2006-12-05

Weltpremiere für Opel Astra-Neuauflage und Chevrolet Lacetti / Nubira Diesel

 

Glattbrugg/Bologna. Zum 31. Mal öffnet vom 7. bis 17. Dezember die International Bologna Motor Show, eine der grössten Automessen weltweit, ihre Pforten. General Motors zeigt auf seinem Stand in Halle 22 zwei Welt- und eine Reihe von Italienpremieren.

Topstar des GM-Auftritts ist der neue
Opel Astra, der mit veredeltem Design, neuen Motoren und erweitertem Technikangebot hier seine Weltpremiere feiert. Weiteres GM-Highlight für die Messebesucher in Bologna ist die Weltpremiere der Chevrolet Lacetti/Nubira-Baureihen mit Dieselantrieb, die das Selbstzünderangebot der Marke jetzt nach der Mittelklasse-Limousine Epica und dem SUV Captiva auch auf die Kompaktklasse ausdehnt.

Neben den beiden Weltpremieren gibt es eine Reihe von Italiendebüts von GM: Der neue Roadster
Opel GT und der Opel Antara haben ebenso ihren ersten Messeauftritt vor italienischem Publikum wie die Studie Saab BioPower Hybrid Concept, die jüngste Entwicklung der innovativen Kombination der Marke von BioPower und Hybrid-Technologie.

Opel: Weltpremiere für den neuen Astra, Italiendebüts für Antara und Opel GT  

Mit neuen Motoren sowie verfeinertem Exterieur- und Interieur-Design feiert die Neuauflage des Opel
Astra ihre Weltpremiere in Bologna. Klarer Trend bei den neuen Antriebsaggregaten: kompakter, stärker und zugleich sparsamer. Die Neuauflage des Astra, dessen dritte Generation seit dem Debüt im März 2004 mit seither über 1,2 Millionen verkauften Einheiten eine führende Rolle in den europäischen Zulassungsstatistiken spielt, kann zum Preis ab 21'150 Franken (Astra 1.4 Twinport 5-türig, 5-Gang) bereits bestellt werden. Die Markteinführung in der Schweiz erfolgt im März 2007.

Künftig können Astra-Kunden unter insgesamt zehn verschiedenen Motoren von 90 bis 240 PS wählen: Mit zwei neuen 1,6-Liter-Benzintriebwerken erhält das Astra-Programm weitere hoch effiziente Antriebsalternativen, die bereits mit künftigen Abgasbestimmungen in Einklang gebracht werden können.

Der neue gewichtsoptimierte 1.6 ECOTEC mit 85 kW/115 PS ersetzt das bisherige 1,6-Liter-TWINPORT-Volumentriebwerk (77 kW/105 PS). In Verbindung mit der Fünfgang-Easytronic verbraucht der 115 PS-Astra so nur noch 6,5 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer. Für die spürbar positiven Effekte zeichnet in erster Linie die kontinuierlich variable Steuerung der beiden Nockenwellen „Cam-Phase“ verantwortlich. Damit kann je nach Drehzahl- und Lastbereich des Vierventil-Triebwerks eine leistungs- oder verbrauchsoptimale Ventilsteuerzeit gewählt werden. Noch deutlicher fällt die Verbrauchsreduzierung des neuen 132 kW/180 PS starken 1.6 Turbo aus, der den 2,0-Liter-Turbo mit 125 kW/ 170 PS ersetzt und serienmässig mit Sechsgang-Getriebe angeboten wird. Hier wurde gegenüber dem Referenzmotor eine Verringerung des Gesamtverbrauchs um mehr als 13 Prozent auf 7,7 Liter pro 100 Kilometer erreicht (Daten vorläufig).

Auch die Neuauflage des Astra bietet viele technische Leckerbissen, die in diesem Segment weiterhin ungewöhnlich sind: So ist beispielsweise der Astra GTC als einziger Serien-PW überhaupt mit einer Panoramawindschutzscheibe erhältlich. Eine exklusive Dimension hinsichtlich Fahrkomfort und Fahrsicherheit eröffnet das optionale IDSPlus-System mit elektronischer Dämpferregelung CDC (
Continuous Damping Control), indem es in jeder Fahrsituation in Sekundenbruchteilen die optimale Feinabstimmung des Fahrwerks ermöglicht. Der Astra führte das AFL-Bi-Xenon-Scheinwerfersystem (Adaptives FahrLicht) mit dynamischem Kurvenlicht ins Kompaktsegment ein und ebenfalls alles andere als selbstverständlich im Wettbewerbsvergleich ist die in der neuen Modellgeneration weiter verbesserte Anhängerstabilitätskontrolle.

