2007-05-14

 

Opel-Forderung: Integrierter Ansatz zur Reduzierung der CO2-Emissionen

 

Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Renate Künast zu Informations-gesprächen in Rüsselsheim


Rüsselsheim. Die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Renate Künast, hat heute zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Hessischen Landtag Tarek Al-Wazir mit der Geschäftsleitung der Adam Opel GmbH Möglichkeiten für nachhaltige und umweltschonende Mobilität erörtert. In Rüsselsheim wurde die Delegation von Hans H. Demant, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Adam Opel GmbH, empfangen. „Politik und Automobilhersteller verfolgen letztendlich das gleiche Ziel, denn eine Reduzierung der CO
2-Emissionen ist nicht nur ein umweltpolitisches Muss, sondern auch eine zentrale wirtschaftliche Aufgabe.“ In diesem Zusammenhang forderte Demant von der Politik, vor jeder Veränderung der Rahmenbedingungen – auch bei möglicher Verschärfung umweltpolitischer Auflagen – eine Kosten-/Nutzenanalyse zu machen, damit die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Arbeitsplätze in der europäischen Automobilindustrie erhalten bleiben. „Künftig werden sich nur noch die Hersteller am Markt behaupten können, die ihren Kunden attraktive und gleichzeitig umweltverträgliche Modelle anbieten können. Opel setzt auf technologische Innovation, Erdgas und Biokraftstoffe und Verbesserungen der Infrastruktur“, sagte Demant.

Welche Anstrengungen Opel in der Vergangenheit unternommen hat und nach wie vor unternimmt, davon konnte sich die Politikdelegation beispielsweise in der Produktion von Opel Special Vehicles (OSV) selbst überzeugen. Das Opel-Tochterunternehmen ist für die Konzeption und Fertigung der besonders umweltverträglichen Erdgasfahrzeuge Zafira CNG und Combo CNG (Compressed Natural Gas), die auch mit Biogas betrieben werden können, verantwortlich und hat als technischer Vorreiter und Pionier der ersten Stunde den Boom der vergangenen Jahre mit Zulassungssprüngen von bis zu 40 Prozent maßgeblich mitgeprägt.

Die Nutzung alternativer Kraftstoffe wie Erdgas, mit denen Verbrauch und Emissionen wesentlich gesenkt werden, ist Teil der Dreifach-Strategie von Opel zur Reduzierung verkehrsbedingter CO
2-Emissionen. Dazu gehören außerdem die kontinuierliche Optimierung klassischer Verbrennungsmotoren sowie die Entwicklung eines serienreifen Brennstoffzellen-Antriebs mit dem Energieträger Wasserstoff. Ein Besuch des Forschungsstandortes für wasserstoffgespeiste Brennstoffzellen-Fahrzeuge von Opel und General Motors in Mainz-Kastel rundete das Programm ab.