Opel setzt auf Abfallvermeidung

Globale Umweltstrategie: Dank Recycling keine Deponielagerung mehr nötig

16.12.2010

Rüsselsheim.  Bei der Produktion von Fahrzeugen und Komponenten setzt Opel/Vauxhall in seinem europäischen Verbund von elf Werken auf Abfallvermeidung und Recycling sowie die Verwertung von nicht vermeidbaren Produktionsrückständen. Bei 83 Prozent der europäischen Produktionskapazität, darunter allen Werken in Deutschland, gibt es heute keine Abfälle und Rückstände mehr, die auf Deponien gelangen. Die Initiative ist Bestandteil einer weltweiten Strategie von General Motors, die 76 Werke und 70.000 Beschäftigte einschließt.

In den Werken, die Opel- und Vauxhall-Fahrzeuge produzieren, werden heute 97 Prozent der verwertbaren Produktionsabfälle, wie zum Beispiel Metallschrott, stofflich verwertet. Der Rest an Produktionsabfällen wird als Ersatzbrennstoff für fossile Energie genutzt oder thermisch verwertet.

Jürgen Burghardt, als Direktor Werksanlagen für Umweltschutz in der Produktion l verantwortlich: „Abfallreduzierung findet im gesamten Fertigungsprozess aller Werke statt. Die Vermeidung von Einwegverpackungen, die Reduzierung und das Recycling von Stanzabfällen und Metallspänen sowie die Aufarbeitung von Bohrrückständen stehen als Beispiele für die Vielfalt der Aufgaben im betrieblichen Umweltschutz.“

Monatlich werten die Umweltschutzexperten in den Werken die Ergebnisse bei der Abfallvermeidung und –reduzierung aus und passen anhand eines Soll-ist-Vergleichs die Umweltschutzmaßnahmen an.

Die Erfahrungen bei der Abfallvermeidung und –reduzierung stehen allen Opel/Vauxhall-und GM-Werken weltweit zur Verfügung.