Opel präsentiert die neue OPC-Modellgeneration

 

Hochleistungsversionen von Astra, Zafira und Vectra

 

·         Astra OPC und Zafira OPC: 177 kW/240 PS starker 2,0-Liter-Turbomotor

·         Vectra OPC und Vectra Caravan OPC: 2,8-Liter-V6-Turbo mit 188 kW/255 PS

·         Markteinführung Astra OPC / Zafira OPC in der Schweiz im November, Vectra OPC im Dezember

 

Glattbrugg.  Gleich vier neue OPC-Modelle zeigen, wie viel sportliches Potenzial und Technikkompetenz in den Fahrzeugen von Opel steckt. Die Hochleistungsversionen von Astra, Zafira und Vectra unterstreichen zugleich die Strategie des Unternehmens, mit seinen Produkten Emotionen zu wecken und Massstäbe in der Fahrdynamik zu setzen. Das Kürzel OPC steht für Opel Performance Center.

 

Den von Haus aus sportlichen Astra GTC haben die OPC-Ingenieure zu einem lupenreinen Sportwagen weiterentwickelt. Für entsprechende Fahrleistungen sorgt ein 177 kW/240 PS starker 2,0-Liter-Benzinmotor mit Turboaufladung, der den coupéartigen Dreitürer binnen 6,4 Sekunden auf Tempo 100 km/h beschleunigt und eine Spitzengeschwindigkeit von 244 km/h ermöglicht. Fahrwerksseitig kommt mit IDSPlus (Interaktives Dynamisches FahrSystem) eine Technologie zum Einsatz, die sämtliche Fahrdynamik-Funktionen elektronisch miteinander vernetzt und übergreifend koordiniert. Zusätzlich hat der Fahrer die Möglichkeit, per Tastendruck („SportSwitch“) ein noch sportlicheres Setup abzurufen.

 

Identisch motorisiert wie der Astra OPC, innerhalb von 7,8 Sekunden auf Tempo 100 und bis zu 231 km/h schnell ist der neue Zafira OPC. Dank patentiertem Flex7-Sitzsystem ein Trendsetter in Sachen Innenraum-Variabilität, kann der weltweit schnellste Serien-Van anspruchsvolle Sportwagenfans überzeugen, die ein besonders vielseitiges Auto suchen. Unter der Bezeichnung IDSPlus2 kommt bei ihm die neueste Entwicklungsstufe der Hightech-Fahrwerksregelung mit nochmals optimierter Wank- und Aufbaukontrolle zum Einsatz, die präzises Handling und aktive Sicherheit mit hohem Abrollkomfort verbindet.

 

Mit dem Vectra OPC in fünftüriger Fliessheckausführung und dem Vectra Caravan OPC präsentierte Opel als Weltpremiere auf der Internationalen Automobilausstellung 2005 in Frankfurt zwei Alternativen im Segment leistungsorientierter Mittelklasse-Fahrzeuge. Dank einer Leistung von 188 kW/255 PS aus einem neu entwickelten 2,8-Liter-V6-Triebwerk mit zweiflutiger Turboaufladung und variabler Ventilsteuerung offerieren die Spitzenmodelle des OPC-Portfolios Fahrdynamik auf Sportwagenniveau. So absolvieren Limousine und Caravan die Beschleunigung auf Tempo 100 km/h in gerade einmal 6,7 beziehungsweise 6,9 Sekunden und erreichen eine Spitzengeschwindigkeit von 260 km/h (Limousine) beziehungsweise 254 km/h (Caravan). Wie beim Zafira OPC kommt die weiterentwickelte Fahrdynamikregelung IDSPlus2 zum Einsatz.

 

Auch optisch haben die neuen OPC-Modelle einen starken Auftritt. Dazu gehören markant ausgeprägte Frontschürzen mit zentralem Lufteinlass, grossformatige 18-Zoll-Räder in OPC-typischer Sechsspeichen-Optik, stark profilierte Türschweller, blau lackierte Bremssättel und Abgasanlagen mit trapezförmigen Auspuffmündungen. Das Interieur prägen hochwertige Sportsitze von Recaro, spezielle Sportinstrumente sowie Lenkrad und Schalthebelgriff in Lederausführung. Die Mischung aus aufregendem Design, hochkarätiger Technik und herausragenden Fahrleistungen offerieren die Hochleistungsversionen zu einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis, wie Alain Visser, Executive Director European Marketing, betont. „Die OPC-Modelle sind voll alltagstaugliche Fahrzeuge, deren Charakteristik in Richtung Sport verschoben ist. Trotzdem repräsentieren sie auch die übrigen Kerneigenschaften unserer Marke, zum Beispiel Vielseitigkeit.“ Ab November (Vectra OPC ab Dezember) können Interessenten das selbst erfahren. Dann gibt die OPC-Palette ihr Marktdebüt bei den Opel-Händlern.