Der neue Opel
Antara feiert nach seiner Weltpremiere in Paris nun sein Messedebüt in Italien. Der technisch anspruchsvolle Crossover für Alltag und Freizeit verbindet dynamisch gezeichnetes, elegantes Design mit intelligentem Allradantrieb und agilem Fahrverhalten. Zugleich bietet der Antara grosszügige Platzverhältnisse bei kompakten Abmessungen, innovative Transportlösungen wie das integrierte Heckträgersystem „Flex-Fix“, ausgeprägte Funktionalität und eine hohe Sitzposition. Zur Motorisierung stehen zunächst ein 2,4-Liter-Benziner mit 103 kW/140 PS, ein 3,2-Liter-V6-Benziner mit 167 kW/227 PS sowie ein 2,0-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS zur Wahl. Der Dieselmotor verfügt serienmässig über einen wartungsfreien Diesel-Partikelfilter. Die Markteinführung des Opel Antara erfolgt in der Schweiz in diesen Tagen. Preis ab 38'400 Franken.

Ebenfalls sein Italiendebüt gibt der neue
Opel GT, in dem die Idee des athletischen Zweisitzers ihre zeitgemässe Definition findet. Als klassischer Roadster verfügt er über den bärenstarken Motor vorn, angetriebene Hinterräder, das sportlich instrumentierte Cockpit und das auf Figur geschneiderte Stoffverdeck. Breit, mit flacher Silhouette, vorn angeschlagener Motorhaube und kurzen Überhängen verkörpert er die charakteristischen Proportionen seiner Gattung. Zur unverwechselbaren Autopersönlichkeit mit neuem Charme im Genre wird der Opel GT jedoch durch die aufregende Formgebung mit scharfen Kanten und muskulös gewölbten Flächen, die zu einem aussergewöhnlich dynamischen Auftritt kontrastieren, und durch eine Auslegung, die eine angemessen kultivierte Fortbewegung auch auf längeren Strecken ermöglicht. Aussergewöhnlich ist auch die Preisgestaltung: Für 46'000 Franken (inkl. MWSt.) gibt es nicht weniger als satte 264 PS aus dem High-Tech-Turbo-Triebwerk mit Benzindirekteinspritzung, das den Sprint von Null auf 100 km/h in weniger als sechs Sekunden ermöglicht. Den legendären Namen trägt der neue Zweisitzer, der in der Schweiz im Frühjahr 2007 auf den Markt kommt, weil er an die Tradition des ersten Opel GT (1968 – 1973) anknüpft und wie dieser in einer der emotionalsten Fahrzeugklassen antritt.

Nicht fehlen beim Opel-Auftritt in Bologna darf natürlich der neue
Corsa, der als Drei- oder Fünftürer mit eigenständigem Profil auf unterschiedliche Käufergruppen zielt und den besten Marktstart hingelegt hat, den je ein Modell der Marke mit dem Blitz erreichte: Besondere Kennzeichen der vierten Corsa-Generation sind das aufregende Design mit sportlich-athletischer Linienführung, das neu entwickelte Fahrwerk für Fahrdynamik und Agilität auf höchstem Niveau sowie ein geräumiges Interieur mit hoher Wertanmutung und Wohlfühl-Ambiente. Hinzu kommen neue Hightech-Accessoires – unter anderem Kurven- und Abbiegelicht, beheizbares Lenkrad und beim Corsa Sport eine progressiv-variable Lenkung – sowie zahlreiche raffinierte Ideen wie „Flex-Fix“. Für den Antrieb stehen drei Benzin- und zwei Common Rail-Turbo-Dieselmotoren mit Vierventil-Technik und Hubräumen zwischen 1,0 und 1,4 Litern sowie einem Leistungsspektrum von 60 bis 90 PS zur Wahl. Auch bestellbar seit ein paar Wochen ist ein neuer 1.7 CDTI mit 125 PS. Alle Diesel-Aggregate sind serienmässig mit einem wartungsfreien Dieselpartikelfilter (DPF) und Quickheat-Heizsystem ausgerüstet.

Chevrolet: Weltpremiere für Lacetti/Nubira-Baureihe mit Dieselantrieb  

Chevrolet erweitert zügig seine Dieselpalette: Nach dem Diesel-Debüt im SUV-Modell Captiva und dem Auftritt in der Mittelklasse-Limousine Epica feiert jetzt der Selbstzünder in Bologna seine Weltpremiere in den
Lacetti/Nubira-Kompaktklasse-Modellen von Chevrolet. Das 2,0-Liter grosse, 89 kW/121 PS starke Common-Rail-Aggregat ist ab März 2007 im kompakten Schrägheckmodell Lacetti sowie in den Modellen Nubira Limousine und Station Wagon erhältlich.
 

