11.10.2010

Design-Wettbewerb setzt auf Social Media

Studenten zum Ideenaustausch rund ums Thema „Lounge“ aufgerufen

 

Rüsselsheim.  „Die Lounge“ lautet das Thema eines außergewöhnlichen Wettbewerbs, bei dem die Teilnehmer soziale Netzwerke nutzen sollen, um Designideen für künftige Autos zu entwickeln. Opel spricht gemeinsam mit der Fachzeitschrift „Car Design News“ gezielt Studenten mit der Fragestellung an: „Wie sieht Ihrer Meinung nach unser Lounge-Stil aus?“

Der heute gestartete Wettbewerb richtet sich an Studenten von Designschulen und ‑akademien in Europa. Im ersten Schritt geht es um das Innenraumdesign, in einem zweiten um die Gestaltung der Karosserie. Auf dem Genfer Automobilsalon im März 2011 werden die Entwürfe der Finalisten ausgestellt und die beiden Gewinner bekanntgegeben.

Stufe eins: Die Lounge in Bewegung

Bei der ersten Wettbewerbsstufe ist der europäische Designernachwuchs gefordert, das Interieur eines Fahrzeugs so zu gestalten, dass der Eindruck einer „Lounge in Bewegung“ entsteht. Dabei kommt es sowohl auf die emotionale als auch auf die rationale Komponente der Marke Opel und ihrer Designsprache an.

Liz Wetzel, Director Interior Design von Opel, hat das Projekt ins Leben gerufen und ist eine der Juroren. „Ich bin sehr gespannt darauf, wie die Studenten unsere Marke begreifen“, sagt Wetzel. „Denn wir sind eine Marke in Bewegung. Unsere Vision ist an unseren neuesten Modellen bereits deutlich sichtbar – innen wie außen. Deshalb wollen wir auch nicht, dass die Studenten ‚nur’ einen Designentwurf vorlegen, sie sollen Opel vielmehr erfassen und erfahren.“

Opel und das Team von „Car Design News“ messen digitalen Hilfsmitteln ebenso wie der Online-Community große Bedeutung für die zukünftige Entwicklung des Fahrzeugdesigns bei. Aus diesem Grund darf jeder Studierende gleich welcher Studienrichtung – nicht nur Automobildesign – am Wettbewerb teilnehmen, wenn er an einer europäischen Designschule eingeschrieben ist. Ebenso kann europaweit jeder die Vorschläge online kommentieren. So können die individuellen Beiträge in einem interaktiven Prozess überarbeitet oder auch als neuer Designvorschlag eingereicht werden.

„Die Interaktivität ist der Schlüssel zum Erfolg“, erläutert „Car Design News“-Redakteur Joe Simpson. „Wir fordern die Studenten auf, ihre Ideen vom Tag eins an im Internet hochzuladen – so kann jeder direkt seine Kommentare dazu abgeben. Die Juroren berücksichtigen neben der Entwicklung des Designs auch die Mitarbeit der Community. Je früher sie also Ihren Vorschlag einbringen, desto mehr Feedback bekommen sie. So können sie Ihre Idee mehrfach überarbeiten – und umso ausgefeilter wird das Endprodukt sein.“

Bezahltes Praktikum im Opel-Designzentrum für den Gewinner

Während des Wettbewerbs und der Weiterentwicklung der Designvorschläge geben auch die Juroren von Opel und weitere Designexperten ihre Kommentare ab. Die erste Stufe endet am 10. Dezember. Nach diesem Stichtag darf an den Wettbewerbsbeiträgen nichts mehr verändert werden. Die nach Juryurteil drei besten Beiträge dienen dann als Ausgangspunkt für die Gestaltung des Fahrzeugexterieurs. Diese zweite Wettbewerbsstufe startet mit Beginn des neuen Jahres. Dem Gewinner winkt ein Praktikum im Designzentrum in Rüsselsheim.

„Wir warten mit Spannung und großer Vorfreude auf die kreativen Ideen des Designnachwuchses aus ganz Europa“, erklärt Mark Adams, Vice President Design von Opel/Vauxhall. Wir haben dieses Projekt gemeinsam mit ‚Car Design News’ ins Leben gerufen, weil wir es für eine wichtige Aufgabe halten, Talente zu fördern. Des Weiteren wollen wir herausfinden, wie sich bei einem solchen Wettbewerb die Zusammenarbeit mit der europäischen Design-Community über Social Media gestaltet und wie dieses neue Medium akzeptiert wird.“