 

 

Astra OPC

2.0 Turbo ECOTEC

177 kW/240 PS

ab 39'750 Franken

Zafira OPC

2.0 Turbo ECOTEC

177 kW/240 PS

ab 44'950 Franken

Vectra OPC, fünftürige Fliesshecklimousine

2.8 V6 Turbo ECOTEC

188 kW/255 PS

ab 51'500 Franken

Vectra OPC, Caravan

2.8 V6 Turbo ECOTEC

188 kW/255 PS

ab 51'950 Franken

Empfohlene Nettopreise inkl. 7,6 Prozent Mehrwertsteuer

 

 

Der neue Opel Astra OPC

 

Sportwagen im Kompaktformat

 

·         177 kW/240 PS starker Zweiliter-Turbomotor mit 320 Nm Drehmoment

·         Beschleunigung 0 – 100 km/h in 6,4 Sekunden – Höchstgeschwindigkeit 244 km/h

·         IDSPlus mit elektronischer Dämpferkontrolle CDC serienmässig

·         Markteinführung in der Schweiz Ende November 2005

 

 

Glattbrugg. Mit dem neuen Astra OPC stösst Opel weit in das Hoheitsgebiet etablierter Sportwagen im Kompaktformat vor. Für entsprechende Fahrleistungen sorgt ein
177 kW/240 PS starker 2,0-Liter-Benzinmotor mit Turboaufladung, der den coupéartig gezeichneten Dreitürer binnen 6,4 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und eine Spitzengeschwindigkeit von 244 km/h ermöglicht. Die Kraftübertragung erfolgt über ein sportlich abgestimmtes Sechsgang-Schaltgetriebe auf die Vorderräder.

 

Neben den Fahrleistungen beeindruckt die souveräne Art, mit der das Triebwerk seine Kraft entfaltet. Ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmetern sorgt schon im unteren Drehzahlbereich für starken Schub und begünstigt damit nicht nur einen sportlichen Fahrstil, sondern ebenso gelassenes Gleiten bei niedrigen Drehzahlen. Ein Treibstoff-Gesamtverbrauch von 9,2 Litern pro 100 Kilometer (MVEG-Norm) unterstreicht dabei die beachtliche Effizienz des Triebwerks.

 

Auch optisch gibt sich einer der stärksten Serien-Fronttriebler der Welt als Leistungs- und Imageträger seiner Baureihe zu erkennen. Das Karosseriedesign mit tief herunter­gezogener Frontschürze und zentralem Lufteinlass sowie grossformatigen 18-Zoll-Rädern im OPC-typischen Sechsspeichen-Design (Reifendimension 225/40 R18 Y) machen das dynamische Potenzial des Fahrzeugs ebenso deutlich wie der markante Heckabschluss mit einem mittig platzierten Auspuff-Endrohr. Qualitativ hochwertig und fahrerorientiert präsentiert sich auch der Innenraum: Recaro-Sportsitze, für die zwei Stoff-Leder-Kombinationen zur Wahl stehen, sowie Sportinstrumente im OPC-Design und eine Aluminium-Pedalerie schaffen ein gediegen-sportliches Ambiente.

 

Das Attribut „Hightech“ gebührt auch dem sportlich abgestimmten Fahrwerk des Astra OPC. Hier kommt serienmässig die elektronische Fahrdynamik-Regelung IDSPlus (Interaktives Dynamisches FahrSystem) zum Einsatz, unter deren Regie die Fahr­stabilitätsregelung ESPPlus, die Traktionskontrolle TCPlus sowie verschiedene Funktionen der 17-Zoll-Hoch­leistungsbremsanlage miteinander vernetzt und aufeinander abgestimmt sind. Ein wesentliches Element in diesem Funktionsverbund ist auch die elektronische Stossdämpferregelung CDC (Continuous Damping Control), dank der sich die Dämpfungskräfte automatisch und permanent den jeweiligen Strassenverhältnissen, Fahrzeugbewegungen sowie dem individuellen Fahrstil anpassen. Zusätzlich hat der Fahrer die Möglichkeit, über einen „SportSwitch“-Schalter eine noch sportlichere Abstimmung zu wählen.

 

Wie alle OPC-Modelle offeriert der Astra OPC faszinierendes Design, hochkarätige Technik und erstklassige Fahrdynamik zu einem aussergewöhnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit einem Basispreis ab 39'750 Franken stellt der kompakte Sportwagen ein sehr konkurrenzfähiges Angebot dar, zumal die Serienausstattung kaum Wünsche offen lässt und ein umfassendes Sicherheitspaket – unter anderem mit sechs Airbags, aktiven Kopfstützen vorn und dem Sicherheits-Pedalsystem PRS – beinhaltet.

