30.09.2010

Die Opel ecoFLEX-Modelle: Auf dem Weg in eine grüne Zukunft

Opel auf dem Pariser Automobilsalon 2010

 

  • Sparsamkeit: Start/Stop-Automatik hält Einzug in die gesamte Modellpalette
  • Optimierung: Stetige Verbesserung von Autos mit Verbrennungsmotor
  • Ziel Elektromobilität: Große Auswahl an alternativen Antrieben

 

Paris/Rüsselsheim.  Opel steht für effiziente Mobilität – ohne Abstriche bei der Leistung und zum erschwinglichen Preis. Die Opel ecoFLEX-Modelle passen hervorragend in eine Zeit, in der Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit die bestimmenden Kriterien beim Autokauf sind. Sie erfüllen die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse, vom Kleinwagen bis zum Mittelklasse-Kombi, vom kleinen bis zum großen Monocab.

ecoFLEX ist mehr als ein Signet am Fahrzeugheck. Der Name steht für den zweigleisigen Opel-Ansatz auf dem Weg zu größerer Umweltfreundlichkeit bei individueller Mobilität.

  • Die Opel-Entwickler haben sich die stetige Effizienzsteigerung des Verbrennungsmotors auf die Fahnen geschrieben – ob Benzin-, Diesel-, Erdgas- oder Autogastriebwerk. Dazu kommen moderne Getriebe und Innovationen wie Schaltempfehlungen oder die Start/Stop-Automatik.
  • Ab 2011 schlägt Opel ein neues Kapitel der Mobilität auf. Dazu zählen rein batteriebetriebene Elektroautos, Elektroautos mit verlängerter Reichweite und Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge.

Intelligente Technologie zur weiteren CO2-Reduzierung

Die ersten Opel-Modelle sind jetzt serienmäßig mit Start/Stop-Automatik ausgerüstet. Dazu zählen der Agila 1.2 ecoFLEX mit 69 kW/94 PS und der Corsa 1.3 CDTI mit 55 kW/75 PS. Astra und Meriva mit dieser Spritspartechnologie folgen in Kürze. Bis Ende 2011 wird sie in allen Opel-Modellreihen verfügbar sein.

Das Start/Stop-Prinzip ist einfach: Ein Motor, der nicht läuft, kann keinen Sprit verbrauchen. Anstatt mit laufendem Aggregat an der Ampel oder am Bahnübergang zu stehen, geht das Triebwerk automatisch aus, sobald der Fahrer in den Leerlauf schaltet und seinen Fuß von der Kupplung nimmt. Zeigt die Ampel grün, legt der Fahrer ganz normal den ersten Gang ein und fährt los. Beim Betätigen des Kupplungspedals startet der Motor automatisch. Aus Sicherheitsgründen und für den Komfort der Passagiere bleiben Temperaturregulierung, Servolenkung und Bremskraftverstärker auch bei automatisch abgeschaltetem Motor aktiv.

Die Start/Stop-Automatik reduziert die Leerlaufzeiten des Motors und damit die Emission von Treibhausgasen und Geräuschen. Sie spielt demgemäß ihr größtes Einsparpotenzial in der Stadt aus: Der 55 kW/75 PS starke Corsa 1.3 CDTI emittiert mit Start/Stop-System im Stadtverkehr 10,6 Prozent weniger CO2 als ohne diese Technologie. Er begnügt sich hier mit 4,8 Litern Diesel auf 100 Kilometer (5,3 l/100 km ohne Start/Stop). Im Schnitt beträgt der Verbrauch des Corsa 1.3 CDTI mit Start/Stop lediglich 4,0 Liter je 100 Kilometer.

Saubere Mobilität ohne Kompromisse

Dem Spritsparen fällt bei Opel nicht der Fahrspaß zum Opfer. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen die ecoFLEX-Modellpalette umfangreich überarbeitet.

Der neue Meriva 1.3 CDTI ecoFLEX, den Opel auf dem Pariser Autosalon präsentiert, vereint 21 Prozent mehr Leistung (70 kW/95 PS) mit 11,2 Prozent weniger CO2-Emissionen (119 g/km) als das ecoFLEX-Vorgängermodell.

ecoFLEX-typisch ist der neue Astra wahlweise als Benziner oder Diesel verfügbar. Der Astra 1.3 CDTI ecoFLEX benötigt lediglich 4,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer und emittiert 109 g/km CO2. Die beiden Benziner-Varianten 1.4 ecoFLEX mit 64 kW/87 PS und 74 kW/100 PS stoßen jeweils 129 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer aus.

