Opel Ampera gewinnt Umweltpreis ÖkoGlobe 2011

Jury würdigt Elektrofahrzeug als nachhaltigstes Fahrzeugkonzept

07.09.2011

Rüsselsheim/Karlsruhe.  In der Kategorie „nachhaltige Fahrzeugkonzepte“ gewann der Opel Ampera den renommierten internationalen Umweltpreis „ÖkoGlobe 2011“. Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen übergab in Karlsruhe die Auszeichnung an den Opel-Vorstandsvorsitzen­den Karl-Friedrich Stracke.

In ihrer Begründung lobt die Jury vor allem die flexiblen Einsatzmöglichkeiten des Ampera. Mit der Reichweitenverlängerung auf mehr als 500 Kilometer ohne Stopp setze Opel den Limitierungen reiner Batteriefahrzeuge ein neues Konzept entgegen. Mit diesem innovati­ven Ansatz werde der Ampera einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten – das garantierten nicht zuletzt die prognostizierten Absatzzahlen von 8.000 bis 10.000 Fahr­zeugen in 2012. „Drei Argumente sprachen letztendlich für den Ampera: die zügige Vermarktung, der vernünftige Preis und nicht zuletzt die Beseitigung der Reichweitenangst“, erklärte Laudator Dudenhöffer.

Stracke: Auszeichnung ist Bestätigung und Ansporn zugleich

Anlässlich der Preisübergabe sagte Karl-Friedrich Stracke: „Der Ampera hat schon viele Auszeichnungen bekommen, doch der ÖkoGlobe ist mir eine der liebsten, denn er beweist, dass wir auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität eine Führungsposition in der Auto­industrie übernommen haben. Ebenso wie die positive Resonanz unserer Kunden ist die Auszeichnung für uns Bestätigung und Ansporn zugleich, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.“ Der Ampera bildet die Speerspitze der Opel-Strategie „e-mobility unlimited“. Dazu zählen neben dem Ampera künftig kleine, rein batteriebetriebene Elektroautos für den Einsatz auf kurzen Strecken in der Stadt sowie die Entwicklung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle.

Opel Ampera – alltagstaugliche Elektromobilität

Der Opel Ampera ist das erste Elektroauto, das keine Umstellung der Lebensgewohn­heiten erfordert. Die fünftürige Limousine bietet Platz für vier erwachsene Insassen samt Gepäck. Eine 16 kWh große Lithium-Ionen-Batterie versorgt den 111 kW/150 PS starken Elektromotor mit Energie. Je nach Fahrweise und Streckenprofil lassen sich damit Distanzen von 40 bis 80 Kilometern rein batteriebetrieben und völlig emissionsfrei zurücklegen. Das genügt für einen Großteil der europäischen Autofahrer, von denen laut unabhängigen Studien 80 Prozent weniger als 60 Kilometer pro Tag fahren. Immer wenn der Ladezustand der Batterie ein definiertes Minimum erreicht, schaltet sich der Benzin­motor automatisch ein und treibt einen Generator zur Stromversorgung des Elektromotors an.

ÖkoGlobe – 78 Teilnehmer in neun Kategorien

Der ÖkoGlobe ist der erste internationale Umweltpreis für die Mobilitätsindustrie und wird durch die DEVK Versicherungen, den ACV Automobil-Club Verkehr in Zusammenarbeit mit dem ÖkoGlobe-Institut der Universität Duisburg-Essen verliehen. Schirmherr ist der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Dr. Norbert Röttgen. Initiiert wurde der ÖkoGlobe vom Aktionskünstler HA Schult. Insgesamt bewarben sich in diesem Jahr 78 Teilnehmer in neun Kategorien um die begehrte Auszeichnung.