 

Zu bestellen ist der neue Astra OPC seit Oktober, die Händler-Markteinführung erfolgt Ende November 2005.

 

Das Design: Kraft und Emotion

 

Die optische Gestaltung des neuen Astra OPC stellte für das Designteam unter der Leitung von Ulli Hochmuth eine Herausforderung dar, denn schon der Dreitürer Astra GTC zeigt ein ausgeprägt dynamisches Erscheinungsbild. Die nochmals geschärfte Optik der OPC-Variante spiegelt zugleich die Designphilosophie von OPC wider, nämlich konsequente Sportlichkeit in einer markanten Formensprache.

 

So dominiert in der Vorderansicht eine tief heruntergezogene Frontschürze mit grossem Motor-Kühllufteinlass, der von Nebelscheinwerfern in markanter Punktstrahler-Optik flankiert wird. Die Lufteinlässe in Frontschürze und Kühlergrill sind im Unterschied zum Astra GTC nicht mit Lamellen, sondern mit Gittern in einer Wabenstruktur abgedeckt.

 

Eigenständig präsentiert sich auch die Rückansicht des Kompaktsportlers – geprägt von einer markanten Heckschürze und dem mittig platzierten Auspuffendrohr mit trapez­förmiger Mündung, einem charakteristischen Stilmittel der OPC-Designsprache. Blickfänge in der Seitenansicht sind die stark ausmodellierten Türschweller, blau lackierte Bremssättel sowie grossformatige, mit der Reifendimension 225/40 R18 Y bestückte 18-Zoll-Räder im typischen OPC-Sechsspeichen-Design. Als Option stehen zwei weitere, mit der Reifengrösse 235/35 ZR19 XL kombinierte 19-Zoll-Radversionen zur Wahl. Für die Aussenhaut sind Lackierungen in den Farben Ardenblau, Starsilber, Saphirschwarz und Magmarot reserviert.

 

Das Cockpit unterstreicht den ausgeprägten Sportwagencharakter des Astra OPC. Es umfasst in Matt-Chrom eingefasste Instrumente mit einer speziellen Grafik, ein griffiges Dreispeichen-Leder-Sportlenkrad, einen gleichfalls mit Leder bezogenen Schalthebelgriff, Einstiegsleisten im OPC-Design und eine Pedalerie aus Aluminium.

 

Ergonomisch optimierte Sportsitze von Recaro garantieren nicht nur eine aussergewöhn­liche Passform mit präziser Längs- und Seitenführung, sie stehen auch beispielhaft für die Wertigkeit von Ausstattung, Materialien und Verarbeitung. Serienmässig stehen zwei Stoff-Leder-Kombinationen (Blau/Schwarz, Silber/Schwarz) zur Wahl, darüber hinaus als Option eine schwarze Volllederausführung. Bei den Interieur-Dekorleisten kann der Käufer zwischen den Farbvarianten Anthrazit, Silber und Blau wählen.

 

Der Motor: Dynamisch und effizient

 

Beim aufgeladenen 2,0-Liter-Motor des Astra OPC handelt es sich um die neueste und bislang leistungsstärkste Evolutionsstufe der ECOTEC-Triebwerksgeneration. Gegenüber der 147 kW/200 PS starken Ausführung aus dem Astra 2.0 Turbo weist der 177 kW/240 PS starke OPC-Motor markante Modifikationen auf. Dazu gehören eine Spritzölkühlung und Aluminium-Silizium-Schmiedekolben mit speziellen Kolbenringen, ein druckoptimierter Abgasturbolader, eine Ladeluftkühlung mit vergrössertem Durchsatz sowie grössere Einspritzdüsen. Der Verzicht auf Ausgleichswellen reduziert die rotierenden Massen im Triebwerk und fördert damit massgeblich Drehfreude und Ansprechverhalten.

 

Ein weiteres markantes Konstruktionsmerkmal des Vierventilers ist das so genannte integrale Turbosystem, bei dem Auspuffkrümmer, Turbinengehäuse und Ladedruck-Regelventil in einem Bauteil zusammengefasst sind – eine Lösung, die Opel 1992 erstmals beim Calibra Turbo in die Serie einführte. Diese spezielle Bauart ist nicht nur kompakter und leichter als konventionelle Konstruktionen, sie begünstigt auch die Antriebs­eigenschaften massgeblich. Denn kurze Strömungswege zwischen Lader und Motor und die geringe Massenträgheit der Turbine bewirken eine „Low-End-Torque“-Charakteristik, bei der die Drehmomentkurve bereits ab der Leerlaufdrehzahl steil ansteigt und damit spontanes Ansprechen selbst auf kleinste Laständerungen gewährleistet.

