2006-10-25

Opel Antara: Eleganter Allrad-Crossover für Alltag und Freizeit



  • Opel Antara: Eleganter Allrad-Crossover für Alltag und Freizeit
              
     
    • Kraftvolle Dieselmotoren / Benzin-Top-Triebwerk 3.2 V6 mit 227 PS
    • Pkw-Fahrerlebnis und innovative Transportlösungen wie „Flex-Fix“
    • Dynamisch gestalteter Fünfsitzer kommt noch in diesem Jahr


    Rüsselsheim. Opel zurück im Allrad-Segment: Mit dem neuen Antara, der dynamisch-elegantes Design mit serienmäßigem intelligenten Allradantrieb verbindet, meldet die Marke wieder einen Führungsanspruch in der SUV- und Crossover-Klasse im Kreis der Volumenhersteller an. Kennzeichen des technisch anspruchsvollen Allrad-Crossovers mit fünf Sitzplätzen, der die Formgebung der begeistert aufgenommenen dreitürigen Studie Antara GTC (IAA 2005) in die Serie übersetzt, sind sein Pkw-ähnliches Fahrverhalten, großzügige Platzverhältnisse bei kompakten Außenabmessungen, innovative Transportlösungen wie „Flex-Fix“, ausgeprägte Funktionalität und eine hohe Sitzposition. Die Preise für den neuen Antara, der bereits bestellt werden kann, beginnen bei 26.850 Euro. Zu den Händlern kommt der für Alltag und Freizeit prädestinierte Allrad-Crossover noch in diesem Jahr.

    Zur Motorisierung des Antara stehen zunächst drei Vierventil-Triebwerke zur Wahl, die quer installiert sind. Top-Aggregat ist ein V6-Benziner mit einem Hubraum von 3,2 Litern und einer Leistung von 167 kW/227 PS. Die größte Nachfrage erwartet Opel für den Zweiliter-Common-Rail-Turbodiesel mit 110kW/150 PS, dem binnen weniger Monate eine zweite Version mit 93 kW/127 PS zur Seite gestellt wird. Beide Diesel verfügen serienmäßig über einen wartungsfreien Partikelfilter. Basismotor ist ein 2,4-Liter-Vierzylinder-Benziner, der 103 kW/140 PS leistet.

    Das intelligente aktive Allradsystem des Antara, das die Vorteile einer angetriebenen Vorderachse - wie spurstabiles Beschleunigen und erhöhte Fahrdynamik - mit denen eines permanenten Vierradantriebs verbindet, verfügt über eine elektro-hydraulische Kupplung mit elektronischer Steuerung. Diese gewährleistet in jeder Situation die optimale Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Das System ist voll in die ABS- und ESP-Steuerung integriert und erhöht so zusätzlich Fahrzeugkontrolle und aktive Sicherheit.

    Crossover und SUV mit den größten Zuwachsraten in Europa

    In Europa hat sich in der Zeit von 1998 bis heute der Anteil der SUV-
    und Crossover-Modelle am Gesamtmarkt von drei auf mittlerweile sechs Prozent verdoppelt. Denn vor allem aktive Familien mit Kindern, die Outdoor-Hobbys pflegen oder Sport treiben, steigen immer häufiger auf diese vielseitigen und praktischen Fahrzeuge um, die zugleich optisch eine gute Figur machen.

    Mit dem neuen Antara will Opel in diesem weiter wachsenden und zunehmend umkämpften Segment, das bislang weitgehend von außereuropäischen Marken dominiert wurde, eine führende Rolle übernehmen. Im ersten vollen Verkaufsjahr 2007 erwartet Opel in Europa bis zu 40.000 Zulassungen für den Neuling - bei einer Eroberungsrate von rund 50 Prozent an Käufern, die bislang Fahrzeuge anderer Marken gefahren haben.

    Opel zurück im Allrad-Segment

    Schon einmal lag die Marke mit dem Blitz in diesem Segment an der Spitze, allerdings mit einem Fahrzeug damaliger Prägung: Der 1991 vorgestellte Frontera - der im Gegensatz zum Antara mit selbsttragender Karosserie noch eine für Geländewagen typische Leiterrahmen-Konstruktion besaß - war eines der ersten SUV-Modelle überhaupt, über mehrere Jahre hinweg europaweit die Nummer eins seiner Klasse und gleichzeitig das Opel-Modell mit den höchsten Eroberungsraten. Insgesamt wurden bis 2003 rund 285.000 Frontera in Europa verkauft, im Spitzenjahr 1993 allein 37.500 Exemplare.

    Umfangreiche Standardausstattung ab Werk

    Ein starkes Argument für den Antara ist auch die umfangreiche Serienausstattung. Sie bietet einen hohen Gegenwert mit Details wie intelligentem Allradantrieb mit Traktionskontrolle und dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP mit Kurvenbremskontrolle, Bergabfahrassistent DCS sowie Überschlagschutz ARP. Zur Ausrüstung ab Werk gehören zudem Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Klimaanlage mit Pollenfilter, elektrische Fensterheber vorn und hinten, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Bord-Info-Display sowie ein vom Lenkrad aus fernbedienbares Stereo-CD-Radio CD 30 MP3 inklusive sieben Lautsprechern und einer auf dem Dach montierten Antenne, die ausgezeichneten Radioempfang garantiert. Alle Antara-Dieselmodelle verfügen außerdem serienmäßig über einen Partikelfilter und über den elektrischen Zuheizer Quickheat.

    Umfangreich vorgesorgt ist auch in Sachen Sicherheit: Das Serienpaket umfasst hier unter anderem Frontairbags, Thorax-Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer, Kopf-Airbags für die Plätze vorn und hinten außen, Drei-Punkt-Sicherheitsgurte und Kopfstützen für alle fünf Plätze, Gurtsschloss-Straffer und Gurtkraftbegrenzer für die Vordersitze und Isofix-Vorrüstungen zur sicheren und schnellen Montage von Kindersitzen mit entsprechender Anbindung auf den äußeren Fondplätzen.

    Wer sich für die Ausstattungslinie Edition entscheidet, erhält darüber hinaus 17-Zoll-Leichtmetallräder mit Reifen der Dimension 235/60 R17 und Komfortdetails wie Klimatisierungsautomatik, Sitzheizung vorn sowie automatisch ein- und ausschaltendes Abblendlicht.

    Noch einmal deutlich reichhaltiger ist das Ausstattungsangebot für die Antara-Topversion Cosmo. Zum zusätzlichen Serienumfang gehören hier unter anderem 18-Zoll-Alufelgen mit Reifen der Dimension 235/55 R18, Lederlenkrad und Lederschaltknauf, Sitze in Stoff-/Leder-Kombination, Bordcomputer, Geschwindigkeitsregler, Parkpilot, Frontscheibe aus Wärmeschutzglas und ein Regensensor.

    Optionale Zusatz-Pakete für die Linien Edition und Cosmo geben Spielraum für eine noch individuellere Ausstattung des Antara. Sie beinhalten im ersten Fall Bordcomputer, Parkpilot vorn und hinten, Geschwindigkeitsregler sowie eine Mobiltelefonvorbereitung mit Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung. Das Cosmo-Paket umfasst unter anderem Sitze in Lederausführung, Xenonscheinwerfer mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage und ein Reifendruck-Kontrollsystem. Die elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegel sind in diesem Fall auch elektrisch anklappbar.

    Auf Wunsch lieferbar sind zudem eine Anhängerkupplung, ein transparentes, elektrisches Schiebe-/Ausstelldach, das MP3-fähige Stereo-CD-Radio DVD Navi 100 mit 6-fach-CD-Wechsler und Mobiltelefon-Vorbereitung sowie in Verbindung mit dem Cosmo-Paket eine elektrische Fahrersitzeinstellung.

    Expressive Formensprache unterstreicht Führungsanspruch beim Design

    Dynamisch wie ein Sportkombi, robust wie ein klassischer Geländewagen: Der besondere Charakter des Antara-Designs wird auf den ersten Blick durch einen reizvollen Kontrast deutlich. Während der untere Bereich um Stoßfänger, Schweller und Rädern ausgeprägte Robustheit signalisiert, vereint die Karosserie des neuen Opel-Crossovers mit ihren markanten Linien und den gespannten Flächen einen sportlich-athletischen Ausdruck mit stilvoller Eleganz. So übersetzten die Opel-Designer die dynamische Formensprache der Studie Antara GTC für einen Serien-Crossover mit fünf Türen, fünf Sitzen und großzügigem, variablem Raumangebot. Mit seinen bewusst kompakt gehaltenen Abmessungen (Länge x Breite x Höhe: 4.575 x 1.850 x 1.704 Millimeter) beansprucht der Allrad-Crossover dabei nicht mehr Parkraum als ein Pkw der Mittelklasse.

    Opel-typische Stilmerkmale wie zum Beispiel die „Bügelfalte“ auf der Motorhaube oder die breite, den Grill akzentuierende Chromspange mit dem großformatigen Blitz betonen dabei selbstbewusst den hohen Wertanspruch und die Markenidentität. Pointiert ausgearbeitete Details wie die seitlichen Luftauslass-Schlitze im vorderen Kotflügel mit integriertem Blinker setzen dazu Akzente der frischen Art.

    Das Ambiente seines Interieurs erinnert in Stil und Eleganz an eine anspruchsvolle Limousine; sportlich auskonturierte Sitze stehen für dynamischen SUV-Charakter. Alle Instrumente und Bedienfunktionen sind markentypisch ergonomisch sinnvoll und übersichtlich angeordnet. Große, klar gezeichnete Instrumente und eine Mittelkonsole mit zentralem Infodisplay vermitteln ein fahrer-orientiertes Cockpit-Gefühl. Auffällige Stilmerkmale im Innenraum sind die drei großen runden Lüftungsdüsen auf der Mittelkonsole sowie der markant gestaltete Griff der Handbremse.

    Durchdacht, innovativ: Heckträger Flex-Fix und FlexOrganizer für Kofferraum

    Ein lässig-unbeschwertes Lebensgefühl vermittelt der Opel Antara mit seinem großzügig dimensionierten Innenraum, den zahlreichen Ablagen sowie vielen cleveren und zugleich praxisgerechten Ideen. Nicht nur subjektiv ist das Raumgefühl aufgrund der erhöhten Sitzposition und der großen Glasflächen ausgezeichnet. Auch Messwerte bestätigen, dass die Passagiere viel Platz haben: Mit 933 Millimetern Beinfreiheit im Fond liegt der Antara zum Beispiel an der Spitze seines Segments.

    Der Kofferraum fasst bis zur Gepäckraumabdeckung 370 Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank 865 Liter und bei dachhocher Beladung 1.420 Liter. Die Rücksitzlehne kann im Verhältnis 60:40 geteilt nach vorn geklappt werden. Wird zusätzlich noch die Beifahrersitzlehne umgeklappt - diese Wunschausstattung ist ab Frühjahr 2007 verfügbar -, können sogar bis zu 2,63 Meter lange Gegenstände bei geschlossener Heckklappe befördert werden. Für Ordnung im Gepäckabteil sorgen ein Fach unter dem Laderaumboden und das bereits aus Astra und Vectra Caravan bekannte FlexOrganizer-System: In den hinteren Seitenwänden des Antara befinden sich jeweils zwei Schienen, in die je nach Bedarf verschiedene Netze, Trennwände, Stangen oder Haken eingeklinkt werden können.

    Auch im Passagierraum besitzt der Antara zahlreiche Ablagen und Fächer. Einige Beispiele: eine Schublade unter dem Beifahrersitz, ein Sonnenbrillenhalter im Dachhimmel, Netze an den Rücklehnen der Vordersitze, ein Parkticket-Fach links vom Lenkrad, ein Netz an der Mittelkonsole, Ablagen in der vorderen wie der hinteren Mittelarmlehne und Staufächer in den hinteren Radkästen.

    Unschlagbar praktisch ist das nahezu unsichtbar im hinteren Stoßfänger untergebrachte integrierte Trägersystem „Flex-Fix“, das ab Frühjahr 2007 lieferbar sein wird. Es hat alle Chancen, ein Vorbild für flexible Lösungen im Exterieurbereich zu werden - wie zuvor das Sitzsystem „Flex7“ des Zafira für den Innenraum. Wie bei Opel üblich, verfügt auch „Flex-Fix“ über volle „On-Board“-Funktionalität ohne die Notwendigkeit, Teile ein- und auszubauen oder umständlich lagern zu müssen. Der Integral-Heckträger lässt sich - wie auch schon beim neuen Corsa - bei Bedarf mit wenigen Handgriffen einsatzbereit machen und kann dann zum Beispiel bis zu zwei Fahrräder transportieren.

    Dynamisch wie ein Pkw mit den Nehmerqualitäten eines Off-Roaders

    Mit seinem agilen Fahrverhalten, der präzisen, geschwindigkeitsabhängigen Servo-Lenkung und dem straffen Fahrwerk ist der Antara klar als dynamisches Straßenauto mit Off-Road-Talenten konzipiert. Abgestimmt haben die Opel-Fahrwerksspezialisten den Neuling unter anderem auf den GM-Testzentren in Pferdsfeld/Deutschland und Millbrook/Großbritannien. Während der Entwicklungsphase spulten die Prototypen der Baureihe über fünf Millionen Test-Kilometer rund um den Globus ab.

    Bei der Radaufhängung gibt es mit einer McPherson-Aufhängung vorn und einer Vierlenker-Achse hinten Parallelen zum anspruchsvollen Fahrwerkskonzept von Opel Vectra und Signum. Serienmäßig rollt der Antara auf Reifen der Dimension 225/70 R 16, der Antara Edition hat 17 Zoll und die Top-Version Antara Cosmo18 Zoll große Räder, beide mit Felgen aus Leichtmetall. Optional ist die Reifendruckkontrolle TPMS (
    Tire Pressure Monitoring System) verfügbar.

