2008-06-13

Opel fordert: Autofahren darf nicht noch teurer werden

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besucht Opel-Händler auf Rügen


Rüsselsheim/Bergen. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besuchte heute das Opel-Autohaus Eggert in Bergen auf der Insel Rügen. Hans Demant, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Adam Opel GmbH, empfing die Regierungschefin, die den Betrieb als Station einer Tour durch ihren Wahlkreis ausgewählt hatte. In einem Gespräch mit Merkel begrüßte Demant den Kompromiss der Bundesregierung mit Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy zur Reduzierung des CO
2-Ausstoßes von Pkw als „Schritt in die richtige Richtung“.

„Die Vereinbarung einer Übergangsfrist und die Anerkennung so genannter Öko-Innovationen sind ein Fortschritt gegenüber den ursprünglichen Plänen der EU-Kommission“, betonte Demant. Er forderte, dass die Europäische Union die Anstrengungen der Hersteller noch stärker berücksichtigen solle. „Für Fahrzeuge, die unter 50 Gramm CO
2/km emittieren, sollte ein Öko-Innovationsbonus angerechnet werden, um einen Anreiz für die frühzeitige Markteinführung neuer Technologien wie Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge zu setzen.“ Wichtig sei, dass es bald zu einer klaren Regelung und damit Orientierung komme. „Angesichts anhaltend hoher Benzin- und Dieselpreise darf das Autofahren nicht noch teurer werden“, so Demant.