 

Das bedeutet: Bereits bei einer Drehzahl von 2.400 min-1 und einem maximalen Ladedruck von 1,2 bar erreicht die Drehmomentkurve einen Höchstwert von 320 Newtonmetern, der danach in einen plateauartigen Verlauf übergeht und bis 5.000 min-1 in voller Höhe erhalten bleibt. Seinen Leistungszenit von 177 kW/240 PS erreicht das Triebwerk bei 5.600 Touren.

 

Hightech dominiert auch die Motor-Peripherie. So werden die Bewegungen des Gaspedals sensorisch erfasst und von einem Drosselklappen-Stellmotor mechanisch umgesetzt („Drive by wire“). Das elektronische Motormanagement operiert mit hoch präziser Heissfilm-Luftmassenmessung, sequenzieller Benzineinspritzung sowie Einzelspulen-Direktzündung inklusive zylinderselektiver Klopfregelung. Ein Doppelkatalysator-System mit Metallträgern und zwei Lambdasonden sorgt bereits in der Kaltlaufphase für eine effiziente Abgasreinigung.

 

Das Fahrwerk: Interaktives Dynamisches FahrSystem IDSPlus serienmässig

 

Das Attribut „Fahrmaschine“ gebührt dem Astra OPC auch dank seiner hoch entwickelten Fahrwerkstechnologie. Das Feder-Dämpfer-System weist eine straffe, betont sportliche und fahraktive Abstimmung auf. Gegenüber dem Astra GTC liegt die Karosserie um 15 Millimeter tiefer, ausserdem kommen reibungsreduzierte und stärker vorgespannte Stabilisatorlager sowie eine überarbeitete Achsschenkelgeometrie zum Einsatz. Spezielle Zuganschlagfedern in den Federbeinen bewirken eine weitere Minimierung von Karosserie-Rollbewegungen. In der Summe verbessern diese Massnahmen die Wankabstützung, lassen die Lenkung sensibler ansprechen und fördern damit die Handlingpräzision und neutrale Eigenlenkreaktionen.

 

Das von Opel eingesetzte Hydroforming-Verfahren, mit dem bestimmte Fahrwerks­komponenten unter hohem Wasserdruck in Form gepresst werden, erlaubt zudem die doppelwandige Ausführung des hinteren Achskörper-U-Profils und eine effiziente Gestaltung der Radträger-Anbindung. Auch dies trug dazu bei, dass eine betont sportliche Fahrwerksabstimmung realisiert werden konnte, ohne die praktischen Vorteile der Verbundlenkerachse (geringer Raumbedarf, niedriges Gewicht, hohe Sturzsteifigkeit) aufzugeben.

 

Die 17-Zoll-Hochleistungsbremsanlage des Astra OPC mit innenbelüfteten Scheiben an der Vorderachse (Durchmesser 321 x 28 mm) sowie Vollscheiben an der Hinterachse (278 x 10 mm) zeichnet sich durch beeindruckende Verzögerungswerte, hohe Stand­festigkeit und feine Dosierbarkeit aus. Die elektrohydraulische Servolenkung weist eine spezifische Abstimmung auf, bei der maximaler Fahrbahnkontakt und präzise Rückmeldung im Vordergrund stehen.

 

Perfektioniert wird das Fahrwerkskonzept des Astra OPC durch die Fahrdynamik-Regelung IDSPlus (Interaktives Dynamisches FahrSystem), die sämtliche elektronischen Fahrassistenz-Funktionen miteinander vernetzt und übergreifend koordiniert - unter anderem die Fahr­stabilitätsregelung ESPPlus, die Traktionskontrolle TCPlus, die Untersteuer-Kontroll-Logik UCL (Understeer Control Logic) sowie das ABS-System und den Bremsassistenten.

 

Eine weitere von IDSPlus kontrollierte Funktion ist die elektronische Stossdämpferregelung CDC (Continuous Damping Control). Dieses System passt die Dämpfungsrate stufenlos und kontinuierlich den Strassenverhältnissen, den Fahrzeugbewegungen sowie der individuellen Fahrweise an und optimiert auf diese Weise Traktion und Bremshaftung. Zusätzlich steht dem Fahrer für konsequent sportliches Handling oder Ausflüge auf die Rennstrecke eine „SportSwitch“-Funktion zur Verfügung, die neben den Stossdämpfern auch die Lenkung und die Gaspedalsteuerung noch direkter ansprechen lässt. Für spezielle Anforderungen kann ESPPlus abgeschaltet werden.