Der Insignia 2.0 CDTI ecoFLEX begnügt sich als Limousine jetzt mit nur noch 4,9 Litern Diesel je 100 Kilometer und 129 g/km CO2 statt vorher 5,2 l/100 km und 136 g/km.

Highlights der
Opel ecoFLEX-Modelle 2011
Leistung
(kW/PS)
Kraftstoffverbrauch
(l/100 km)
CO2-Emissionen
(g/km)
Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX 70 / 95 3,7 98
Astra 1.3 CDTI ecoFLEX 70 / 95 4,1 109
Meriva 1.3 CDTI ecoFLEX 70 / 95 4,5 119
Insignia 2.0 CDTI ecoFLEX 118 / 160 4,9 129

Ein wichtiger Schritt bei der kontinuierlichen Effizienzsteigerung von Verbrennungsmotoren ist das so genannte Rightsizing, das Ersetzen großvolumiger Motoren durch Turboaggregate mit kleinerem Hubraum. So ersetzt beispielsweise im neuen Meriva der 1.4 Turbo mit 88 kW/120 PS und 175 Nm Drehmoment den 1,6-Liter-Saugmotor mit 105 PS des Vorgängers. Das Ergebnis: 15 Prozent mehr Leistung bei gleichzeitig zehn Prozent weniger Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen.

Innovative Technologien wie die Start/Stop-Automatik ergänzen diese Maßnahmen. Weiterer Baustein umweltfreundlicher Mobilität ist das besonders umfangreiche Opel-Angebot an Autos mit Erdgas- (CNG) und Autogasantrieb (LPG).

Fernziel: die Abhängigkeit vom Erdöl ersetzen

Opel begnügt sich jedoch nicht mit der Senkung von Verbrauch und Emissionen, sondern arbeitet gezielt an einer Reihe von Innovationen, um die Öl-Abhängigkeit zu verringern und sich von diesem Rohstoff auf dem Weg hin zu weniger CO2-Emissionen und zu einem tragfähigen Energiemix schrittweise zu verabschieden.

Die Opel-Strategie, die dieses Ziel Wirklichkeit werden lassen soll, beinhaltet:

  • Kleine, rein batteriebetriebene Elektroautos für kurze, meist städtische Strecken.
  • Elektrofahrzeuge mit verlängerter Reichweite für Menschen, die mit einem Fahrzeug ohne Reichweitenangst jederzeit sowohl lange als auch kurze Distanzen fahren wollen. Der Opel Ampera kommt als erstes Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite in Europa bereits im nächsten Jahr auf den Markt.
  • Langfristig Elektrofahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzelle für lange Strecken ohne jegliche Emissionen und ohne Einschränkung bei Fahrzeuggröße oder Funktion. Als Pionier dieser Technologie in Europa testet Opel den HydroGen4, das Brennstoffzellenfahrzeug der vierten Generation, derzeit gemeinsam mit elf Partnerunternehmen im Alltagseinsatz in Berlin.

Opel-Tradition Umweltfreundlichkeit

1985 führte Opel als erster deutscher Automobilhersteller Katalysatoren in jeder Modellreihe ein. Bereits vier Jahre später lieferte Opel als erster europäischer Hersteller alle Autos mit Benzinmotor mit geregeltem Dreiwege-Katalysator aus.

Weitere Meilensteine der Umweltfreundlichkeit folgten: 1988 der cw-Weltrekord mit dem Calibra (0,26), 1995 der Corsa Eco3 als erstes Dreiliterauto der Welt. Fünf Jahre später kam der Astra Eco 4 als erstes Vierliter-Serienauto der Kompaktklasse auf den Markt. 2001 war der Zafira CNG das erste monovalente Erdgasauto, das für den Betrieb mit dem alternativen Kraftstoff optimiert war. Der erste Diesel nach Euro-4-Schadstoffnorm kam 2004 im Astra auf den Markt.