    Das intelligente aktive Allradsystem des Antara verbindet die Vorteile eines reinen Frontantriebs - wie geringer Kraftstoffverbrauch und praktisch müheloses Rangieren - mit denen eines Vierradantriebs. Während der Motor im Normalfall die Vorderräder antreibt, können die Antriebskräfte bei Bedarf blitzschnell und stufenlos bis zum Verhältnis 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse aufgeteilt werden. Dafür sorgt als zentrales Element eine elektronisch gesteuerte, elektro-magnetisch betätigte und elektro-hydraulisch wirkende Kupplung an der Hinterachse. Das kompakte und leichte Allradsystem ist voll in die ABS- und ESP-Steuerung integriert und unterstützt den Fahrer wirkungsvoll in allen Fahrsituationen wie zum Beispiel bei kraftvollen Beschleunigungsvorgängen.

    Gebremst wird rundum über standfeste, großzügig dimensionierte belüftete Scheibenbremsen und ein modernes Vier-Kanal-ABS-System mit Bremsassistent-Funktion. Zahlreiche Zusatzfunktionen des modernen ESP-Systems steigern die aktive Sicherheit zusätzlich. Dazu gehört der Bergabfahrassistent DCS (
    Descent Control System), als Serienausstattung eine Besonderheit im Segment des Antara. DCS ermöglicht es, auch ein starkes Gefälle mit gleichbleibender Geschwindigkeit sicher zu bewältigen, ohne dass der Fahrer bremsen muss. Der Sicherheit dient darüber hinaus der Überschlagschutz ARP (Active Rollover Protection), der binnen Millisekunden einzelne Räder mit hohem Druck abbremsen kann.

    Kraftvolle Motoren: Vier Aggregate, Leistungsspektrum von 127 bis 227 PS

    Ein hohes Drehmomentplateau, viel Durchzugsvermögen und Ausdauer - dabei aber wenig Durst: Kein Wunder, dass Dieselmotoren gerade in SUV- und Crossover-Modellen so gefragt sind. Der Opel Antara ist mit einem neu entwickelten 150 PS starken 2.0 CDTI-Aggregat erhältlich, eine zweite Leistungsstufe mit 127 PS ergänzt in Kürze das Programm. Zu den gemeinsamen Merkmalen zählen die Common-Rail-Technologie der neuesten Generation mit bis zu 1.600 bar Einspritzdruck, der Zylinderkopf aus Aluminium und der Turbolader mit variabler Turbogeometrie. Ein wartungsfreier Dieselpartikelfilter, der ohne Additive auskommt, ist jeweils serienmäßig. Der Top-Diesel kann mit einem Fünfstufen-Automatikgetriebe statt des serienmäßigen Fünfgang-Schaltgetriebes kombiniert werden.

    Die ECOTEC-Motorenpalette umfasst außerdem zwei kultivierte Benzintriebwerke. Die Basis bildet ein 2,4 Liter großer Vierzylinder. Er leistet 103 kW/140 PS und verfügt über zwei obenliegende Nockenwellen, eine Ausgleichswelle mit zwei Gegengewichten sowie eine elektronische Drosselklappenbetätigung.

    Spitzenmotorisierung ist ein 167 kW/227 PS starker 3,2 Liter V6. Der serienmäßig mit dem Fünfstufen-Automatikgetriebe mit Active-Select-Funktion angebotene Sechszylinder ist ein enger Verwandter des in Vectra und Signum eingesetzten 2.8 V6 ECOTEC-Aggregats und beschleunigt den Antara auf bis zu 203 km/h. Die High-Tech-Details dieses Triebwerks umfassen unter anderem eine variable Nockenwellenverstellung für die Ein- und Auslass-Seite sowie ein Schaltsaugrohr.


    Opel Antara: Technische Daten in der Übersicht          

     
    Antara

     

     

     

     
    Motoren

     
    2.41)
    ECOTEC
    3.2 V61)
    ECOTEC
    2.0 CDTI1)
    ECOTEC
    Schadstoffarm nach

     
    Euro 4
    Euro 4
    Euro 4
    Kraftstoff

     
    Super bleifrei
    Super bleifrei
    Diesel
    Anzahl der Zylinder

     
    4
    6
    4
    Hubraum
    in cm3
    2405
    3195
    1991
    Max. Leistung
    in kW (PS)
    103 (140)
    167 (227)
    110 (150)

     
    bei min-1
    5200
    6600
    4000
    Max. Drehmoment
    in Nm
    220
    297
    320

     
    bei min-1
    2400
    3200
    2000
    Getriebe

     

     

     

     
    5-Gang, manuell

     
    5-Stufen-Automatik

     
    Anhängelast in kg
    (Schaltgetriebe/Automatik)

     

     

     

     
    ungebremst

     
    750 / –
    – / 750
    750 / 750
    gebremst bei 10% Prüfsteigung

     
    1500 / –
    – / 2000
    2000 / 1700
    gebremst bei 12% Prüfsteigung

     
    1500 / –
    – / 2000
    2000 / 1700

    ● = Serie, ○ = Option, – = nicht verfügbar
     
    1. Werte vorläufig.

     
    Antara

     
    Fahrleistungen
    Kraftstoffverbrauch in l/100 km pro 100 km nach 1999/100/EG

     
    Höchstgeschwindigkeit
    in km/h
    Beschleunigung
    0-100 km/h
    in Sekunden

    Innerstädtisch

    Außerstädtisch

    Gesamt
    CO2-Emission
    in g/km
    5-Gang-Schaltgetriebe1)

     

     

     

     

     

     
    2.4
    175
    11,9
    13,3
    7,3
    9,6
    229
    2.0 CDTI
    180
    10,3
    8,9
    6,8
    7,5
    198
    5-Stufen-Automatik1)

     

     

     

     

     

     
    3.2 V6
    203
    8,8
    16,4
    8,9
    11,6
    278
    2.0 CDTI
    178
    12,1
    11,5
    6,8
    8,6
    238
    1. Werte vorläufig.



    Alle Werte beziehen sich auf das EU-Basismodell mit serienmäßiger Ausstattung. Die Verbrauchsermittlung nach Richtlinie 1999/100/EG berücksichtigt das in Übereinstimmung mit dieser Vorschrift festgelegte Fahrzeugleergewicht. Zusätzliche Ausstattungen können zu geringfügig höheren als den angegebenen Verbrauchs- sowie CO2-Werten führen. Sie können außerdem das Leergewicht und in manchen Fällen auch die zulässigen Achslasten sowie das zulässige Gesamtgewicht erhöhen bzw. die zulässige Anhängelast reduzieren. Folglich können sie die Höchstgeschwindigkeit vermindern und die Beschleunigungszeit erhöhen. Die angegebenen Fahrleistungen sind erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung.

     
    Antara
    Wagenabmessungen in mm1)

     
    Länge
    4575
    Breite
    1850
    Höhe (bei Leergewicht)
    1704
    Radstand
    2707
    Spurweite, vorn
    1562
    Spurweite, hinten
    1572
    Wendekreis in m1)

     
    Bordstein zu Bordstein
    12,42
    Gepäckraumabmessungen in mm1)

     
    Länge am Boden bis Rücksitzlehne
    912
    Länge am Boden bei vorgeklappter Rücksitzlehne
    1740
    Länge am Boden bei umgeklapptem Rück- und Beifahrersitz
    2629
    Breite am Radeinbau
    967
    Breite maximal
    1320
    Höhe der Ladekante
    828
    Öffnungshöhe
    1872
    Öffnungsbreite in Höhe der Gürtellinie
    1090
    Gewichte und Achslasten in kg1)

     
    Leergewicht inkl. Fahrer (nach 70/156/EWG)
    1805 – 1865
    Zulässiges Gesamtgewicht
    2225 – 2505
    Zuladung
    420 – 660
    Zulässige Achslast, vorn
    1205
    Zulässige Achslast, hinten
    1340
    Zulässige Dachlast
    100
    Offroad1)

     
    Wattiefe [mm]
    450
    Böschungswinkel vorn/hinten [°]
    24 / 23
    Rampenwinkel [°]
    18,2
    Bodenfreiheit [mm]
    200
    1. Werte vorläufig.



    Stimmen zum neuen Antara:

    Carl-Peter Forster, President General Motors Europe:
    „Mit dem Antara bietet Opel als erster europäischer Volumenhersteller einen modernen Crossover an. Emotionales Design, dynamischer Charakter - der Antara zeigt, was gemeint ist, wenn wir von den Vorteilen der globalen Zusammenarbeit bei GM sprechen. Erst sie versetzt die einzelnen Marken in die Lage, auf Basis gemeinsamer Fahrzeugarchitekturen Produkte zu entwickeln, die mit markenspezifischen Eigenschaften überzeugen.“

    Hans Demant, Opel-Chef:
    „So wollten wir ihn haben: einen Crossover mit dem dynamischen Handling eines Pkw und den Nehmerqualitäten eines Off-Road-Fahrzeugs.“

    Bryan Nesbitt, Exekutiv-Direktor Design GM Europe:
    „Wir haben beim Antara die aufregende Formensprache der Studie GTC übersetzt für einen Serien-Crossover mit fünf Türen, fünf Sitzen und großzügigem, variablem Raumangebot.“

    Alain Visser, Geschäftsführer Europäisches Opel Marketing:
    „Mit dem Antara bieten wir einen hochwertigen, dynamischen und elegant gestalteten Crossover. Und wir haben den Anspruch, in dem stark umkämpften Segment eine führende Rolle zu übernehmen.“

    Wilhelm Reinheimer, Projektmanager Opel Antara:
    „Der 2.0 CDTI-Motor des neuen Antara ist mit 150 PS einer der stärksten Diesel in der Klasse. Und er passt mit seiner Durchzugskraft und den niedrigen Verbrauchswerten hervorragend zu unserem modernen Crossover.“

    Frank Leopold, GME Manager Innovation Advanced Package & Concept Cars:
    „Volle On-Board-Funktionalität gehört klar zum besonderen Opel-Know-how, dafür stehen Autos wie der Signum, der Zafira, der Meriva. Mit dem einzigartigen Flex-Fix setzen wir das Thema beim Antara jetzt im Außenbereich fort.“



    Markt & Modell


    Antara: „Gas geben“ in boomendem Segment          
     
    • Crossover und SUV mit dem kräftigsten Wachstum in Europa
    • Führungsrolle als europäischer Volumenhersteller angestrebt
    • Vielfältige Zielgruppen und Ausstattungsversionen


    Sie sind gefragt wie kaum eine andere Fahrzeugkategorie auf dem europäischen Automobilmarkt – die Modelle des Crossover- und SUV-Segments. Ein kurzer Blick in die Zulassungsstatistik zeigt: In den letzten zehn Jahren stieg ihr Anteil am Gesamt-Pkw-Markt von knapp 1,9 auf jetzt 6,6 Prozent. Nach rund 292.000 im Jahr 1997 werden 2006 hochgerechnet rund 1, 2 Millionen Einheiten der im Trend liegenden Allrounder in Europa einen Käufer finden.

    Ein Ende dieses Wachstums ist vorläufig nicht in Sicht. Zwar wird der Aufwärtstrend nach Einschätzung der Opel-Marktexperten nicht mehr ganz so rasant verlaufen, doch auf dem Vormarsch sind die vielseitigen Crossover und SUV weiterhin. Das gilt vor allem für jene Modelle, die nicht allein für den harten Einsatz in schwerem Gelände konzipiert sind, sondern die mit einer sportlich-eleganten Optik vor allem im Alltag und im urbanen Umfeld eine gute Figur machen. In fünf Jahren, so sagen die Prognosen, werden sich jährlich bereits deutlich über 1,4 Millionen Käufer in Europa für eines dieser Multitalente entscheiden - entsprechend einem Anteil am gesamten Pkw-Markt von dann 7,4 Prozent.

    Der neue Antara von Opel hat die besten Chancen, eines der Zugpferde dieses anhaltenden Aufschwungs zu werden. Er tritt in der Klasse der mittelgroßen Crossover- und SUV-Fahrzeuge an, einem besonders wachstumsträchtigen Teil des Marktes. Bislang wird dieses Segment weitestgehend von außereuropäischen Marken bedient. Doch jetzt will Opel mit seinem jüngsten Modell auf dieser Bühne zu einem Hauptdarsteller avancieren und eine führende Rolle übernehmen, die das Unternehmen mit einem ähnlichen Konzept schon einmal über viele Jahre hinweg in Europa gespielt hat. 1991 als eines der ersten SUV-Modelle überhaupt vorgestellt, dominierte der Frontera, der im Gegensatz zur Pkw-üblichen selbsttragenden Karosserie des neuen Antara noch eine Leiterrahmen-Konstruktion besaß, über Jahre hinweg seine Klasse in Westeuropa. In Deutschland war er für fünf Jahre lang klar die Nummer 1. Insgesamt wurden bis 2003 rund 285.000 Einheiten des robusten Allradlers alter Prägung in Europa verkauft.

    Günstiger Einstiegspreis von 26.850 Euro

    Der moderne, völlig neu konzipierte Antara hat gute Aussichten, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Viele der heute noch rund 160.000 Frontera-Besitzer zwischen Nordkap und Gibraltar dürften den attraktiven neuen Opel-Crossover ins Auge fassen. Zuversicht herrscht in der Rüsselsheimer Unternehmenszentrale aber auch gerade im Hinblick auf die Eroberung neuer Kunden, die auf die besonderen Stärken des Antara im Wettbewerbsumfeld aufmerksam werden: das innovative und dynamisch-ausdrucksstarke Design in Verbindung mit dem variablen und hochwertigen Innenraum, das Ambiente eines anspruchsvollen Mittelklassewagens, der permanente Allradantrieb in Kombination mit einem sportlich-komfortablen Fahrverhalten sowie das ausgesprochen günstige Preis-/Leistungsverhältnis: Die Eintrittskarte in die Antara-Klasse gibt es bereits für 26.850 Euro.

    Diese Pluspunkte des neuen Crossover decken sich nach Erkenntnissen der Opel-Marktforschung voll und ganz mit den Erwartungen der potenziellen Käufer in diesem Segment. Auf deren Wunschliste stehen nämlich Eigenschaften wie „Komfort, Fahrdynamik und Funktionalität eines Mittelklasse-Kombi“, „ein expressives Design, das meiner Art zu leben entspricht“ sowie „die Vielseitigkeit, Flexibilität und Geländetauglichkeit eines Offroaders“ an vorderster Stelle.