 

Angesichts seines dynamischen Potenzials hatte der Astra OPC - neben Prüfstands­versuchen in den Labors des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) in Rüsselsheim - umfassende „Real Life“-Testprogramme zu absolvieren, darunter Abstimmungsfahrten und Dauerlaufversuche auf der Nürburgring-Nordschleife und im Opel-Testzentrum in Dudenhofen. Zum Mitarbeiterstab der Test-Crews zählte unter anderem Manuel Reuter, mit zwei Le Mans-Siegen und über 200 DTM-Rennen der erfahrenste Opel-Werkspilot, der seine grosse Erfahrung in der Abstimmung sportlicher Hochleistungsfahrzeuge einbrachte.

 

Hauptmärkte: Deutschland, Grossbritannien und die Schweiz

 

Die Entwicklung der neuen Generation des Astra OPC erfolgte nach bewährtem Muster als Teamwork zwischen dem Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) in Rüsselsheim und den Ingenieuren und Designern des Opel Performance Centers (OPC). Produktionsstätte ist das Opel-Werk im belgischen Antwerpen, wo das Fahrzeug auf einer gemeinsamen Fertigungsstrasse mit den Astra-Grossserienvarianten gebaut wird. Als Absatzziel innerhalb Europas sind rund 3.500 Einheiten pro Jahr veranschlagt, von denen rund 80 Prozent auf die Märkte Deutschland (800 Einheiten), Grossbritannien (1.800) und Schweiz (300) entfallen sollen.

 

Wie alle OPC-Modelle offeriert der Astra OPC hochkarätige Technik und erstklassige Fahrdynamik zu einem aussergewöhnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit einem Basispreis von ab 39'750 Franken stellt der kompakte Sportwagen im leistungstechnisch vergleichbaren Umfeld ein mehr als konkurrenzfähiges Angebot dar, zumal die Serienausstattung - über die OPC-spezifischen Details hinaus - praktisch komplett ist. Diese umfasst beispielsweise eine Klimaanlage, die Stereo-Audioanlage CD 30 mit MP3-tauglichem CD-Laufwerk und sechs Lautsprechern, elektrisch einstell- und beheizbare Aussenspiegel, elektrische Scheibenheber, eine in Längsrichtung und Neigung justierbare Lenksäule, eine im Verhältnis 60:40 geteilt umklappbare Rücksitzlehne und eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung.

 

Auf dem neuesten Stand der Technik präsentiert sich auch die Sicherheitsausrüstung des Astra OPC. Dazu gehören Front- und Seitenairbags sowie aktive Kopfstützen vorn, Kopfairbags vorn und hinten, Gurtkraftbegrenzer in Kombination mit pyrotechnischen Gurtstraffern vorn, das Sicherheits-Pedalsystem PRS (Pedal Release System) sowie Vorrüstungen für Kindersitzbefestigungen nach ISOFIX-Standard auf der Rücksitzbank.

 

Technische Basisdaten: Opel Astra OPC

 

Karosserie

 

Länge/Breite/Höhe

4.290/1.753/1.420 mm

Radstand

2.614 mm

Leergewicht

1.393 kg

Motor/Antrieb

 

Motor/Einbaulage

2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotor/vorn quer

Hubraum

1998 cm3

Bohrung/Hub

86/86 mm

Verdichtungsverhältnis

8,8:1

Ventiltrieb

zwei obenliegende Nockenwellen,
vier Ventile pro Zylinder

Max. Leistung

177 kW/240 PS bei 5.600 min-1

Max. Drehmoment

320 Nm bei 2.400 min-1

Max. Ladedruck

1,2 bar

Antriebsart

Frontantrieb

Getriebe

Sechsgang, manuell

Fahrwerk

 

Radaufhängung vorn

Dreiecksquerlenker, McPherson-Federbeine, Zweirohr-Gasdruckdämpfer

Radaufhängung hinten

Verbundlenkerachse, Schraubenfedern, Zweirohr-Gasdruckdämpfer

Fahrdynamikregelung

IDSPlus: integriertes Management für Fahrstabilitätsregelung, Traktionskontrolle, Untersteuer-Kontrolle, ABS, Bremsassistent und elektronische Stossdämpferregelung

Lenkung

Elektrohydraulische Zahnstangenlenkung

Bremsen vorn

17-Zoll, innenbelüftete Scheiben (321 x 28 mm)

Bremsen hinten

17-Zoll, Vollscheiben (278 x 10 mm)

Radgrösse

8 J x 18

Reifengrösse

225/40 R18 Y

Fahrleistungen/Treibstoffverbrauch

 

