2006-10-19

Hoch effizient und umweltfreundlich

Neue Wärmeversorgung für das Opel-Werk Kaiserslautern

Opel und TWK haben einen Vertrag zur Wärmeversorgung der Komponentenwerke in Kaiserslautern-West unterzeichnet

Kaiserslautern. Künftig erzeugt die TWK Technische Werke Kaiserslautern den Wärmebedarf von rund 80 Millionen Kilowattstunden Wärme jährlich für die auf dem Opel-Gelände ansässigen Unternehmen - dazu gehört die Motorenfertigung von GM Powertrain, die Fertigung des GKN Gelenkwellenwerks Kaiserslautern (GGK) sowie das Opel-Presswerk, die Komponentenfertigung und die übrigen Einrichtungen.

Um die Wärmeversorgung für das nächste Jahrzehnt sicherzustellen zu können, sind umfangreiche Investitionen in Höhe von rund sechs Millionen Euro notwendig. Die TWK baut auf einem ca. 3.000 m² großen Grundstück zwischen der Bahnlinie und dem Opel-Hauptportal ein Heizwerk mit Kesselanlagen, Pumpen sowie Übergabestation zur Komplettversorgung des Industriestandorts. Die Wärmeversorgung erfolgt schrittweise je nach Fertigstellung der Einzelkomponenten, wobei bis zum Mai 2007 eine langfristige Vollversorgung durch die Technischen Werke Kaiserslautern vorgesehen ist. Durch den Aufbau dieser neuen Wärmeversorgung wird eine kostengünstige, effiziente und ökologische Wärmeversorgung für das Opel-Werk in Kaiserslautern sichergestellt.

Opel sorgte bislang in seinem Heizkraftwerk mit acht Kesseln selbst für die nötige Wärmeerzeugung. Steigende Energiepreise, strengere Abgasvorschriften sowie die relativ niedrige Effizienz der alten Kesselanlage führten bei der Opel-Geschäftsleitung zum Entschluss, die Wärmeversorgung neu zu gestalten.

„Die neue hocheffiziente Wärmeversorgung hilft uns bei unserem Streben, die Wettbewerbsfähigkeit ständig zu verbessern“, sagt Opel-Werksdirektor Wilfried Ehrlich, „zugleich ist dies ein wichtiger Beitrag zur weiteren Entlastung der Umwelt.“

TWK- Vorstand Wolfgang Herzog ergänzt: „Wir freuen uns über den neuen Großkunden. Je mehr Gebäude wir mit Wärme versorgen können, umso größer ist die Entlastung der städtischen Ökobilanz. Daher ist der Vertrag mit Opel ein weiterer ökologisch und ökonomisch sinnvoller Schritt, da auch das Kraft-Wärme-Kopplungssystem weiter gestärkt wird.“