    Idealer Partner für aktiven Lebensstil

    Besonders empfänglich für die Reize des neuen Opel-Crossvover sind nach den Analysen der Marktforscher Menschen, die einen aktiven urbanen Lebensstil pflegen, Outdoor-Hobbys haben oder Sport treiben. Zu diesen gehören sowohl Doppelverdiener ab 25 Jahren, die noch keine Kinder haben, als auch Familienväter im Alter von 35 bis 40 Jahren. Beide Gruppen legen großen Wert auf eine aktive Freizeitgestaltung, die auch bei der dritten Gruppe im Bunde zunehmend an Stellenwert gewinnt – bei der großen Schar der 55- bis 65jährigen, deren Kinder schon erwachsen und aus dem Haus sind.

    So unterschiedlich diese Käuferschichten von ihrer Lebenssituation her auch sein mögen, einige Vorlieben und Merkmale haben alle gemeinsam: Sie interessieren sich für Fahrzeuge mit attraktivem Design und innovativer Technik, legen großen Wert auf Fahrspaß und vielseitige Nutzbarkeit und wollen sich mit ihrem Auto abheben. Und sie teilen nicht selten die Absicht, von einem Wagen der Mittel- oder Kompaktklasse in eines der Multitalente mit Allradantrieb umzusteigen.

    Einsteiger häufig Umsteiger

    Die Tatsache, dass der Antara als erster moderner Crossover eines europäischen Volumenherstellers in der Klasse der mittelgroßen SUV antritt, ist ein weiterer Grund für den Optimismus bei Opel. Hinzu kommt: Die Käufer in diesem Segment zeichnen sich - angesichts des noch immer beschränkten Angebots vergleichbarer Fahrzeuge - nicht durch hohe Loyalität gegenüber ihrer bisherigen Marke aus. Denn während im Gesamtdurchschnitt rund 53 Prozent der Kunden beim Kauf zu einem anderen Hersteller wechseln, sind es im SUV-Segment 60 Prozent. Ein Faktor, von dem man sich bei Opel zusätzliche Nachfrage für den Antara verspricht und deswegen erwartet, dass jeder zweite Käufer neu zur Marke Opel stößt.

    Umfangreiche Standardausstattung ab Werk

    Ein weiteres starkes Argument für den Antara ist die umfangreiche Serienausstattung. Sie bietet einen hohen Gegenwert mit Details wie unter anderem:
     
    • intelligenter Allradantrieb mit Traktionskontrolle,
    • Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP mit Kurvenbremskontrolle,
    • Bergabfahrassistent,
    • Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung,
    • Klimaanlage mit Pollen- und Partikelfilter,
    • elektrische Fensterhebern vorn und hinten sowie
    • vom Lenkrad aus fernbedienbares Stereo-CD-Radio CD 30 MP3 und Bord-Info-Display.
    Umfangreich vorgesorgt ist auch in Sachen Sicherheit: Das Serienpaket umfasst hier unter anderem:
     
    • Frontairbags,
    • Thorax-Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer,
    • Kopf-Airbags für die Plätze vorn und hinten außen
    • Drei-Punkt-Gurte und Kopfstützen für alle fünf Plätze.
    • Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer für die Vordersitze und
    • Isofix-Vorrüstungen zur sicheren und schnellen Montage von Kindersitzen mit entsprechender Anbindung auf den äußeren Fondplätzen.

    Wer sich für die Ausstattungslinie Edition entscheidet, erhält darüber hinaus 17-Zoll-Leichtmetallräder mit Reifen der Dimension 235/60 R17 und Komfortdetails wie Klimatisierungsautomatik, Sitzheizung vorn und automatisch ein- und ausschaltendes Abblendlicht.

    Noch einmal deutlich reichhaltiger ist das Ausstattungsangebot für die Antara-Topversion Cosmo. Zum zusätzlichen Serienumfang gehören hier unter anderem 18-Zoll-Alufelgen mit 235/55 R18-Reifen, Lederlenkrad und Lederschaltknauf, Sitze in einer Stoff-/Leder-Kombination, Bordcomputer, Geschwindigkeitsregler, Parkpilot, Frontscheibe aus Wärmeschutzglas und Regensensor.
     
    Moderner Common Rail-Diesel favorisiert

    Favorit der Antara-Käufer in Europa wird bei der Wahl der Ausstattung nach den Erwartungen bei Opel mit rund 60 Prozent die Edition-Linie sein, gefolgt von der Cosmo-Variante (35 Prozent) und der Einstiegs-Version (fünf Prozent). Beim Motorenprogramm gehen die Marketing-Fachleute davon aus, dass die meisten Käufer den 2.0-CDTI-Common-Rail-Turbodiesel mit 150 PS wählen werden, gefolgt von den beiden Benzinern mit 140 PS (2.4) und 227 PS (3.2 V6).

    Optionale Zusatz-Pakete für die Linien Edition und Cosmo geben Spielraum für eine noch individuellere Ausstattung des Antara. Sie beinhalten im ersten Fall Bordcomputer, Parkpilot vorn und hinten, Geschwindigkeitsregler sowie Mobiltelefonvorbereitung mit Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung. Das Cosmo-Paket umfasst unter anderem Sitze in Leder, Xenonscheinwerfer mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage und Reifendruck-Kontrollsystem. Die elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegel sind in diesem Fall auch elektrisch anklappbar. Auf Wunsch lieferbar sind zudem eine Anhängerkupplung, ein transparentes, elektrisches Schiebe-/Ausstelldach, das Stereo-CD-Radio DVD Navi 100 mit Mobiltelefon-Vorbereitung sowie in Verbindung mit dem Cosmo-Paket eine elektrische Fahrersitzeinstellung.

    Das innovative integrierte Trägersystem Flex-Fix, das erst im neuen Corsa Weltpremiere feierte, folgt als Antara-Option Anfang 2007. Es ist ständig an Bord verfügbar, bedienfreundlich wie eine Schublade aus dem hinteren Unterboden zu ziehen, trägt zum Beispiel zwei Fahrräder und verschwindet bei Nichtbenutzung unsichtbar im Stoßfänger.

    Bis zu 40.000 Zulassungen im nächsten Jahr erwartet

    Als Verkaufsziel für den neuen Antara, der noch in diesem Jahr zuerst in Deutschland, Österreich sowie in der Schweiz auf den Markt kommt und im dann im ersten Quartal 2007 in den übrigen kontinentaleuropäischen Ländern startet, hat man sich in Rüsselsheim die Marke von europaweit 35.000 bis 40.000 Einheiten für das erste volle Verkaufsjahr 2007 gesetzt. Davor will man bei den Händlern aber auch schon in den wenigen noch verbleibenden Wochen dieses Jahres für das Antara-Geschäft richtig „Gas geben“, um eine führende Rolle im Segment zu übernehmen.


    Design


    Gut in Form für jede Gelegenheit: Der neue Antara          
     
    • Expressive Linien signalisieren Opel-Führungsanspruch beim Design
    • Attraktiver Kontrast von dynamischer Eleganz und ausgeprägter Robustheit
    • Wohnliches Ambiente im Stil einer anspruchsvollen Limousine


    Der neue Opel Antara kann seine Herkunft nicht verleugnen: Sein expressives Design stammt in direkter Linie von der Studie Antara GTC (Gran Turismo Crossover) ab, dem Star der letztjährigen Frankfurter IAA. Er übersetzt damit die begeistert aufgenommene Formensprache des Konzepts eines Offroad-Coupés in den Serienauftritt eines dynamischen fünftürigen Crossovers und unterstreicht den Führungsanspruch von Opel beim Design. Der besondere Charakter des neuen Antara wird auf den ersten Blick durch einen reizvollen Kontrast deutlich: Während der untere Bereich um Stoßfänger, Schweller und Rädern ausgeprägte Robustheit signalisiert, vereint die Karosserie mit ihren markanten Linien und den gespannten Flächen einen sportlich-athletischen Ausdruck mit stilvoller Eleganz. Die Designer visualisierten mit dieser formalen Synthese von Sportkombi- und Offroad-Elementen die Vielseitigkeit des Antara als einem dynamischen und auch auf längeren Strecken komfortablen Fahrzeug.

     
      „Mit seiner dynamischen Formensprache, die gleichzeitig Robustheit ausdrückt, steht der Antara für den modernen urbanen Crossover.“
       
      Mark Adams, Director of Exterior Design, GM Europe
    Opel-typische Stilmerkmale wie zum Beispiel die „Bügelfalte“ auf der Motorhaube oder die breite, den Grill akzentuierende Chromspange mit dem großformatigen Blitz betonen dabei selbstbewusst den hohen Wertanspruch und die Markenidentität. Pointiert ausgearbeitete Details wie die seitlichen Luftauslass-Schlitze im vorderen Kotflügel mit integriertem Blinker setzen dazu Akzente der frischen Art. Mit seinen kompakt gehaltenen Abmessungen (Länge x Breite x Höhe: 4.575 x 1.850 x 1.704 Millimeter) beansprucht der Antara dabei nicht mehr Parkraum als ein Pkw der Mittelklasse.

    Bei der Frontpartie arbeiteten die Designer mit kontrastierenden Elementen, um den Charakter mit dem dynamischen Handling eines Pkw und den Nehmerqualitäten eines Offroad-Fahrzeugs deutlich zum Ausdruck zu bringen. Der untere Teil des stabilen Stoßfängers setzt sich farblich deutlich von der oberen Hälfte ab. Im Zusammenspiel mit dem markant herausgearbeiteten Unterfahrschutz setzt er so einen Kontrapunkt zur breiten glänzenden Chromspange des Opel-typischen Grills. An den Enden des Stoßfängers mit den integrierten Nebellampen erscheint dieser Kontrast dann erneut. Die dunklere Tönung läuft von hier aus über den Rand der weit ausgestellten Radhäuser und die Seitenschweller bis hin zum hinteren Stoßfänger, wo das Thema Robustheit mit der signifikanten Zweifarbigkeit und einem Unterfahrschutz als Blickfang wieder aufgenommen wird.

    Dynamik signalisiert auch die nach den neuen Fußgängerschutznormen gestaltete, kraftvoll gewölbte Motorhaube des Antara. Glanzpunkte setzen hier die bis in die Kotflügel gezogenen Scheinwerfer, in deren Scheibenglas der untere Winkel auffällt: Er lässt den Betrachter an ein charmantes Augenzwinkern denken. Prägnant in der Haube sind die für die Marke kennzeichnende „Bügelfalte“ in der Mitte sowie die beiden seitlichen dreidimensional ausgearbeiteten Konturen. Sie verbinden den Motorbereich auf muskulös anmutende Weise mit den A-Säulen und integrieren so die Antara-Frontpartie harmonisch in die Seitenlinie.

    Schwungvolle Linien und spannungsreiche Akzente

    Markantes Merkmal in der Silhouette des Fünftürers, der mit seinem sportlich abfallenden Dachverlauf auch wieder auf die wegen ihrer dynamischen Formensprache vom britischen Fachmagazin „Autocar“ zum Konzeptauto des Jahres 2005 gewählten Studie Antara GTC Bezug nimmt, ist die kräftig ausmodellierte Schulter. Mit sportlichem Abwärtsschwung mündet sie in die frechen seitlichen Lüftungsschlitze. Aufgenommen werden diese spannungsreichen Akzente der Flanken vom Verlauf der Dachreling und der Seitenfenster. Beide symbolisieren mit ihrer mattsilbernen Oberfläche und ihrer Chromumrandung zugleich die hochwertige Anmutung des gesamten Antara-Auftritts.

    Dieser Eindruck setzt sich am Heck fort. Eine auffällige Chromspange steht hier nicht nur für den edlen Look, sie betont zugleich die Breite und Stabilität des Fahrzeugs. Unterstrichen wird dies durch die große gewölbte Heckscheibe, deren rahmenlos verklebtes Glas sich bis in die D-Säulen zieht - eine Designlösung, die außerdem die Übersichtlichkeit nach hinten verbessert und viel Licht in den Innenraum bringt. Unverwechselbar machen das Antara-Heck schließlich die großen, schräg geschnittenen und dreidimensional ausgeformten Rückleuchten. Eingefügt in die Schulter, stellen sie einen harmonischen Übergang in die Seitenlinie sicher.

    Interieur im Stil einer anspruchsvollen Limousine

    Das Ambiente des Antara-Interieurs erinnert in Stil und Eleganz an eine anspruchsvolle Limousine; sportlich auskonturierte Sitze und die dominierende Mittelkonsole mit zentralem Infodisplay stehen für dynamischen SUV-Charakter. Den feinen Gesamteindruck des Antara-Interieurs unterstreichen die geschmackvollen Dekorelemente. Von der Armaturentafel bis in die Türen hineingezogen, tragen sie außerdem zum großzügigen Raumgefühl bei. Das gilt ebenso für das klare Layout der je nach Modell ein- oder zweifarbigen Armaturentafel. Dabei ist die obere Hälfte immer anthrazitgrau, um störende Reflexionen zu vermeiden. Beim unteren Teil hat der Antara-Käufer die Wahl zwischen demselben Farbton oder einem freundlich-hellen Beige beziehungsweise einer farblich auf Polster und Türverkleidung abgestimmten Optik. Den mit viel Liebe zum Detail gestalteten wohnlichen Charakter des Antara vollendet die Innraumbeleuchtung, die Fahrer und Passagiere bei Dunkelheit einladend empfängt.

     
      „Für uns war es wichtig, dass die Dynamik und Eleganz des Exterieurs auch im Innenraum des Antara ihre Entsprechung findet. Erst dann kann man sich wirklich gut angezogen fühlen.“
       
      John G. Puskar, Director of Interior Design, GM Europe
       
    Auffällige Stilmerkmale im Innenraum sind die drei großen runden Lüftungsdüsen auf der Mittelkonsole sowie der ungewöhnlich gestaltete Griff der Handbremse. Dieselbe Formgebung hat auch der etwas filigraner ausgelegte und ebenfalls unmittelbar neben dem Sitz angeordnete Griff für den „Co-Piloten“, der guten Halt auch bei Fahrten abseits asphaltierter Pisten ermöglicht.

