2006-08-31

Opel-Azubis starten ins Berufsleben

75 Lehrlinge beginnen ihre Ausbildung am 1. September in Bochum


Bochum.  Ob Kaufmann für Bürokommunikation, Industriemechaniker oder der noch junge, aber stetig an Bedeutung gewinnende Berufszweig des Mechatronikers – Opel bietet in zahlreichen kaufmännischen und technischen Berufen neue
Ausbildungswege für den Nachwuchs an. Dabei legt das Unternehmen Wert auf eine Mischung aus fachlicher Qualifikation und sozialer Kompetenz. Bei der Entwicklung und Weiterentwicklung von Berufsbildern wirken Opel-Experten engagiert mit. So war Opel an der Schaffung des Berufs des Mechatronikers, der Kompetenz in Mechanik und Elektronik vereint, federführend beteiligt.

Im Werk Bochum treten jetzt 75 junge Männer und Frauen ihre Ausbildung an. Insgesamt gehören damit 272 Lehrlinge zur Bochumer Belegschaft. Besonders stark besetzt sind die Ausbildungen zum Elektroniker für Betriebstechnik, zum Industriemechaniker und zum Mechatroniker mit jeweils 18 Berufsanfängern. Dass die Azubis bei den Abschlussprüfungen besonders gute Ergebnisse erzielen, hat in dem Werk an der Ruhr Tradition. 2005 kam mit dem Mechatroniker Kai Skolik wieder ein Landesbester aus Bochum. Ein besonderes Anliegen ist Ausbildungsleiter Stephan Menke die Förderung der weiblichen Azubis. In Zusammenarbeit mit der Europäischen Union dient die Seminarreihe „Fit for Future“ der Förderung der persönlichen Stärken der weiblichen Auszubildenden. Bei der Kombination von Ausbildung und Studium arbeitet das Bochumer Opel-Werk bereits seit 1995 eng mit der Fachhochschule Bochum zusammen. Zur Zeit studieren 14 Auszubildende neben der zweijährigen, verkürzten Ausbildung zum Mechatroniker im Rahmen der so genannten Kooperativen Ingenieurausbildung an der FH.

Bundesweit hat Opel an den Standorten Bochum, Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern insgesamt 940 Auszubildende. „Wir sind stolz darauf, dass wir so vielen jungen Leuten die Chance bieten können, im Berufsleben Fuß zu fassen“, sagt Norbert Küpper, Arbeitsdirektor und Mitglied der Opel-Geschäftsführung. Aufgrund des Restrukturierungsprogramms gebe es derzeit keine Übernahmegarantie, dennoch bilde das Unternehmen bewusst weit über den eigenen Bedarf hinaus aus.