Sonja von Opel beendet historische Radrenntour von Basel nach Kleve

Opel-Nachfahrin erinnerte zum 150. Firmenjubiläum an die Sportlichkeit der Familie

22.05.2012

Rüsselsheim.  Sonja von Opel, 36-jährige Nachfahrin von Firmengründer Adam Opel in der vierten Generation, ist vom 18.-21. Mai 2012 den Radrennklassiker von Basel nach Kleve nachgefahren. Gestern Abend erreichte sie planmäßig in Kleve ihr Ziel. Zum 150-jährigen Firmenjubiläum und Adam Opels rundem Geburtstag, der am 9. Mai 175 Jahre alt geworden wäre, hat Sonja von Opel unter Beweis gestellt, dass sie ihren Vorfahren an Sportlichkeit in nichts nachsteht.

Sonja von Opel erinnerte damit an den Triumph ihres Urgroßonkels Fritz von Opel, der 1894 als Sohn des Firmengründers mit 19 Jahren einen legendären Sieg erringen konnte. Es gelang ihm, die 630 Kilometer entlang des Rheins in weniger als 28 Stunden zurückzulegen.

Die Strecke von Basel nach Kleve hat Sonja von Opel – nur mit einem Rucksack und Kartenmaterial ausgestattet - in vier Etappen zurückgelegt. Der Start erfolgte am Freitag, den 18. Mai am St. Johanns-Tor in Basel im Beisein von Adrian Brodbeck, Managing Director Opel Suisse, und führte sie nach Baden-Baden. Am Samstag erreichte sie am frühen Nachmittag Rüsselsheim, wo sie vom Radfahrer-Verein 1888 Rüsselsheim e.V. empfangen wurde. Dort wurde sie mit vielen historischen und original aufbereiteten ZR3 Rennrädern, sowie Hoch- und Niederrädern begleitet. Zudem hatte Sonja von Opel Gelegenheit, ihr Können selbst auf einem historischen Hochrad unter Beweis zu stellen. Am Abend besuchte sie neben anderen Familienangehörigen die Festgala auf dem Opel-Werksgelände in Rüsselsheim, die mit mehr als 1.200 geladenen Gästen zur Feier des 40-jährigen Jubiläums der Alt-Opel-Interessengemeinschaft und dem 150-jährigen Opel Firmenjubiläum stattfand. Die dritte Etappe führte nach Köln, bevor Sonja von Opel am Montag zum frühen Abend Kleve erreichte.

Opel produzierte seit 1886 Fahrräder und war Mitte der zwanziger Jahre der größte Fahrradproduzent der Welt. Im Jahr 1937 verkaufte das Unternehmen die Radproduktion, um sich ganz auf den Bau von Automobilen zu konzentrieren.