    Alle Instrumente und Bedienfunktionen sind markentypisch ergonomisch sinnvoll und übersichtlich angeordnet; große, klar gezeichnete Instrumente und eine Mittelkonsole mit zentralem Infodisplay vermitteln ein fahrerorientiertes Cockpit-Gefühl. Der 7,5 Zoll große Farbbildschirm liefert auf einen Blick - je nach Ausstattung - alle Informationen vom Navigations- und Audiosystem. Außerdem werden über ihn alle Funktionen des Bord-Computers visualisiert und sind so leicht abzurufen.



    Im Gespräch:


    „Gutes Design treibt eine Marke voran“

    Interview mit Bryan Nesbitt, Exekutiv-Direktor Design GM Europe


    Bryan Nesbitt ist als Exekutiv-Direktor GME Design seit 2004 für das Design der europäischen GM-Marken Opel, Vauxhall und Saab sowie der meisten Saturn-Modelle in Nordamerika verantwortlich. Der Amerikaner wurde 1969 in Phoenix (Arizona) geboren, hat das Art Center College of Design in Pasadena (Kalifornien) mit Auszeichnung absolviert und studierte Architektur sowie Industriedesign am Georgia Institute of Technology in Atlanta. Seit 2001 arbeitet Nesbitt für General Motors. In den USA war er zuletzt für das Exterieurdesign aller dort von GM vertriebenen Pkw- und Crossover-Modelle verantwortlich. Wir sprachen mit Bryan Nesbitt über global vernetzte Formgebung und die Designsprache der Marke Opel.

    Herr Nesbitt, auf der IAA 2005 wurde die Studie Antara GTC von der Presse und vom Publikum geradezu begeistert aufgenommen. Was verbindet die Serienversion des Antara mit der Studie?

    Konzeptautos helfen uns, neue Designlösungen zu visualisieren und zu untersuchen. Viele Lösungen der Studie haben das Design des Serienfahrzeugs maßgeblich beeinflusst. Wir haben beim Antara die Formensprache der Studie GTC übersetzt für einen Serien-Crossover mit fünf Türen, fünf Sitzen und großzügigem, variablem Raumangebot. Viele Stilelemente wie die seitlichen Kiemen vor den Türen, die Schutzbeplankung und – besonders wichtig – die Graphik von Front und Heck finden sich im Serienmodell wieder.

    Der Antara teilt sich ja die Architektur mit anderen Modellen innerhalb der GM-Modellfamilie. Wie kann man die Opel-Formensprache bei einer solch internationalen Zusammenarbeit umsetzen?

    Die Architektur muss man als eine art Gerüst betrachten, sie bildet den Rahmen für die Fahrzeugproportionen. Modedesigner wählen Laufsteg-Models aufgrund ihrer Proportionen und nicht wegen ihrer Herkunft aus – und wir tun das Gleiche. Das Design des Opel Antara wurde in Rüsselsheim entwickelt, und zwei unserer Designer waren in Korea vor Ort, um unseren Entwurf in die Serie zu begleiten.

    Und damit stellen Sie die Markenidentität sicher?

    Ja. Genau wie die Models Heidi Klum oder Kate Moss auf überzeugende Weise die Markenidentität von Calvin Klein oder Roberto Cavalli verkörpern können, so hilft eine globale Architektur unseren Erfordernissen. Der Antara ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die GM-Produktentwicklung weltumspannend arbeitet. Es ist genau wie bei einem Laufsteg-Model – je besser die Grundproportionen sind, umso mehr kann ich daraus machen.

    Sie sehen also nicht die Gefahr, dass sich die Autos zu ähnlich werden, wenn sie die gleiche Architektur verwenden?

    Nein, im Gegenteil, die Marke muss immer die Basis bleiben. GM Global Engineering bietet uns für jede Fahrzeugarchitektur eine große Bandbreite von Möglichkeiten, um den unterschiedlichen Identitäten der einzelnen Marken und ihrer Differenzierung gerecht zu werden. In einer großen Organisation wie GM ist die Entwicklung weltweit nach Modellfamilien und deren technischer Architektur organisiert. Marketing und Vertrieb sind geordnet nach Marken und Ländern. Der Designer muss dabei immer beide Hüte tragen, Fahrzeugarchitektur und Marke. Er muss beide Welten verbinden.

    Gibt es ein definiertes Regelbuch, wie Design für Opel auszusehen hat?

    Sicher gibt es bei den Zielgruppen bestimmte Erwartungen, die aber einem ständigen Wandel unterworfen sind. Deshalb muss sich Design ständig weiterentwickeln. Das bedeutet eine permanente Herausforderung für Techniker und Produktionsfachleute. Gutes Design treibt eine Marke voran.

    Wohin strebt die Marke Opel und wie können Sie das im Design der Autos ausdrücken?

    Opel erlebt gerade eine enorme Veränderung. Mit dem Zafira und dem Meriva beispielsweise haben wir Produkte geschaffen, die einzigartig vielseitig sind und moderne Kunden ansprechen. Sie haben den Boden bereitet für noch progressivere Autos, innovativere Fahrzeugkonzepte und auch mutigeres Design. Insgesamt werden die Menschen immer offener für frischere Stilrichtungen, und genau da geht die Reise für das Design von Opel hin.

    Also dürfen wir aufregende Entwürfe erwarten.

    Aber sicher. Der Astra GTC und der neue Corsa zeigen doch wie der neue Antara schon recht deutlich, wie augenfällig dynamisch die Marke Opel geworden ist. Wir haben nach einer neuen Emotionalität gesucht, die die kommenden Autos widerspiegeln werden. Zum Beispiel im kommenden Frühjahr, wenn Sie die ersten Opel GT auf den Straßen sehen werden...

    Nun ist Opel aber eine Volumenmarke. Wo sind hier die Grenzen der Akzeptanz allzu mutiger Entwürfe?

    Die Kunden in Westeuropa sind sehr progressiv in ihrem Geschmack und in ihren Erwartungen an ein Produkt. Gegenwärtig zeigt sich in der Gesellschaft hier eine größere Akzeptanz neuer Fahrzeugkonzepte und Karosserieformen als etwa in den USA. Das gibt uns in einigen Fällen größere Freiheiten.

    Opel hat eine lange Geschichte in Deutschland. Würden Sie das aktuelle Opel-Design noch als spezifisch deutsch bezeichnen?

    Im Zeichen der immer stärkeren Globalisierung von Marken und Markenwelten spielt das für die Kunden keine große Rolle mehr. Opel, und damit auch Vauxhall oder Saturn, zeigen bestes europäisches Design. Es gibt eine tolle europäische Design-Historie, stark geprägt von den Italienern, aber natürlich auch von Franzosen und Deutschen.

    Herr Nesbitt, zum Schluss noch eine persönliche Frage: Kann man als Chefdesigner noch selbst kreativ arbeiten oder bleibt dafür neben den Managementaufgaben kein Platz mehr?

    Aber sicher doch. Kreativität äußert sich auf vielfältige Art und Weise, und Kreativität ist bei uns in jedem Bereich gefordert. Um anstehende Probleme lösen zu können, muss jeder Bereich kreativ sein. Zurzeit konzentriere ich meine Kreativität mehr auf die Identität und das Portfolio der Marke. Natürlich muss ich die richtigen Teams zusammenstellen, für das passende Umfeld und die passenden Arbeitsmittel sorgen, die Mitarbeiter motivieren und mitreißen und ihnen – natürlich – die Richtung vorgeben. Aber letztendlich ist es meine Aufgabe, maximale Kreativität zu fördern, um so die optische Identität der Marken Opel, Vauxhall, Saturn und Saab so weiterzuentwickeln, dass sich die Zielgruppen angesprochen fühlen.


    Leben an Bord


    Lässig und unbeschwert          
     
    • Innovatives integriertes Trägersystem Flex-Fix
    • Viele Ablagen und FlexOrganizer-System für Gepäckraum
    • Serie: MP3-taugliches Stereo-CD-Radio mit sieben Lautsprechern


    Lässig und unbeschwert - dieses Lebensgefühl vermittelt der Opel Antara mit seinem großzügig dimensionierten Innenraum, den zahlreichen Ablagen sowie vielen cleveren, praxisgerechten Ideen. Das Raumgefühl ist nicht nur subjektiv ausgezeichnet aufgrund der erhöhten Sitzposition und der großen Glasflächen. Auch Messwerte bestätigen, dass die Passagiere viel Platz haben: Mit 933 Millimetern Beinfreiheit im Fond liegt der Antara zum Beispiel an der Spitze seines Segments.

    Sein Kofferraum fasst bis zur Gepäckraumabdeckung 370 Liter. Wird die Rücksitzbank umgeklappt, steigt das Stauvolumen auf 865 Liter, und bei dachhocher Beladung erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1.420 Liter. Die Rücksitzlehne kann im Verhältnis 60:40 geteilt nach vorn geklappt werden. Wird auch die Beifahrersitzlehne umgeklappt - die entsprechende Vorrichtung ist als Wunschausstattung ist ab Frühjahr 2007 verfügbar -, können sogar bis zu 2,63 Meter lange Gegenstände bei geschlossener Heckklappe befördert werden.

    Für Ordnung im Gepäckabteil sorgen ein Fach unter dem Ladeboden und das bereits aus den Caravan-Versionen von Astra und Vectra sowie aus Meriva und Zafira bekannte FlexOrganizer-System: In den hinteren Seitenwänden des Antara befinden sich - als serienmäßige Vorrüstung - jeweils zwei Schienen. In diese können je nach Bedarf verschiedene Netze, Trennwände, Stangen oder Haken eingeklinkt werden. So lässt sich der Kofferraum in verschiedene Sektionen unterteilen, und das Ladegut ist vor Verrutschen oder sogar eventuellen Beschädigungen während der Fahrt zuverlässig geschützt. Die FlexOrganizer-Elemente sind einzeln beim Opel-Händler erhältlich.

    Intelligent entwickelte Ablage- und Verstaumöglichkeiten gibt es aber keineswegs nur im Gepäckabteil - wie etwa Staufächer in den hinteren Radkästen. Der Antara besitzt sie in großem Umfang auch im Passagierraum. Einige Beispiele: Schublade unter dem Beifahrersitz, Sonnenbrillenhalter im Dachhimmel, Netze an den Rücklehnen der Vordersitze, Parkticket-Fach links vom Lenkrad, Netz an der Mittelkonsole, Ablagen in der vorderen wie der hinteren Mittelarmlehne und so weiter.

    Unschlagbar praktisch - wie von Opel zu erwarten und nicht zuletzt für das Crossover-Segment von Bedeutung - ist das integrierte Trägersystem „Flex-Fix“. Der nahezu unsichtbar im hinteren Stoßfänger untergebrachte Heckgepäckträger lässt sich bei Bedarf mit wenigen Handgriffen einsatzbereit machen und kann dann zum Beispiel bis zu zwei Fahrräder (Reifengröße: 18 bis 28 Zoll) transportieren. Nach der Weltpremiere des Systems im neuen Corsa wird Flex-Fix ab Frühjahr 2007 auch für den Antara lieferbar sein. Es hat alle Chancen, ein Vorbild für flexible Lösungen im Exterieurbereich zu werden wie zuvor schon das Sitzsystem „Flex7“ des Zafira für den Innenraum. Wie bei Opel üblich, besteht volle „On-Board“-Funktionalität. Das heißt, es ist nicht notwendig, Teile ein- und ausbauen oder umständlich lagern zu müssen.

    Zu den zahlreichen Komfortdetails des Antara, die das Leben an Bord angenehmer machen, gehören etwa elektrische Fensterheber vorn und hinten (Serie), Sitzheizung vorn (Serie ab Edition), Klimaanlage (Serie; ab Edition Klimatisierungsautomatik), elektrischer Zuheizer Quickheat (Serie bei den Dieselmodellen), automatisch ein- und ausschaltendes Abblendlicht (Automatic Lighting Control - ALC, Serie ab Edition), elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel (Serie), elektrisch anklappbare Außenspiegel (optional für Cosmo), elektrisch betätigtes Schiebe-/Ausstelldach (optional für Cosmo) und eine Standheizung (optional).

    Für das Unterhaltungsprogramm an Bord des Antara gibt es serienmäßig das MP3-taugliche Stereo-CD-Radio CD 30 MP3. Sieben Lautsprecher verteilen den Sound optimal im Fahrgastraum. Tasten am Lenkrad machen die Bedienung komfortabel, und die auf dem Dach montierte Antenne garantiert ausgezeichneten Radioempfang.

    Auf Wunsch erhältlich ist das Navigationssystem DVD 100 Navi inklusive Radio, MP3-Wiedergabe, 6-fach-CD-Wechsler und Mobiltelefonvorbereitung. Die dynamische Routenführung findet über Karten- und/oder Pfeildarstellung plus Ansage auf einem großen Color Info Display statt. Aktuelle Verkehrsstörungen werden als TMC-Meldungen auf der Karte angezeigt. Auf der DVD sind die Straßenkarten für 21 europäische Länder gespeichert. Das heißt: Ein Wechseln des Speichermediums ist selbst auf großen Reisen überflüssig.

    Schier allwissend ist der integrierte digitale Reiseführer auf Basis der renommierten Marco-Polo-Buchreihe. Neben den bekannten Insidertipps und Highlights aus dem gedruckten Reiseführer findet sich noch eine Vielzahl weiterer Themenbereiche für ganz Europa von Shopping über Nightlife bis hin zu sportlichen Aktivitäten oder Freizeitparks. Und beispielsweise für die Suche nach einem Restaurant im näheren oder weiteren Umkreis hält er weit mehr als Namen und Adresse parat. Er kennt die Küche, weiß besondere Empfehlungen, nennt die Öffnungszeiten und überschlägt zudem den zu erwartenden Rechnungsbetrag für ein Menü.