Beschleunigung 0 – 100 km/h

6,4 s

Elastizität 80 – 120 km/h, 5. Gang

6,5 s

Höchstgeschwindigkeit

244 km/h

Treibstoffverbrauch (MVEG) innerstädtisch/ausserstädtisch/gesamt

13,0/7,0/9,2 l/100 km

 

Alle Werte beziehen sich auf das EU-Basismodell mit serienmässiger Ausstattung. Die Verbrauchsermittlung nach Richtlinie 1999/100/EG berücksichtigt das in Übereinstimmung mit dieser Vorschrift festgelegte Fahrzeugleergewicht. Zusätzliche Ausstattungen können zu geringfügig höheren als den angegebenen Ver­brauchs- sowie CO2-Werten führen. Die angegebenen Fahrleistungen sind erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung.

 

 

Der neue Zafira OPC

 

Sportvan mit aussergewöhnlicher Fahrdynamik

 

·         177 kW/240 PS starker Zweiliter-Turbomotor mit 320 Nm Drehmoment

·         Beschleunigung 0 bis 100 km/h in 7,8 Sekunden - Höchstgeschwindigkeit 231 km/h

·         IDSPlus2: Interaktives Dynamisches FahrSystem der zweiten Generation

·         Markteinführung in der Schweiz anfangs November 2005

 

 

Glattbrugg.  Mit dem neuen Zafira OPC geben Opel und das Opel Performance Center (OPC) dem Erfolgsmodell noch mehr Power. Die Exklusivmerkmale dieses weltweit schnellsten Serienvans: eine bislang konkurrenzlose Kombination aus Sportwagen-Fahr­dynamik und klassenführender Variabilität. Den dynamischen Part übernimmt dabei ein 2,0-Liter-Benzinmotor mit Turboaufladung und einer Höchstleistung von 177 kW/240 PS, der über ein Sechsgang-Schaltgetriebe die Vorderräder antreibt. Das Triebwerk stellt ab 2.400 min–1 sein maximales Drehmoment von 320 Newtonmetern zur Verfügung und beschleunigt den innovativen Sportvan binnen 7,8 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 231 km/h.

 

Sein ausgeprägt sportliches Potenzial drückt der Zafira OPC auch im Design aus: tief heruntergezogene Frontschürze mit zentralem Motor-Kühllufteinlass und Nebel­scheinwerfer in markant ausgeformten Schächten, 18-Zoll-Räder in eigenständiger OPC-Sechs­speichen-Optik mit der Reifendimension 225/40 ZR18 Y, akzentuierte Seitenschweller sowie ein kraftvoll gestaltetes Heck mit zweiflutiger Abgasanlage und trapezförmigen Auspuffmündungen. Für die Aussenhaut stehen neben der OPC-Farbe Ardenblau auch Starsilber, Saphirschwarz und Magmarot zur Verfügung.

 

Im Innenraum unterstreichen hochwertige Recaro-Sportsitze (in zwei Stoff-Leder-Versionen verfügbar), ein Leder-Sportlenkrad und ein Leder-Schalthebel, Aluminiumpedale sowie Sportinstrumente und Einstiegsleisten im OPC-Design die Exklusivität des Fahrzeugs. Dieses Ambiente kombiniert der Siebensitzer mit mustergültiger Geräumigkeit und den unschlagbaren Vorteilen des patentierten Flex7-Sitzsystems, mit dem er sich mühelos und innerhalb von Sekunden in einen Sechs-, Fünf-, Vier-, Drei- oder Zweisitzer verwandeln lässt - ohne den lästigen Ausbau beziehungsweise das Lagern von Sitzen.

 

Die Fahrwerksabstimmung des Zafira OPC weist wie der Antrieb eine konsequent sportliche Charakteristik auf und bietet hohe aktive Sicherheitsreserven. Dazu trägt eine 17-Zoll-Hochleistungs-Bremsanlage ebenso bei wie IDSPlus2 (Interaktives Dynamisches FahrSystem), die neueste Evolutionsstufe der hoch entwickelten Fahrdynamik-Regelung. Darin sind alle Fahrassistenz-Funktionen wie die Fahrstabilitätsregelung ESPPlus, die Traktionskontrolle TCPlus, verschiedene Bremsfunktionen und die elektronische Dämpfer­kontrolle CDC miteinander vernetzt und aufeinander abgestimmt. Der Effekt: weiter perfektionierte Fahreigenschaften und ein nochmals verfeinerter Federungskomfort. Für betont sportliche Fortbewegung hat der Fahrer zudem die Möglichkeit, über einen „SportSwitch“-Schalter ein kompromisslos auf Sportlichkeit eingestelltes Fahrwerks-Setup abzurufen.

