, PRS) sowie höheneinstellbare Kopfstützen.

 

Auf Wunsch verfügt der Tigra TwinTop ausserdem über eine Sitzbelegungserkennung auf der Beifahrerseite. Diese verhindert das ungewollte Auslösen der beiden Beifahrer-Airbags (Front und Seite) bei nicht besetztem Platz. Des Weiteren erkennt eine Empfangsantenne im Sitzkissen, wenn ein mit Transponder ausgestatteter Opel-Kindersitz installiert wird. Das System deaktiviert in diesem Fall die Airbags auf der Beifahrerseite.

 

Wirtschaftlichkeit und Kosten: Zahlreiche Massnahmen schonen den Geldbeutel

 

Die Grundlage für die niedrigen Unterhaltskosten des neuen Opel Tigra TwinTop ist der sparsame Umgang der beiden ECOTEC-Motoren mit Treibstoff. Sie sind zudem schadstoff­arm nach Euro 4. Hinzu kommen ausgedehnte Wartungsintervalle von bis zu 30.000 Kilometern beziehungsweise zwei Jahren.

 

Für die Gesamtkostenbilanz sind neben den Treibstoffkosten und dem Kaufpreis weitere Faktoren wie Service- und Reparatur­kosten sowie nicht zuletzt der zu erwartende Wiederverkaufswert ausschlaggebend. All diese Faktoren entscheiden letztlich über die Höhe der tatsächlichen Kosten für die Kunden. Deshalb legte Opel bei der Entwicklung des neuen Tigra TwinTop von Beginn an auch grössten Wert auf Qualität sowie eine service- und reparaturfreundliche Konstruktion.

 

So ist der Tigra TwinTop an vielen Stellen mit Schraub- anstelle von Schweissverbindungen versehen, die im Falle eines Unfalls eine schnelle und preiswerte Instandsetzung ermög­lichen. Hierzu tragen auch eine leichte Zugänglichkeit der Bauteile und optimierte Befestigungen bei. Das Kühlsystem, die Scheinwerfer und die Heizungs-Bedienkonsole beispielsweise lassen sich problemlos demontieren, was hilft, kostenintensive Standzeiten zu reduzieren. Zur Schonung des Budgets trägt auch der vorderen Stossfänger-Querträger bei. Er besteht aus einem rechteckigen Vierkammer-Aluminiumprofil und ist über so genannte Crashboxen drehbar mit der Karosserie verschraubt. Die beiden trapezförmigen Crashboxen verringern bei einer versetzten Frontalkollision das Risiko von beidseitigen Rahmenschäden und können zudem im Bedarfsfall schnell sowie kostengünstig ausgetauscht werden. Letzteres gilt auch für gebrochene Scheinwerfer-Halterungen. Positiver Effekt: Der kostspielige Austausch der nach leichteren Kollisionen oftmals noch intakten Leuchteneinheit ist nicht erforderlich, da lediglich die geschraubten Halter-Reparaturteile ersetzt werden müssen.

 

Am Heck des Tigra TwinTop übernehmen Längsträger aus HSS-Stahl mit einem ange­schraubten Stossfänger-Querträger aus Aluminium-Strangpressprofil die Aufgabe des Crash-Energiemanagements. Besonderes Augenmerk legten die Konstrukteure auf die Lage des Kofferraumdeckels, der selbst über eine aufwändige Elektrohydraulik angetrieben wird und zudem mit der Elektrohydraulik des Verdecks verbunden ist. Um potenzielle Reparaturkosten so gering wie möglich zu halten, wurden Kofferraumdeckel sowie Rückleuchten gezielt so positioniert, dass sie bei einem Heckaufprall ausserhalb der Crashzone liegen.

 

All diese Massnahmen tragen in ihrer Gesamtheit dazu bei, dass Tigra TwinTop-Besitzer von einer hohen Wertstabilität profitieren können.

 

Ein absolutes Novum in der Automobilindustrie stellt eine besondere Servicemassnahme dar: Für den Fall, dass der Tigra TwinTop einen massiven, kostenintensiven Blechschaden erleidet, stellt Opel innerhalb von 14 Tagen eine neue, komplett lackierte Rohkarosserie bereit. Dabei werden alle unbeschädigten Fahrzeug-Komponenten wie Antriebsstrang, Chassis oder Interieur vom Unfallwagen in die neue Karosserie übernommen. Da nicht über-, sondern neu lackiert wird, kann der Kunde sich zudem entscheiden, ob er für sein „Neufahrzeug“ wieder die gleiche oder eine neue Aussenfarbe wählt.

 

Unabhängig davon gewährt Opel auf die Karosserie des Tigra TwinTop eine zwölfjährige Garantie gegen Durchrostung; die Garantie auf das Gesamtfahrzeug umfasst zwei Jahre.