    Auf Wunsch ist für den Antara auch eine Mobiltelefonvorbereitung erhältlich, die ihren Platz in der Konsole auf dem Mitteltunnel findet. Mit Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung garantiert sie komfortable und sichere Kommunikation.



    Unter der Lupe


    Integrierter Heckträger Flex-Fix: Für zwei Fahrräder mehr          

    Fahrer von SUV sind aktive Menschen – und gehören damit zu einer Gruppe, die überdurchschnittlich oft Fahrräder zu transportieren hat. Beim Antara geht das besonders einfach - sofern er mit dem optionalen integrierten Trägersystem Flex-Fix ausgestattet wurde. Nach der Weltpremiere im neuen Corsa ist die innovative Option ab Frühjahr 2007 auch für den Crossover von Opel verfügbar.

    Die Idee an sich erscheint als beinahe simpel - und ist deswegen auch schon mehr als ein paar Jahre alt: die Transportkapazität von Personenwagen durch einen integrierten Gepäckträger zu erweitern, der immer dabei und ständig verfügbar ist und bei Nichtgebrauch einfach in der Karosserie verschwindet. Hendrik Hofmann, Karosserieingenieur bei Opel, weiß, warum der bestechend einfache Gedanke dennoch nicht früher in die Serie gelangte: „Hinter meinen Kollegen und mir liegen zweieinhalb Jahre intensiver Arbeit, um das vermeintlich Einfache in die Realität umzusetzen.“

    Drei Hauptfragen stellten sich dem Entwicklerteam:

    Das Packaging: Wie kann ein Heckträger so untergebracht werden, dass keine anderen Fahrzeugfunktionen darunter leiden, etwa die Crashsicherheit oder Bodenfreiheit? Beim Antara sind die Voraussetzungen dafür gut, denn als SUV bietet er von Haus aus eine Menge Bodenfreiheit, und sein Reserverad ist im Gepäckraum untergebracht. Und weil Flex-Fix auch für den neuen Corsa passen musste, hat der Träger recht kleine Abmessungen: zusammengefaltet 80 Millimeter hoch und 700 Millimeter lang.

    Die Funktionsfähigkeit: Wie kann sichergestellt werden, dass der Heckträger unter allen Wetterbedingungen sicher funktioniert - auch nach stundenlanger Fahrt über Schotterstraßen in Schweden oder bei einem plötzlichen Schneeeinbruch in den Alpen?

    In ausgiebigen Testreihen überprüften die Entwickler die Funktionstüchtigkeit - und holten sich neue Motivation: „Sie hätten die verblüfften Gesichter von Kollegen anderer Marken sehen sollen, wenn wir bei Wintertestfahrten den Träger aus dem völlig schneeverkrusteten Heck unseres Versuchsträgers gezogen haben“, freut sich Hofmann noch heute. Auch andere Aspekte des täglichen Gebrauchs wurden sorgfältig durchdacht: Der Entriegelungshebel für den Flex-Fix-Träger im Bereich der rechten Seitenwandverkleidung des Gepäckraums ist zum Beispiel so platziert, dass er auch bei voller Beladung gut zugänglich bleibt.

    Die Dauerhaltbarkeit: Wie kann sichergestellt werden, dass das Teil auch nach Jahren zuverlässig funktioniert? Flex-Fix ist ein integraler Bestandteil des Antara und unterliegt damit - anders als ein Träger aus dem nicht markengebundenen Zubehörhandel - einer klaren Opel-Anforderung: Er muss ein Autoleben lang halten. „Unser Heckträger ist auf eine Nutzlast von 40 kg ausgelegt und wiegt selbst 23,5 kg. Mit ein bisschen technischer Vorstellungskraft kann man nachvollziehen, wie hoch die dynamische Belastung ist, die angesichts des Hebelarms bei Fahrten auf unebener Fahrbahn entstehen kann“, umreißt Hofmann das Problem, für das kein Lehrbuch - Fluch der Innovation - eine Lösung bot.

    Also befestigten die Ingenieure einen Träger-Prototypen an einem Versuchswagen, bestückten alle Befestigungspunkte mit Sensoren und jagten das Auto im Dauerversuch über die Marterstrecken des GM-/Opel-Testzentrums in Dudenhofen. Die gewonnenen Messwerte wurden analysiert und in ein spezielles Programm für einen Hydropuls-Prüfstand im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum übertragen. Fortan konnte jede Weiterentwicklung im Labor auf ihre Haltbarkeit überprüft werden.

    Beim Korrosionsschutz gab es für das Flex-Fix-Team keine Kompromisse: Die Stahlteile des integrierten Trägers sind nicht nur verzinkt, sondern werden per Kataphorese grundiert und mit einem elastischen Decklack geschützt - so hat jahrelanger Beschuss mit Rollsplit oder Tausalz keine Chance, wie ausführliche Tests bewiesen. Und die ineinander gleitenden Teile des ausziehbaren Trägers sind mit Teflon beschichtet.



    Karosserieund Sicherheit


    Stabil mit viel Platz und hohen Sicherheitsreserven          
     
    • Großzügiges Raumgefühl auf allen fünf Plätzen
    • SAFETEC: Sechs Airbags serienmäßig / Isofix-Vorrüstungen im Fond


    Die zunehmende Beliebtheit der Vertreter des SUV- und Crossover-Segments hängt nicht nur mit dem starken Auftritt der Allradler im Straßenbild und der über asphaltierte Straßen hinaus gehenden Mobilität zusammen. Eine wesentliche Rolle spielt auch die ein Gefühl der Sicherheit vermittelnde hohe und aufrechte Sitzposition sowie das großzügige Raumgefühl.

    Trotz kompakter Außenmaße (Länge x Breite x Höhe: 4.575 x 1.850 x 1.704 Millimeter) kommt die geräumige Karosserie des neuen Antara diesen Ansprüchen entgegen. Bei den Innen- und Gepäckraumabmessungen positioniert sich der Neuling im Spitzenfeld des Wettbewerbs. Hier ein Überblick über die wichtigsten Werte:

     
    Innenraumabmessungen

     
    Beinfreiheit vorn/hinten
    1.036/993 mm
    Schulterfreiheit vorn/hinten
    1.455/1.455 mm
    Kopffreiheit vorn/hinten
    1.025/1.010 mm
    Gepäckraumabmessungen

     
    Länge am Boden bis Rücksitzlehne/Rücksitzlehne vorgeklappt
    912/1.740 mm
    Länge am Boden bei umgeklapptem Rück- und Beifahrersitz
    2.629 mm
    Breite zwischen den Radhäusern/maximale Breite
    967/1.320 mm
    Höhe der Ladekante
    828 mm
    Gepäckrauminhalt

     
    bis Gepäckraumabdeckung
    370 Liter
    bei umgeklappter Rücksitzbank bis Oberkante Vordersitze
    865 Liter
    bei umgeklappter Rücksitzbank bis Dach
    1.420 Liter

    SAFETEC: ganzheitlich orientiertes Sicherheitssystem

    Das SAFETEC-System des Antara ist ganzheitlich orientiert und fasst wie bei Opel üblich alle für die aktive wie die passive Sicherheit relevanten Systeme zusammen, die helfen, die Gefahren im Straßenverkehr beziehungsweise im realen Unfallgeschehen zu verringern. Mit seiner umfangreichen Serienausstattung wie dem intelligenten aktiven Allradantrieb und seinem modernen Fahrwerk mit ABS, ESP mit Kurvenbremskontrolle, Überschlagschutz ARP, Bergabfahrassistent und hydraulischem Bremsassistent bietet der neue Opel Antara hohe Reserven bei der aktiven Sicherheit. Und sollte eine Kollision unvermeidlich sein, mindert ein umfangreiches, auf die Insassen abgestimmtes Paket der passiven Sicherheit das Verletzungsrisiko für Fahrer und Passagiere.

    Die steife Rohbaustruktur des Antara - zu über 37 Prozent kommen höherfeste Stähle zum Einsatz - sichert den Überlebensraum für die Passagiere. Bei einem Frontal-Aufprall verteilen Längs-, Quer- und Vorderradträger die auftretenden Kräfte über insgesamt drei Lastpfade so, dass der Innenraum möglichst wenig belastet wird. Zur Versteifung der Gesamtstruktur tragen die im mittleren und oberen Bereich verstärkten Türen bei.

    Zugleich dienen sie dem Seitenaufprallschutz, ebenso wie die aus so genannten Tailored Blanks gefertigten B-Säulen. Bei diesen„maßgeschneiderten“ Komponenten variiert die Stärke des Karosserieblechs in definierten Bereichen, abhängig von der potenziellen Beanspruchung des Bauteils. Die verstärkte Heckstruktur mit groß dimensionierten Längsträgern und dem in Fahrtrichtung vor der Hinterachse untergebrachten Tank runden die karosserieseitigen Unfallschutzmaßnahmen ab.

    Spezielle Crashboxen am vorderen und hinteren Rahmen absorbieren gezielt Energie und halten außerdem bei Unfällen mit geringer Geschwindigkeit so die Reparaturkosten niedrig.

    Umfangreiche Schutzmaßnahmen für Fahrer und Passagiere

    Sowohl den Fahrer als auch alle Passagiere erwartet im Antara ein umfangreiches Paket an Schutzmaßnahmen. Serienmäßig sind für die passive Sicherheit an Bord:
    • Frontairbags,
    • Thorax-Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer,
    • Kopf-Airbags für die Plätze vorn und hinten außen,
    • Drei-Punkt-Sicherheitsgurte für alle fünf Plätze,
    • Kopfstützen für alle fünf Plätze, alle in der Höhe einstellbar
    • Gurtsschloss-Straffer und Gurtkraftbegrenzer für die Vordersitze
    • Gurtwarner für Fahrer- und Beifahrersitz und
    • Isofix-Vorrüstungen zur sicheren und schnellen Montage von Kindersitzen im Fond.

    Die Isofix-Vorrüstung: Sichere und schnelle Montage von Kindersitzen

    Wichtig war den Entwicklern des Antara auch der Schutz der kleinsten Passagiere. Selbstverständlich sind Kindersicherungen an den hinteren Türen. Auf den beiden äußeren Fondsitzen können Kindersitze dank der Isofix-Vorrichtung (eine seitens der Internationalen Standardisierungs-Organisation genormte Steckverbindung) schnell und sicher montiert werden. Die fahrzeugseitigen Halterungen sind an der Fahrzeugstruktur zwischen Sitzlehne und Sitzfläche angebracht. Eine zusätzliche obere Befestigung (Top Tether) reduziert die Rotation des Kindersitzes.



    Antrieb


    Flott, wirtschaftlich und intelligent unterwegs           
     
    • Kraftvolle Common-Rail-Diesel ab Werk mit wartungsfreiem Partikelfilter
    • Kultivierter 3,2-Liter-V6-Benziner als Spitzenmotorisierung
    • Elektronisch gesteuerter Allradantrieb mit elektro-hydraulischer Kupplung


    Drehmomentstark und ökonomisch: Für SUV- und Crossover-Modelle sind in Europa Dieselmotoren die erste Wahl. Daher erwartet Opel für den Zweiliter-Common-Rail-Turbodiesel mit 110kW/150 PS, dem binnen weniger Monate eine zweite Version mit 93 kW/127 PS zur Seite gestellt wird, die größte Nachfrage. Beide Diesel verfügen serienmäßig über einen wartungsfreien Partikelfilter. Basisaggregat für den Antara ist ein
    2,4-Liter- Benziner. Der 103 kW/140 PS starke Vierzylinder verfügt über zwei obenliegende Nockenwellen und eine Ausgleichswelle mit zwei Gegengewichten. Das Toptriebwerk, ein V6-Benziner, hat einen Hubraum von 3,2 Litern und leistet 167 kW/227 PS. Alle Motoren sind quer eingebaut, verfügen über Vierventiltechnik und übertragen ihre Kraft serienmäßig über ein Fünfgang-Schaltgetriebe - ausgenommen der V6, der serienmäßig mit einer ebenfalls neu konstruierten Fünfstufen-Automatik ausgestattet wird (für die anderen Triebwerke auf Wunsch erhältlich). Ihre Active-Select-Funktion erlaubt auch manuelle Gangwechsel, und das Winter-Programm erleichtert zum Beispiel das Anfahren auf glatten Straßen.

    Das serienmäßige intelligente aktive Allradsystem ITCC (Intelligent Torque Controlled Coupling) verbindet die Vorteile eines reinen Frontantriebs - wie geringer Kraftstoffverbrauch und praktisch müheloses Rangieren - mit denen eines Vierradantriebs. Während der Motor im Normalfall die Vorderräder antreibt, werden bei Bedarf die Antriebskräfte blitzschnell und stufenlos bis zum Verhältnis 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse aufgeteilt. Dafür sorgt als zentrales Element eine elektronisch gesteuerte, elektro-magnetisch betätigte und elektro-hydraulisch wirkende Kupplung an der Hinterachse.

    Das Allradsystem ist kompakt, leicht und voll in die ABS- und ESP-Steuerung integriert.

    Um Motor und Karosserie effektiv voneinander zu entkoppeln, besitzt der Antara eine aufwendige Vier-Punkt-Pendellagerung in der neutralen Achse. Bei dieser so genannten Neutral-Torque-Axis-Lagerung wird das Gewicht des Motors von Lagern getragen, die in der dynamischen Drehachse des quer eingebauten Triebwerks links und rechts angeordnet sind. Diese Motoraufhängung reduziert besonders im Leerlauf Vibrationen und Geräusche.

    Stark, sparsam und sauber - die Dieselmotoren

    Ein hohes Drehmomentplateau, viel Durchzugsvermögen und Ausdauer - dabei aber wenig Durst: Kein Wunder, dass Dieselmotoren gerade in SUV- und Crossover-Modellen so gefragt sind. So ist der Opel Antara auch mit einem neu entwickelten, 150 PS starken 2.0 CDTI-Aggregat erhältlich. Eine zweite Leistungsvariante mit 127 PS folgt Anfang 2007.