 

Neben einer herausragenden Kombination aus Dynamik und Variabilität bietet der Zafira OPC - mit einem Grundpreis ab 44'950 Franken - ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis, zumal eine hochwertige Serienausstattung und das umfangreiche Sicherheits-Equipment keine Wünsche offen lassen.

 

Das Design: Innovativ und Trend setzend

 

Für den Auftritt des Zafira OPC lag die spezifische Anforderung darin, aus einer funktionalen Grundform die sportlichen Attribute herauszuarbeiten. Eine Aufgabe, die das Designteam um Projektleiter Ulli Hochmuth erfolgreich löste - auch der Zafira OPC gibt sich auf den ersten Blick als Mitglied der OPC-Modellfamilie zu erkennen. Ein typisches Designmerkmal ist die tief heruntergezogene Frontschürze mit dem grossen, zentralen Motor-Kühllufteinlass, an dessen Seiten Nebelscheinwerfer in Punktstrahler-Optik in markant ausgeformten Schächten untergebracht sind.

 

Die Seitenansicht des kompakten Sportvans bestimmen die gegenüber der Grossserie um 15 Millimeter abgesenkte Karosserie, 18-Zoll-Räder in OPC-Sechsspeichenoptik und deutlicher akzentuierte Türschweller. Ebenfalls typisch für den Auftritt der OPC-Fahrzeuge - und durch den Felgenstern deutlich erkennbar - sind die blau lackierten Bremssättel. Den optischen Abschluss bildet ein kraftvolles Heck mit markanter Schürze, zweiflutiger Abgasanlage mit trapezförmigen Auspuffmündungen und einem aerodynamischen Zusatzprofil an der Dachkante. Wie für die übrigen OPC-Modelle stehen auch hier die Aussenfarben Ardenblau, Starsilber, Saphirschwarz und Magmarot zur Wahl.

 

Passend zum äusseren Erscheinungsbild präsentiert sich das Interieur des Zafira OPC hochwertig und sportlich-funktional. Einstiegsleisten im OPC-Design und eine Pedalerie aus Aluminium setzen ebenso optische Akzente wie die in Matt-Chrom eingefassten Instrumente mit einer speziellen Grafik und roten Zeigern. Selbst der Motorraum bietet Technik-Ambiente: Mit einer Zylinderkopfhaube im silber-blauen OPC-Design unterstreicht das Turbotriebwerk seine Sonderstellung.

 

Bei der Individualisierung des Innenraums stehen für die Dekorleisten in den Türverkleidungen und im Instrumententräger die Farben Blau, Silber oder Schwarz zur Wahl, woraus sich insgesamt elf mögliche Kombinationen aus Karosserie- und Interieurfarbe ergeben. Das griffige Dreispeichen-Sportlenkrad und der kurze Sportschalthebel sind mit Leder bezogen. Für optimalen Halt und ermüdungsfreie Langstreckenfahrten sorgen ergonomisch optimierte Sportsitze von Recaro, die in zwei Stoff-Leder-Kombinationen – blau/schwarz oder silber/schwarz – erhältlich sind. Optional steht eine schwarze Volllederausführung zur Verfügung, die Anfang 2006 durch eine weitere Variante in blau/schwarz ergänzt wird.

 

Dieses exklusive und sportliche Ambiente kombiniert der siebensitzige Sportler mit vorbildlicher Geräumigkeit und den unschlagbaren Vorteilen seines hoch variablen Flex7-Sitzsystems, mit dem er sich mühelos und ohne Sitzausbau innerhalb von Sekunden vom Sieben- in einen Sechs-, Fünf-, Vier-, Drei- oder Zweisitzer verwandeln lässt – wobei das lästige Ausbauen beziehungsweise Lagern von Sitzen kein Thema ist.

 

Motor und Antrieb: Ausgeprägtes Temperament und souveräne Durchzugskraft

 

Mit einer Leistung von 177 kW/240 PS zählt der Zafira OPC - gemeinsam mit dem identisch motorisierten Astra OPC - zu den stärksten Serien-Fronttrieblern weltweit. Seinen Leistungszenit erreicht das mit 1,2 bar aufgeladene Triebwerk bei 5.600-Touren. Das maximale Drehmoment von 320 Newtonmetern steht innerhalb einer Drehzahlspanne von 2.400 min-1 bis 5.000 min-1 in konstanter Höhe zur Verfügung, wovon Fahrbarkeit und Elastizität spürbar profitieren.

