2009-04-17

Opel lädt ein, in der Tradition alte Stärken neu zu entdecken

 
  • Fahrzeuggestaltung und Kommunikation knüpfen an 110-jährige Auto-Historie an
  • Ausstellung von Opel-Werbegrafiken Bernd Reuters aus der 30er Jahren
     
Rüsselsheim. 110 Jahre nach dem Bau des ersten Opel-Automobils lädt die Marke ein, ihre Ursprünge näher kennenzulernen. Die lange Tradition, die zugleich eine Geschichte zahlreicher Innovationen ist, wird nicht nur in der aktuellen Anzeigenkampagne in den Blick gerückt. Opel verweist auch auf die ästhetischen Wurzeln – und das geht sogar über das eigentliche Automobildesign hinaus: So greift die Freizeitmode der neuen „Opel Brand Collection“ auf Logos aus der Unternehmensgeschichte zurück oder bildet Opel-Youngtimer auf T-Shirts ab. Und in der Unternehmenszentrale in Rüsselsheim zeigt Opel derzeit historische Werbemotive des Berliner Künstlers Bernd Reuters aus den 30er Jahren.

Der Art Deco-Stil  seiner Anzeigenmotive und Fahrzeugprospekte war stilbildend für die Werbung in der Vorkriegszeit. Reuters klare grafische Sprache schafft mit wenigen kräftigen, ausdrucksstarken Linien und Farbflächen eine Atmosphäre, die den Betrachter sofort in ihren Bann zieht. Zugleich machte der Grafiker sich auch Gedanken über die künstlerische Gestaltung von Automobilen.

Es ist kein Zufall, dass Bernd Reuters Arbeiten heute wieder ans Licht geholt werden, während Opel verstärkt an einer geradezu künstlerisch-plastischen Gestaltung seiner neuen Modelle arbeitet. Mark Adams, der als GME-Designchef die Gestaltung des Opel Insignia verantwortet, betont die Verbindung „skulpturaler Kunstfertigkeit mit der Präzision deutscher Ingenieurskunst“ als prägendes Element der neuen Opel-Modelle. Die emotionale, gestalterische Energie, die aus einer gelungenen Symbiose von Design und Kunst entsteht, macht auf die Autokäufer großen Eindruck: Bereits über 90.000 Opel Insignia wurden bisher geordert.

Die abwechslungsreiche Geschichte des Opel-Automobildesigns ist auf dem Rüsselsheimer Werksgelände stets präsent. In der „Opel Classic“-Werkstatt stehen rund 300 Oldtimer. Bereits seit einiger Zeit gewährt Opel Werksbesuchern in dieser Halle einen kleinen Einblick in die Sammlung historischer Opel-Modelle, die dort aufbereitet und gewartet werden. Für viele Besucher ist der Anblick der Opel-Klassiker auch eine Reise in die eigene Jugend. Modelle wie der Rekord P1 mit seiner markanten Panoramawindschutzscheibe, der legendäre Opel GT oder der Opel Calibra sind längst Designikonen, die die Alltagskultur ihrer Zeit mitgeprägt haben.

„Eine Automobil-Marke kann die Kunden über 110 Jahre nur überzeugen, wenn Sie eine starke emotionale Bindung kultiviert“, sagt Mark Adams. „Werbegrafiker wie Bernd Reuters haben schon vor über 70 Jahren erkannt, wie ausdrucksvoll eine klare entschlossene Linienführung sein kann. Opel-Fahrzeuge aus den 30er Jahren wie der Moonlight Roadster, der Admiral oder die Kadett Cabrio-Limousine lieferten die perfekte Vorlage für seine Bilder. Zukünftige Opel-Modelle, wie die nächste Astra-Generation, die an das Insignia-Design anknüpft, sollen genau die gleiche emotionale Kraft entfalten, die die Marke schon in der Vergangenheit so erfolgreich gemacht hat.“