    Zu den Merkmalen beider Dieselmotoren zählen die Common-Rail-Technologie der neuesten Generation mit bis zu 1.600 bar Einspritzdruck, der Zylinderkopf aus Aluminium und der Turbolader mit variabler Turbogeometrie.

    Ein wartungsfreier Dieselpartikelfilter, der ohne Additive auskommt, ist bei beiden Varianten serienmäßig. Der Abgasreiniger besteht aus einem wabenförmigen Keramikfestkörper mit mikroskopisch kleinen Kanälen, an deren Oberfläche sich die Rußpartikel sammeln. Um eine Verstopfung des Filters zu vermeiden, werden die abgelagerten Partikel regelmäßig verbrannt. Dies geschieht nicht durch die aufwendige Beimengung eines Kraftstoffadditivs, sondern durch gezielte Mehrfacheinspritzungen, wodurch die Abgastemperatur des Dieselmotors für den Verbrennungsvorgang im Filter auf die erforderliche Zündtemperatur von 600 Grad Celsius angehoben wird.

    Der Top-Diesel kann statt des serienmäßigen Fünfgang-Schaltgetriebes auch mit einem Fünfstufen-Automatikgetriebe kombiniert werden. In beiden Fällen liefert er hervorragende Durchzugswerte. Bei der Zwischenbeschleunigung von 80 auf 120 km/h im fünften Gang vergehen nur 12,6 Sekunden (Automatik: 9,7 Sekunden). Der Verbrauch liegt im kombinierten MVEG-Wert bei lediglich 7,5 Litern Diesel pro 100 km (Automatik: 8,6 L/100 km), was in Verbindung mit dem 65-Liter-Tank eine Reichweite von rund 870 Kilometern ergibt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h (Automatik 178 km/h).

    Entwickelt wurde der neue Dieselmotor gemeinsam von GM Korea und GM Powertrain, produziert wird er in Gunsan/Südkorea. Die Serienproduktion begann im März 2006. In der 19.200 Quadratmeter großen Anlage können jährlich bis zu 250.000 Triebwerke produziert werden.

    Die Antara-Dieselmotoren im Überblick:
    Dieselmotoren
    2.0 CDTI ECOTEC
    2.0 CDTI ECOTEC
    Hubraum (cm3)
    1.991
    1.991
    Leistung (kW/PS bei min-1)
    93/127 bei 4.000
    110/150 bei 4.000
    Max. Drehmoment (Nm bei min-1)
    295 bei 1.800
    320 bei 2.000
    Höchstgeschwindigkeit (km/h)
    166
    180 (178)
    Beschleunigung 0 – 100 km/h (s)
    13,8
    10,3 (12,1)
    MVEG-Gesamtverbrauch (L/100 km)
    7,6
    7,5 (8,6)
    (Werte für Versionen mit Automatikgetriebe in Klammern)

    Die Benziner: Kultiviert und komfortabel

    Neben den beiden Dieselaggregaten umfasst die ECOTEC-Motorenpalette zwei kultivierte Benzintriebwerke. Die Basis bildet ein 2,4 Liter großer Vierzylinder mit 103 kW/140 PS. Der Langhuber (Bohrung/Hub: 87,5/100 Millimeter) besitzt technische Details wie zwei obenliegende Nockenwellen, eine Ausgleichswelle mit zwei Gegengewichten und eine elektronische Drosselklappenbetätigung. Der Antara 2.4 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h, beschleunigt in 11,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und verbraucht im MVEG-Mix 9,6 Liter auf 100 Kilometer.

    Spitzenmotorisierung ist ein 167 kW/227 PS starker 3,2 Liter V6. Der serienmäßig mit dem Fünfstufen-Automatikgetriebe mit Active-Select-Funktion angebotene Sechszylinder, ein enger Verwandter des in Vectra und Signum eingesetzten 2.8 V6 ECOTEC-Aggregats, ermöglicht eine Spitze von 203 km/h. Zu den High-Tech-Details dieses Triebwerks zählen unter anderem eine variable Nockenwellenverstellung für die Ein- und Auslassseite sowie ein Schaltsaugrohr.

    Der hochmoderne Voll-Aluminium-Motor gehört zu einer V6-Reihe, die in enger Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren von GM Powertrain in Amerika und ihren europäischen sowie australischen Kollegen entwickelt wurde. Dabei entstand neben den Sechszylinder-Saugmotoren mit 2,8 bis 3,6 Litern Hubraum auch eine Turbovariante, die in Vectra und Signum zum Einsatz kommt. Neben Vectra, Signum und Antara bescheren die Motoren - sorgfältig auf die Bedürfnisse der jeweiligen Marke abgestimmt - unter anderem dem Cadillac CTS sowie einigen amerikanischen Buick-Modellen, dem Saab 9-3 Aero und mehreren Holden-Fahrzeugen dynamische Fahrleistungen und Kraftstoffeffizienz.

    Die weltumspannende Kooperation bei Entwicklung und Fertigung dieser Triebwerke ermöglicht - zugunsten einer kundenfreundlichen Preiskalkulation - einen Gleichteileanteil von bis zu 90 Prozent. Damit die Motoren in aller Welt zum Zug kommen können, wurden sie so ausgelegt, dass sie die unterschiedlichen Anforderungen der Märkte rund um den Globus erfüllen. So verfügen sie beispielsweise je nach Einsatzort oder Modell über unterschiedliche Ventilsteuerzeiten, um so unter den jeweiligen Verkehrs- und Klimabedingungen stets eine optimale Leistungsentfaltung und das bestmögliche Emissionsverhalten sicherzustellen. Ein weiterer Beweis für die vielseitigen und weltweiten Einsatzmöglichkeiten der neuen V6-Baureihe von GM ist auch ihre intelligente Grundkonstruktion. Die lässt einen Quer- oder Längseinbau der Triebwerke zu und ermöglicht neben Saugrohreinspritzung und Turboversionen auch Varianten mit Direkteinspritzung. Insgesamt decken die hochmodernen Sechszylinder-Triebwerke ein Leistungs- und Drehmoment-Spektrum von 203 bis 320 PS sowie 267 bis 485 Nm ab.

    Zu den Gemeinsamkeiten der 24-Ventiler zählen unter anderem diese Details:
     
    • klassischer Zylinderwinkel von 60 Grad,
    • zwei obenliegende, von doppelten Ketten angetriebene Nockenwellen,
    • vierfach gelagerte Kurbelwelle aus mikrolegiertem Schmiedestahl,
    • sintergeschmiedete Stahlpleuel,
    • zwecks besserer Kühlung mit Natrium gefüllte Auslassventile,
    • aus Aluminium-Druckguss gefertigte, struktursteife Ölwanne.

    Die Antara-Benzinmotoren im Überblick:
    Benzinmotoren
    2.4 ECOTEC
    3.2 V6 ECOTEC *
    Hubraum (cm3)
    2.405
    3.195
    Leistung (kW/PS bei min-1)
    103/140 bei 5.200
    167/227 bei 6.600
    Max. Drehmoment (Nm bei min-1)
    220 bei 2.400
    297 bei 3.200
    Höchstgeschwindigkeit (km/h)
    175
    203
    Beschleunigung 0 – 100 km/h (s)
    11,9
    8,8
    MVEG-Gesamtverbrauch (L/100 km)
    9,6
    11,6
    * mit Automatikgetriebe


    Getriebe für hohen Schaltkomfort und hohes Drehmoment

    Im Antara kommt das von Grund auf neu entwickelte Fünfgang-Schaltgetriebe erstmals zum Einsatz. Das kompakte Drei-Wellen-Getriebe kann bis zu 330 Nm übertragen. Dank der Verwendung von Kohlefaser-Material bei der Synchronisation lassen sich die Gänge besonders gut und leise schalten. Der 2,4-Liter Basis-Benziner wird ausschließlich mit dieser Kraftübertragung geliefert.

    Der 2.0 CDTI mit 150 PS kann alternativ auch mit einer ebenfalls neu entwickelten Fünfstufen-Automatik kombiniert werden. Auch dieses Getriebe ist für Eingangsdrehmomente von bis zu 330 Nm ausgelegt. Das kompakte Aggregat wiegt inklusive ATF-Flüssigkeit lediglich 91 Kilogramm. Der 3,2 Liter V6 ist serienmäßig damit ausgestattet.


    Intelligentes, aktives und leichtes Allradsystem

    Alle Antara verfügen über das moderne Allradsystem ITCC (Intelligent Torque Controlled Coupling). Zentrale Elemente sind eine elektromagnetische Pilot-Kupplung sowie eine hydraulische Mehrscheiben-Nasskupplung. Elektronisch gesteuert verteilen sie variabel die Antriebskräfte zwischen Vorder- und Hinterachse. Die Vorteile dieser Konstruktion gegenüber herkömmlichen Lösungen: Sie ist wartungsfrei, kompakt und leicht. Zugleich reagiert das System blitzschnell und vermeidet außerdem Verspannungen im Antriebsstrang, wie sie zum Beispiel bei einer starren Verbindung der Achsen auftreten können. Ein weiterer Vorzug ist das geringe Gewicht, denn die wesentlichen Komponenten - Verteilergetriebe PTU (Power Transfer Unit), Kardanwelle, hintere Halbwellen und Heckantriebsmodul RDM samt Kupplungen (Rear Drive Module) - bringen zusammen lediglich 75 Kilogramm auf die Waage.

    Und so funktioniert der Allradantrieb im Detail: Das 4WD-System kommuniziert über den Hochgeschwindigkeits-CAN-Datenbus ständig mit dem elektronischen Fahrstabilitäts-programm, das über die Drehzahl aller Räder, den Lenkwinkel und die Gaspedalstellung informiert. Diese Daten werden permanent ausgewertet. Im Normalfall wird die Kraft des Motors auf die Vorderräder übertragen; die Kupplung zur Hinterachse ist also geöffnet. Ändern sich die Traktionsverhältnisse, wird die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse binnen 100 Millisekunden stufenlos variiert. Zwischen 100:0 und 50:50 sind alle Antriebsverhältnisse möglich.

    Zum Zuschalten der Hinterachse leitet das Steuergerät Strom an die Magnetspule der elektromagnetischen Pilot-Kupplung. In dem dadurch entstehenden Magnetfeld zieht ein Anker in der Kupplung an. Eine „Ball-Ramp-System“ genannte Mechanik fungiert anschließend als Kraftverstärker. Dadurch wird die Mehrscheiben-Nasskupplung zusammengepresst. Und je stärker der Druck auf die Hauptkupplung ist, desto mehr Kraft wird schließlich zur Hinterachse übertragen.



    Fahrwerk


    Gut für Straßen mit und ohne Asphalt          
     
    • Intelligenter Allradantrieb für ausgewogenes Fahrverhalten
    • Aufwendiges Fahrwerkskonzept mit Vierlenker-Hinterachse
    • Umfangreiche ESP-Funktionen erhöhen Sicherheitsreserven


    Mit seinem agilen Fahrverhalten, der präzisen geschwindigkeitsabhängigen Servo-Lenkung, dem straffen, elektronisch vernetzten Fahrwerk und dem aktiven Allradantrieb ist der Antara klar als dynamisches Straßenauto mit Off-Road-Talenten konzipiert. Abgestimmt haben die Opel-Fahrwerksspezialisten den Neuling unter anderem auf den GM-Testzentren in Pferdsfeld und Dudenhofen/Deutschland sowie in Millbrook/Großbritannien. Während der Entwicklungsphase spulten die Prototypen der Baureihe über fünf Millionen Test-Kilometer rund um den Globus ab. Durch die vollständige CAN-Bus-Vernetzung aller fahrdynamischen Systeme - wie ABS, Kurvenbremskontrolle CBC, ESP, Überschlagsschutz ARP, Traktionskontrolle, Bergabfahrassistent und elektronische Steuerung der Allradkupplung - gewinnt der Antara zusätzlich an Dynamik, Komfort und aktiver Sicherheit.

    Bei der Radaufhängung gibt es mit einer McPherson-Aufhängung vorn und einer Vierlenker-Achse hinten Parallelen zum anspruchsvollen Fahrwerkskonzept von Opel Vectra und Signum. Wesentliche Voraussetzung für das dynamische und komfortable Fahrverhalten des Antara sind auch der mit 2.707 mm ungewöhnlich lange Radstand und die breite Spur (vorn/hinten 1.562/1.572 mm).

    Aktives Allradsystem sorgt zuverlässig für Traktion

    Das intelligente Allradsystem des Antara schaltet je nach Anforderung die Hinterräder blitzschnell und stufenlos über eine elektronisch gesteuerte Kupplung zu, um für optimale Traktion zu sorgen. Im Normalfall verteilen sich die Antriebskräfte im Verhältnis 100:0 auf die Vorder- und Hinterräder. Erkennt die elektronische Steuereinheit zum Beispiel auf rutschiger Fahrbahn Bedarf für mehr Traktion, kann die Antriebskraft bis zum Verhältnis von 50:50 auf Vorder- und Hinterräder verteilt werden. Zentrale Elemente sind zwei Kupplungen - eine elektromagnetische Pilot-Kupplung und eine hydraulische Mehrscheiben-Nasskupplung. Neben dem Radschlupf verarbeitet die elektronische Zentraleinheit des Systems dabei zahlreiche weitere Informationen wie Gaspedalstellung, Motordrehzahl, Fahrgeschwindigkeit, Gierrate und Lenkwinkel.

    Dynamisch und agil trotz großer Bodenfreiheit

    Die McPherson-Vorderachse des neuen Opel Antara ist an einem stabilen Fahrschemel montiert, der die Räder präzise führt und eine hohe Quersteifigkeit sicherstellt. Großvolumige Dämpfungselemente entkoppeln Vorderachse und Lenkung von der Karosserie und halten so Vibrationen und Fahrbahneinflüsse vom Wageninnern weitestgehend fern. Die kompakte Vierlenker-Hinterachse verfügt über jeweils drei Quer- und einen Längslenker zur Führung der Räder. Bei der Abstimmung suchten und fanden die Opel-Fahrwerks­ingenieure einen Kompromiss, der die SUV-typische Wankneigung wirkungsvoll unterbindet, dabei für hohe Agilität sorgt und gleichzeitig ein angenehmes Komfortverhalten sicherstellt. Erreicht wurden diese Eigenschaften unter anderem durch die an der Vorderachse im Federbein integrierten Zuganschlagfedern, die - ohne den Komfort zu beeinträchtigen - die Wankabstützung verbessern.