Mit dem kraftvollen Diesel (maximales Drehmoment: 280 Nm bei 2000 min-1) beschleunigen die Lacetti/Nubira-Modelle binnen 9,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und sind bis zu 186 km/h schnell. Trotz dieser guten Fahrleistungen hält sich die neue Lacetti/Nubira-Version beim Treibstoff-Konsum erfreulich zurück: 5,7 Liter/100 km (Limousine 5,7 l, Caravan 6,0 l) beträgt der MVEG-Verbrauch. In Kombination mit dem 60 Liter grossen Tank ist damit eine Reichweite von bis zu 1000 Kilometern möglich (Daten vorläufig).
 

Der Vierventiler verfügt über ein Common-Rail-System der jüngsten Generation von Bosch, bei dem die Injektoren den Dieseltreibstoff mit bis zu 1.600 bar Druck in die Brennräume einspritzen. Zu den weiteren technischen Merkmalen des SOHC-Aggregats zählen der aus Aluminium gefertigte Zylinderkopf und eine Ausgleichswelle für kultivierte Laufeigenschaften.

Sowohl die Lacetti- als auch die Nubira Diesel Modelle (Limousine und Station Wagon) werden in der Schweiz auch mit einem 5-Stufen-Automat angeboten. Verkaufsstart ist hierzulande für den Genfer Automobil Salon im März 2007 geplant.
 

 
Saab: Italienpremiere für Saab BioPower Hybrid Concept  

Mit dem
Saab BioPower Hybrid Concept präsentiert die schwedische Premiummarke in Bologna die jüngste Entwicklung ihrer innovativen Kombination von BioPower und Hybrid-Technologie. Die Studie auf Basis des 9-3 Cabriolets vereint erstmals die Möglichkeit des Betriebes mit purem Bio-Ethanol (E100), einem Treibstoff nichtfossilen Ursprungs, und reinem Elektroantrieb unter Einsatz des zukunftsweisenden Two-Mode-Systems, das von General Motors gemeinsam mit den Partnern DaimlerChrysler und BMW Group entwickelt wird. Das Saab BioPower Hybrid Concept ist potenziell frei von CO2-Emissionen aus fossilen Treibstoffquellen und bietet gleichzeitig eine gesteigerte Leistungsfähigkeit sowie einen niedrigeren Energieverbrauch. Sein 260 PS starker 2,0-Liter-BioPower-Turbomotor verfügt über volle „Flex-Fuel“-Tauglichkeit. Er kann sowohl mit reinem Bio-Ethanol (E100), E85 (85 % Bio-Ethanol, 15 % Benzin) sowie jeder beliebigen Mischung von Benzin und Bio-Ethanol als Treibstoff betrieben werden.

Ab anfangs 2007 bietet Saab zusätzlich den
9-5 2.3 t BioPower an. Der neue 210 PS starke 2,3 Liter BioPower-Turbomotor mit einem maximalen Drehmoment von 310 Nm kann - wie auch die anderen Saab BioPower-Modelle - mit dem BioTreibstoff E85, Benzin oder einer beliebigen Mischung aus diesen beiden betrieben werden. Mit E85 werden die im Benzinbetrieb erreichbaren Daten (185 PS, 280 Nm) dabei erheblich übertroffen. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt der Saab 9-5 2.3 t BioPower lediglich 7,9 Sekunden (Benzin: 8,5 Sekunden).

 
General Motors Corp. (NYSE: GM) ist der grösste Fahrzeughersteller der Welt und seit 75 Jahren weltweiter Marktführer. 1908 gegründet, beschäftigt GM heute rund 327.000 Mitarbeiter rund um den Globus. Das Unternehmen produziert in 33 Ländern, die Fahrzeuge werden in 200 Ländern verkauft. Mit 9,17 Millionen PW und Nutzfahrzeugen erreichte GM 2005 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von zwei Prozent und das zweithöchste Absatzergebnis seiner Geschichte. In Europa verkauft GM die Fahrzeuge seiner Marken Opel, Vauxhall, Saab, Chevrolet, Cadillac, Corvette und Hummer in mehr als 30 Märkten. GM unterhält in Europa elf Produktions- bzw. Montagewerke in acht Ländern und beschäftigt rund 62.560 Mitarbeiter.