    Die hydraulische Unterstützung der Zahnstangen-Servolenkung ist geschwindigkeitsabhängig ausgelegt und damit beim Rangieren besonders leichtgängig. In Fahrt vermittelt sie durch eine Gesamtübersetzung von 16,43:1 ein agiles und direktes Lenkgefühl, unterstützt durch den besonders leichten Lenkradkranz aus Magnesium. Die Lenksäule kann in der Neigung um plus/minus 2,3 Grad verstellt werden, in der Länge um 40 Millimeter.

    Dank seiner großen Bodenfreiheit von 200 Millimetern macht der Antara auch abseits asphaltierter Straßen eine gute Figur, sogar wenn einmal Wasser den Weg zu versperren scheint: er kann Furten bis zu einer Tiefe von 450 Millimetern problemlos durchwaten. Auch mit seinen Böschungswinkeln von 24 Grad vorn beziehungsweise 23 Grad hinten und einem Rampenwinkel von 18,2 Grad ist er für kleinere Ausflüge ins Gelände gut gerüstet.

    Niveauregulierung optimiert Bodenfreiheit auch bei Beladung und mit Anhänger

    Der Allradantrieb, der ihm dort zugute kommt, sorgt auch im Hängerbetrieb für optimale Traktion. Außerdem ist der Antara 2.0 CDTI serienmäßig mit einer Niveauregulierung ausgestattet. Statt der konventionellen Stoßdämpfer sitzt dabei an den beiden Hinterrädern ein in den Dämpfer integriertes Regelsystem mit Pumpe, Reservoir, Sensor, Regelmechanismus und Dämpfer, das den Antara automatisch jeder Beladung anpasst.

    Die Pumpe wird durch die Radschwingungen betrieben und erhöht den Druck so lange, bis das Auto seine normale Höhe erreicht hat. Die Seitenneigung der Karosserie und das Dämpfungsverhalten während der Fahrt entsprechen denen eines unbeladenen Fahr-zeugs. Dieses Plus an aktiver Sicherheit gilt besonders auch im Hängerbetrieb: Immerhin darf der Antara bis zu 2.000 kg an den Haken nehmen.

    Ab Frühjahr 2007 ist der Antara auch mit dem Anhänger-Stabilitätsprogramm TSP lieferbar, dessen Gierratensensor eine eventuelle Tendenz des Gespanns zum Pendeln schon im Ansatz feststellt. Durch Reduzierung der Motorleistung beziehungsweise durch Bremseneingriff wird das Gespann dann automatisch wieder stabilisiert.

    Räder von 16 bis 18 Zoll, Reifenluftdruckkontrolle auf Wunsch

    Serienmäßig rollt der Antara auf 16-Zoll-Rädern mit Reifen der Dimension 215/70 R 16, der Antara Edition hat 17 Zoll und die Top-Version Antara Cosmo18 Zoll große Räder, beide mit Felgen aus Leichtmetall. Optional ist die Reifendruckkontrolle TPMS (Tire Pressure Monitoring System) verfügbar. Das System überwacht den Reifenluftdruck für jedes Rad über Sensoren auf den Ventil-Innenseiten und aktiviert bei einem Druckverlust ab 0,3 bar eine radindividuelle Warnanzeige im Info Display, wo sich jederzeit der Reifendruck aller vier Räder auf 0,1 bar genau anzeigen lässt.

    Gebremst wird rundum über standfeste, großzügig dimensionierte, belüftete Scheibenbremsen und ein modernes Vier-Kanal-ABS-System. Die ABS-Hydraulik übernimmt bei Bedarf auch die Bremsassistent-Funktion im Falle einer Notbremsung (Hydraulik Brake Assist - HBA). Zahlreiche Zusatzfunktionen des modernen ESP-Systems steigern die aktive Sicherheit zusätzlich. Besonders auf SUV-Verhältnisse abgestimmt ist beispielsweise der Überschlagschutz ARP (Active Rollover Protection), der binnen Millisekunden einzelne Räder mit hohem Druck abbremsen kann.

    Mit Bergabfahrassistent DCS auch steil bergab auf Nummer sicher

    Die Sensoren von ABS und ESP nutzt auch der Bergabfahrassistent DCS (Descent Control System), als Serienausstattung eine Besonderheit im Segment des Antara. DCS ermöglicht es, selbst ein starkes Gefälle mit gleich bleibender Geschwindigkeit sicher zu bewältigen, ohne dass der Fahrer bremsen muss. Das System stellt beispielsweise im Winterurlaub auf schneebedeckten innerörtlichen Straßen sicher, dass das Fahrzeug eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschreitet und somit gut beherrschbar bleibt. Sein Einsatzbereich sind Geschwindigkeiten bis maximal 50 km/h.

    Schaltet der Fahrer vor dem Einfahren in ein starkes Gefälle aus dem Stand in den ersten Gang (bei Getriebeautomatik in Fahrstellung „D“), lässt den Wagen ohne Betätigung des Gaspedals anrollen und aktiviert per Knopfdruck DCS, dann erlaubt das System bergab eine Geschwindigkeit von maximal 10 km/h und hält dieses Tempo über Bremseneingriff auf die Vorderräder konstant ein.

    Rollt der Antara mit einer bestimmten Geschwindigkeit und einem höheren Gang als dem ersten (gilt auch für Automatik) an eine steile Gefällstrecke heran, kann der Fahrer durch Betätigung des Bremspedals DCS aktivieren, sobald es bergab geht. Das System bremst dann das Fahrzeug auf eine Geschwindigkeit von 15 km/h ab, die bei der Bergabfahrt konstant eingehalten wird. Auch im Rückwärtsgang funktioniert DCS. In dem Fall wird eine Geschwindigkeit von konstant 8,5 km/h eingeregelt.

    Auch mit aktivem DCS ist es möglich, während einer Bergabfahrt leicht zu beschleunigen oder zu bremsen. Nimmt der Fahrer den Fuß von Gas- oder Bremspedal, rollt das Fahrzeug wieder mit der systemseitig vorgegebenen Geschwindigkeit weiter. Wird das System bei deutlich höherer Geschwindigkeit aktiviert, ist sofort die Bremswirkung spürbar. Ein deutliches hörbares Geräusch informiert gleichzeitig über die Aktivität der Hydro Control Unit des ESP-Systems, das den sofortigen Bremseneingriff steuert.
    Unter der Lupe

     
    Die elektronischen Helfer


    Sie heißen nicht nur ABS und ESP, sondern auch CBC, HBA oder TCS – um nur einige Kürzel der Fahrerassistenzsysteme des neuen Opel Antara zu nennen. Was diese elektronischen Regelsysteme leisten und wie sie den Fahrer unterstützen, verrät die Übersicht:

     
    System
    Aufgabe
    Funktionsweise
    ABS
    Antiblockiersystem
    Das Blockieren der Räder bei einer Vollbremsung verhindern und die Lenkbarkeit sicherstellen
    Neigt ein Rad bei einer Vollbremsung zum Blockieren, verringert das ABS-Steuergerät automatisch den Bremsdruck am entsprechenden Radbremszylinder so weit, bis das Rad wieder unter optimalem Schlupf läuft.
    ARP
    Überschlagschutz (Active Rollover Protection)
    Ein Aufschaukeln der Karosserie verhindern
    Erkennt ARP eine schnelle, für Ausweichmanöver typische Lenkbewegung, bremst das System das kurvenäußere Vorderrad ab. Damit werden Querbeschleunigung wie Tempo reduziert und das Fahrzeug stabilisiert.
    CBC
    Kurvenbremskontrolle (Cornering Brake Control)
    Bremsweg und
    Fahrstabilität bei Bremsungen auch in Kurven optimieren
    Registrieren die Radsensoren durch unterschiedliche Drehzahlen rechts und links eine Kurvenfahrt, werden schon bei Bremsdrücken unterhalb der ABS-Regelschwelle die kurveninneren Räder schwächer abgebremst als die auf der Außenseite. Dadurch werden Drehmomente erzeugt, die das Fahrzeug stabilisieren.
    DCS
    Bergabfahrassistent (Descent Control System)
    Vorgewählte Geschwindigkeit bei Bergabfahrt im Gelände konstant halten
    Sobald DCS eingeschaltet ist, überwacht es mit Hilfe der ABS-Sensoren die Geschwindigkeit und bremst automatisch, sodass eine kontrollierte Abfahrt mit konstanter Geschwindigkeit ohne blockierte Räder möglich ist.


     
    System
    Aufgabe
    Funktionsweise
    ESP
    Elektronisches Stabilitätsprogramm
    Ein Ausbrechen des Fahrzeug bei zügiger Kurvenfahrt oder bei Ausweichmanövern verhindern
    ESP erfasst mit Sensoren u. a. Raddrehzahlen, Lenkwinkel, Giergeschwindigkeit und Querbeschleunigung. Dazu wird der Fahrerwunsch mit dem Fahrzustand verglichen. Ergeben sich kritische Fahrsituationen, bringt das System durch Eingriff in die Motorelektronik und gezieltes Abbremsen einzelner Räder das Fahrzeug wieder in einen stabilen Fahrzustand.
    HBA
    Bremsassistent (Hydraulic Brake Assist)
    In kritischen Situationen auch dann automatisch maximalen Bremsdruck aufbauen, wenn Fahrer oder Fahrerin das Pedal nicht mit voller Kraft betätigen
    Bei besonders schnellem und heftigem Tritt aufs Bremspedal wird innerhalb von Sekundenbruchteilen im Bremskraftverstärker voller Bremsdruck zur Verfügung gestellt.
    TCS
    Traktionskontrolle (Traction Control System)
    Dafür sorgen, dass die Antriebskraft mit minimalem Schlupf übertragen wird
    Steht das Auto mit einem der angetriebenen Räder auf griffigem und mit dem anderen auf rutschigem Untergrund, neigt ein Rad beim Anfahren zum Durchdrehen. TCS bremst das Rad mit Traktionsproblemen automatisch soweit ab, bis das zweite Antriebsrad genügend Drehmoment zum Anfahren übertragen kann.


    Qualität und Wirtschaftlichkeit


    Ganzheitliche Qualitätsphilosophie          
     
    • GM GMS: „Null-Fehler-Prinzip“ gilt weltweit
    • Umfangreiches Testprogramm rund um den Globus
    • Ausgeklügelte Konstruktionen für niedrige Wartungs- und Reparaturkosten


    Ein erfreuliches Abschneiden der Marke mit dem Blitz in zahlreichen Umfragen bestätigt den Erfolg der Qualitätsoffensive von Opel und passt in das Bild der ganzheitlichen Qualitätsphilosophie der weltweiten GM-Fertigungsstätten. Von der Strategie hochentwickelter, global einheitlicher Standards profitiert auch der neue Opel Antara, produziert bei GM Korea. Das weltweit praktizierte „GM Global Manufacturing System“ (GM GMS) steht auf fünf Säulen: dem Null-Fehler-Prinzip, der Standardisierung, der kontinuierlichen Verbesserung, kurzen Durchlaufzeiten und der Einbeziehung der Mitarbeiter.

    Der Fertigung geht lange vor Serienanlauf eine strapaziöse Dauererprobung voraus. So haben Prototypen und Vorserien-Modelle der neuen SUV-Baureihe über fünf Millionen Testkilometer auf Prüfgeländen und Pisten rund um den Globus absolviert. Bei der Fahrwerksabstimmung des Antara spielten dabei die deutschen GM-/Opel-Testzentren in Dudenhofen und Pferdsfeld eine Hauptrolle.

    Neben dieser Test-Tort(o)ur sind es oftmals Details bei Materialien oder Verarbeitung, die in der Summe den hochwertigen Qualitätseindruck eines Opel-Modells ausmachen. Denn auch die Sinne des Autofahrers - und aller Passagiere - müssen angesprochen und zufriedengestellt werden: Das gute Aussehen des neuen Antara erschließt sich dabei dem Auge des Betrachters auf den ersten Blick, gleich aus welcher Perspektive. Er hört sich auch gut an, wenn zum Beispiel die Türen satt ins Schloss fallen. Und er fühlt sich gut an, denn die Materialien sind haptisch angenehm, und alle Drehschalter rasten präzise und definiert.

    Selbst die olfaktorische Seite des neuen Antara ist einem Team von Geruchsexperten ansprechend gelungen. Sämtliche Innenraum-Komponenten wurden dazu im Rüsselsheimer Zentrallabor einer Analyse unterzogen und entsprechend optimiert. Ergebnis: ein angenehmes Duftniveau ohne ausdünstende Kunststoffteile. Die Bestätigung ihrer Arbeit konnten die Geruchsspezialisten erfahren, als sie unlängst ihre Nasen nochmals in die allerersten in Antwerpen angelieferten Fahrzeuge steckten.

    Viel Opel-Know-how steckt ebenfalls in der reparaturfreundlichen Auslegung des Antara. Die Autofahrer profitieren davon gleich mehrfach: eventuelle Termine in der Werkstatt fallen kurz und preisgünstig aus, und die Versicherungsprämien sind günstig. So gilt bei Vollkasko Klasse 19 für den 2,4 Liter-Benziner beziehungsweise Klasse 21 für die Dieselversion wie auch für den 3.2 Liter V6. Die Haftpflichtklasse wurde mit KH 19 für den Basis-Benzinmotor sowie mit Klasse 21 für die übrigen Motorversionen festgelegt.

    Zu den konstruktiven Details, die sich bei leichten Front- und Heckschäden günstig auswirken, zählen beispielsweise geschraubte Subframe-Kühlerstützen, die leicht zu wechseln sind, in kurzer Zeit austauschbare Stoßfängerverkleidungen und eine spezielle Instandsetzungslösung für Scheinwerferhalter. Reißt bei einem leichten Unfall die Kunststoffbefestigung eines Frontscheinwerfers, muss dieser nicht unbedingt ersetzt zu werden. Für diesen Fall bietet Opel für den Antara - wie bei anderen Modellen auch - ein spezielles Reparatur-Set mit einem neuen Halter an.

    Gut geschützt hinter großzügig dimensionierten Aufprallbegrenzern sind auch relativ teure Komponenten des Motorraums wie etwa Kühler, Kondensator der Klimaanlage etc. Dazu weisen bereits die Stoßfänger eine große Prallfläche auf. Dahinter angeordnete geschraubte Crash-Boxen besorgen dann die weitere Energieumwandlung. Kosten senkend wirkt im Fall des Falles auch die für den Antara entwickelte Instandsetzungsmethode, die es im Bedarfsfall erlaubt, den Boden abschnittweise auszutauschen.

    Vorausschauende Vorsorge betreibt Opel auch an anderer Stelle: In allen korrosionsgefährdeten Bereichen ist die Karosserie doppelseitig verzinkt. Und dass der neue Antara selten eine Werkstatt von innen sehen wird, liegt ebenso an den Inspektionsintervallen von 15.000 Kilometern oder einem Jahr wie an vielen gänzlich wartungsfreien Komponenten. Dazu zählen unter anderem der wartungsfreie Partikelfilter der Dieselmodelle, die Hydrostößel im Ventiltrieb des 2,4-Liter-Benziners sowie der Kettenantrieb der Nockenwellen und der hydraulische Ventilspielausgleich des 3,2-Liter-Sechszylinder-Benzinmotors.

    Großzügig fällt auch die Garantie aus: Über die 24-monatige Neuwagen-Garantie, die den Mobilservice einschließt, gewährt Opel für den Antara zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung sowie drei Jahre Garantie für die Opel-Starterbatterie.


     
    Der neue Opel Antara: Glossar der Technik & der Innovationen          

     
    ABS (Antiblockiersystem)
    Verhindert während einer Vollbremsung das Blockieren eines Rades oder mehrerer Räder. Das ABS-Steuergerät reduziert automatisch den Bremsdruck am entsprechenden Radbremszylinder so weit, bis das Rad wieder unter optimalem Schlupf läuft.

     
    Aktives Allradsystem
    Blitzschnelle und stufenlose Zuschaltung der Hinterräder über die elektronisch gesteuerte Kupplung je nach Anforderung für optimale Traktion. Antriebskräfte im Normalfall im Verhältnis 100:0 auf Vorder- und Hinterräder verteilt. Erkennt elektronische Steuereinheit zum Beispiel auf rutschiger Fahrbahn Bedarf für mehr Traktion, können die Hinterräder bis zum Verhältnis von 50:50 zugeschaltet werden. Zentrale Elemente sind zwei Kupplungen - eine elektromagnetische Pilot-Kupplung und eine hydraulische Mehrscheiben-Nasskupplung. Die elektronische Steuerung des Systems verarbeitet neben dem Radschlupf zahlreiche weitere Informationen wie Gaspedalstellung, Motordrehzahl, Fahrgeschwindigkeit, Gierrate und Lenkwinkel.

     
    Active-Select-Funktion (Automatik-Getriebe)
    In einer zweiten Schaltgasse der Automatik können die Gangstufen durch Antippen des Schalthebels manuell durchgeschaltet werden.

     
    ALC (Automatic Lighting Control) / Automatisches Abblendlicht
    Aufgrund der Messwerte zweier Sensoren in der Frontscheibe aktiviert oder deaktiviert ALC selbsttätig das Abblendlicht. Ein Sensor misst die Umgebungshelligkeit, der zweite berücksichtigt die Lichtverhältnisse auf dem vor dem Fahrzeug liegenden Fahrbahnabschnitt und dient so zur Erkennung von Tunnels oder Brücken. Registrieren beide Sensoren gleichzeitig Dunkelheit (nachts), wird automatisch das Abblendlicht eingeschaltet. Wird vor dem Fahrzeug Dunkelheit und in der Umgebung Helligkeit erkannt (zum Beispiel im Tunnel), wird ebenfalls das Abblendlicht eingeschaltet. Erkennen beide Sensoren wieder Helligkeit, werden die Scheinwerfer mit kurzer Verzögerung wieder ausgeschaltet. Messen der Vorauslichtsensor Helligkeit und der Umgebungslichtsensor Dunkelheit, steht das für eine Brücke oder Unterführung – die Scheinwerfer bleiben aus

     
    AQS (Air Quality Sensor) / Luftgütesensor
    Sensor der Klimaanlage, der über chemische Reaktionen an seiner Oberfläche unter anderem Benzin- oder Dieseldunst in der Luft erkennt und in diesem Fall automatisch auf Umluftbetrieb schaltet. Das AQS-System arbeitet im Gegensatz zu konventionellen Luftgütesensoren dynamisch: Bevor durch permanenten Umluftbetrieb überhaupt kein Austausch der Luft mehr stattfindet und die Qualität der Innenraumluft sogar unter jene der Außenluft sinken könnte, wird selbstständig wieder auf Außenluftzufuhr geschaltet.

     
    ARP (Active Rollover Protection) / Überschlagschutz
    System verhindert ein Aufschaukeln der Karosserie, noch bevor die ESP-Sensoren Alarm schlagen. Erkennt ARP dank zusätzlicher Software eine schnelle, für Ausweichmanöver typische Lenkbewegung, bremst das System das kurvenäußere Vorderrad ab. Damit werden Querbeschleunigung und Tempo reduziert.

     
    Auto Lock
    Verriegelt Fahrzeug automatisch, sobald eine Geschwindigkeit von 40 km/h erreicht ist.

     
    Bremsassistent
    Unterfunktion des zweistufigen Bremskraftverstärkers; baut bei besonders schnellem und festem Tritt aufs Bremspedal progressiv den maximalen Bremsdruck auf und verkürzt so den Bremsweg.

     
    Brust-Becken-Seitenairbags
    In den Rückenlehnen der Frontsitze installierte, voluminöse und formoptimierte Seitenairbags mit zwei Luftkammern. Schützen nicht nur den Brustkorb, sondern auch den Hüftbereich.

     
    CAN-Bus (Controller Area Network; „Lotsen-Netzwerk”)
    Netzwerk aus mehreren →Datenbus-Systemen mit unterschiedlicher Übertragungsgeschwindigkeit.

     
    CBC (Cornering Brake Control) / Kurvenbremskontrolle
    Sorgt für optimalen Bremsweg und Stabilität auch beim Bremsen in Kurven. Registrieren die Radsensoren durch unterschiedliche Drehzahlen links und rechts eine Kurvenfahrt, werden schon bei Bremsdrücken unterhalb der ABS-Regelschwelle die kurveninneren Räder schwächer abgebremst als die auf der Außenseite. Dadurch entsteht ein Moment, das der eindrehenden Gierbewegung beim Kurvenbremsen entgegenwirkt.

     
    Crashbox
    Sitzt zwischen den Stoßfänger-Querträgern und der Karosserie. Die konstruktiv vorgegebene, Energie absorbierende Verformungscharakteristik verhindert bei leichteren Kollisionen teure Schäden an tragenden Teilen. Die verschraubten Crashboxen sind leicht und kostengünstig austauschbar.

     
    Datenbus
    Verschiedene elektrische und elektronische Komponenten, die durch eine gemeinsame Datenbus-Leitung verbunden und durch vorgeschaltete Steuermodule in der Lage sind, für sie bestimmte Befehle zu erkennen. Vorteile: größere Datenmengen, höhere Übertragungsgeschwindigkeit, Gewichtsreduzierung, höhere Zuverlässigkeit (→CAN-Bus).

     
    DCS (Descent Control System) / Bergabfahrassistent
    System reguliert mit Hilfe der ABS-Sensoren im Gefälle die Geschwindigkeit und bremst automatisch, sodass eine kontrollierte Abfahrt ohne blockierte Räder möglich ist.

     
    Doppel-DIN-Format
    Übersichtliche Bedienfläche der Audio- und Infotainment-Systeme; zweimal so groß wie bei einem Gerät mit der Größe des Standard-Einbauschachts. Vorteile: hohe Bedienfreundlichkeit sowie mehr Platz für die Integration von Funktionseinheiten wie Telefon und CD-Wechsler.

     
    ECC (Electronic Climate Control) / Klimatisierungsautomatik
    Elektronisch geregelte Klimaanlage, bei der der Fahrer nur noch die gewünschte Temperatur einstellen muss. Kühlleistung, Luftgeschwindigkeit und Luftführung steuert die bedienfreundliche Anlage selbst. Mit Hilfe eines mathematischen Modells, der Informationen zahlreicher Sensoren sowie einer hochkomplexen Software errechnet der leistungsfähige Prozessor der Opel-Klimaautomatik, wie sich die Temperaturen im Innenraum entwickeln werden und reagiert bereits vor der tatsächlichen Änderung etwa mit kühlerer Luft.

     
    E-Gas
    Elektronisch gesteuerte Drosselklappe.

     
    ESP (Electronic Stability Program) / Elektronisches Stabilitätsprogramm
    Fahrstabilitätssystem der neuesten Generation mit selektivem Bremseneingriff an bis zu allen vier Rädern (beim Antara abschaltbar).

     
    „Flex-Fix“-Heckträger
    Heckgepäckträger, nahezu unsichtbar im hinteren Stoßfänger untergebracht, der ab Frühjahr 2007 für den Antara erhältlich ist. Der „Flex-Fix“-Heckträger lässt sich bei Bedarf mit wenigen Handgriffen herausziehen und kann dann zum Beispiel bis zu zwei Fahrräder transportieren. Sogar die nötigen zusätzlichen Rückleuchten liegen im schubladenähnlichen Träger bereit und können schnell aufgesteckt werden.

     
    FlexOrganizer-System
    Flexibles Laderaum-Management mit zwei jeweils parallel in den hinteren Seitenwänden angebrachten, bis zur Rückbank reichenden Schienen. In diese lassen sich - je nach Bedarf - verschiedene Netze, Trennwände, Stangen oder Haken einklinken. Das Gepäckabteil lässt sich so maßgeschneidert für alle Anforderungen konfigurieren.

     
    GPS (Global Positioning System)
    Geostätionäres System von zur Zeit 29 aktiven Satelliten. Mit Hilfe von GPS ermittelt das Navigationssystem die aktuelle Position des Fahrzeugs und berechnet die Route über einen Soll-Ist-Vergleich auf Basis einer digitalen Landkarte. Diese Karte befindet sich entweder auf einer CD-ROM oder DVD.

     
    Kopfairbags
    Kopfairbags der neuesten Generation; sorgen auf beiden Fahrzeugseiten für zusätzlichen Schutz der Front- und äußeren Fondpassagiere. Sie entfalten sich innerhalb von 25 bis 30 Millisekunden wie ein Vorhang vor der gesamten inneren Seitenfläche. Bei einer seitlichen Kollision polstern sie auf diese Weise die Köpfe der auf der Aufprallseite sitzenden Insassen ab und reduzieren gleichzeitig das Risiko von Verletzungen durch Glassplitter.

     
    MP3-Spieler
    Motion Pictures Experts Group Audio Layer 3“, ein Verfahren, mit dessen Hilfe Audiodaten Platz sparend gespeichert werden können, ohne dass sich der Klang deutlich hörbar verschlechtert. Dank der starken Komprimierung passen statt der üblichen 70 Minuten volle zehn Stunden Musik auf eine CD-ROM.

     
    Orientierungslicht
    Scheinwerfer leuchten auf Wunsch als Orientierungshilfe nach Abstellen und Verlassen des Fahrzeugs noch 30 Sekunden weiter.

     
    Parkpilot
    Akustische Einparkhilfe; arbeitet mit Ultraschallsensoren in den vorderen und hinteren Antara-Stoßfängern. Diese senden Wellen aus und empfangen anschließend den von den Hindernissen reflektierten Schall. Entsprechend dem daraus errechneten Abstand gibt der Parkpilot akustische Warnsignale. Im Fall der Ausstattung mit Flex-Fix berücksichtigt das System, dass der Wagen - bei ausgefahrenem Heckträger - insgesamt länger ist.

     
    Quickheat
    Innovatives Heizsystem, bei dem ein elektrischer Zuheizer das Beschlagen der Scheiben vermindert und die Erwärmung des Innenraums beschleunigt. Er schaltet sich von selbst zu, wenn bei niedriger Außen- und Kühlwassertemperatur die Einstellung „maximale Heizleistung“ gewählt wird. Serie bei allen Dieselmodellen.

     
    RDS-Radio (Radio Data System)
    Dekoder, mit dem Radios digitale Informationen wie beispielsweise den Namen des aktuellen Programms oder Staumeldungen empfangen. Alle Antara-Infotainment-Systeme verfügen über RDS.

     
    TPMS (Tire Pressure Monitoring System) / Reifendruckkontrollsystem
    Sensoren überwachen den Reifenluftdruck auf den Ventil-Innenseiten und aktivieren bei Druckverlust eine Warnanzeige.

     
    TC (Traction Control) / Traktionskontrolle
    Sorgt für Übertragung der Antriebskraft mit minimalem Schlupf. Steht das Auto mit einem der beiden angetriebenen Räder auf griffigem und mit dem anderen auf rutschigem Untergrund, neigt ein Rad beim Anfahren zum Durchdrehen. TC bremst das Rad mit Traktionsproblemen automatisch so weit ab, bis das zweite Antriebsrad genügend Drehmoment zum Anfahren übertragen kann.

    TSA (Trailer Stabilization Assist) / Anhänger-Stabilitätsprogramm
    Verhindert zuverlässig unruhige Fahrzustände im Gespannbetrieb (z. B. mit Wohnwagen). System überwacht permanent die Gierrate des Zugfahrzeugs und kann so bereits im Ansatz die Tendenz zu Pendelbewegungen feststellen. Durch Reduzierung der Motorleistung und/oder Bremseingriff wird das Gespann automatisch stabilisiert (ab Frühjahr 2007 optional verfügbar).