 

Der 2,0-Liter-Vierventilmotor des Zafira OPC verfügt über eine spezielle Techniklösung, die Opel 1992 im Calibra Turbo erstmals in Serie brachte. Bei diesem so genannten integralen Turbosystem sind Auspuffkrümmer, Turbinengehäuse und Ladedruck-Regelventil nicht nur wegen der Gewichts- und Platzvorteile in einem Bauteil zusammengefasst. Auch auf die Leistungscharakteristik hat dieses Konzept spürbaren Einfluss, denn kurze Strömungswege zwischen Lader und Motor und die geringe Massenträgheit der Turbine erzeugen eine „Low-End-Torque“-Charakteristik, die durch einen frühen und steilen Drehmomentanstieg gekennzeichnet ist und für spontanes Ansprechen selbst bei kleinsten Laständerungen sorgt.

 

Weitere Hightech-Merkmale des ECOTEC-Triebwerks sind Aluminium-Silizium-Schmiede­kolben mit speziellen Kolbenringen und Spritzölkühlung, ein druckoptimierter Abgasturbolader, eine Ladeluftkühlung mit vergrössertem Durchsatz sowie grössere Einspritzdüsen. Bewegungen des Gaspedals werden sensorisch erfasst und von einem Drosselklappen-Stellmotor mechanisch umgesetzt („Drive by wire“). Das elektronische Motormanagement operiert mit hoch präziser Heissfilm-Luftmassenmessung, sequenzieller Benzineinspritzung, Einzelspulen-Direktzündung und zylinderselektiver Klopfregelung. Das Doppelkatalysator-System mit Metallträgern und zwei Lambdasonden gewährleistet schon während der Kaltlaufphase eine effiziente Abgasreinigung.

 

Analog zum Astra OPC verzichteten die Motorenentwickler beim Zafira OPC auf die in den Serientriebwerken verwendeten Ausgleichswellen. Diese Reduzierung der rotierenden Massen verstärkt den sportlichen Charakter des Triebwerks durch zusätzliche Drehfreude und noch spontaneres Ansprechen.

 

IDSPlus2: Zweite Generation des Interaktiven Dynamischen FahrSystems

 

Mit McPherson-Federbeinen vorn und einer Verbundlenker-Hinterachse entspricht auch das Sportfahrwerk des Zafira OPC der Grundkonfiguration des Astra OPC. Neben speziellen Feder- und Dämpferabstimmungen kommen hier ebenfalls Zuganschlagfedern in den Federbeinen, reibungsoptimierte und stärker vorgespannte Stabilisatorlager sowie Modifikationen an Lenkung und Achsschenkelgeometrie zum Einsatz - Massnahmen, die im Zusammenwirken das Leistungspotenzial des sportlichen Vans in präzises Handling und neutrales Eigenlenkverhalten sowie hohe aktive Sicherheit umsetzen.

 

Dazu trägt auch eine 17-Zoll-Bremsanlage mit innenbelüfteten Scheiben vorn (Durch­messer 321 x 28 mm) sowie Vollscheiben an der Hinterachse (278 x 10 mm) massgeblich bei. Sie gewährleistet sportwagengemässe Verzögerungswerte, gepaart mit hoher Standfestigkeit und feiner Dosierbarkeit. Die elektrohydraulische Servolenkung wurde von den OPC-Ingenieuren auf maximalen Fahrbahnkontakt und präzise Rückmeldung abgestimmt. Für die Umsetzung auf die Strasse sorgen Räder der Grösse 8 J x 18 im exklusiven OPC-Sechs­speichen-Design, die serienmässig mit der Reifendimension
225/40 ZR18 Y bestückt sind. Darüber hinaus steht als Option ein 19 Zoll grosser, mit der Reifengrösse 225/35 ZR19 XL kombinierter Radsatz zur Wahl.

 

Auf Basis dieser präzisen Fahrwerksbalance kommt im Zafira OPC die jüngste Evolutionsstufe eines elektronischen Regelsystems zum Einsatz, das gewöhnlich in Kleinserie gefertigten Luxus- und Sportwagen vorbehalten ist und im Kompakt- beziehungsweise Kompaktvan-Segment den Stand der Technik definiert. Unter der Regelhoheit dieses IDSPlus2-Systems (Interaktives Dynamisches FahrSystem) sind alle elektronischen Fahrdynamik-Funktionen über so genannte CAN-Hochgeschwindigkeits-Datenbusse (Controller Area Network) zu einem interaktiven Gesamtsystem miteinander vernetzt. Zu diesem Funktionsverbund gehören die Fahrstabilitätsregelung ESPPlus, die Traktionskontrolle TCPlus, die Untersteuer-Kontroll-Logik UCL (Understeer Control Logic), ausserdem das ABS-Brems­system, der Bremsassistent und die elektronische Stossdämpferregelung CDC (Continuous Damping Control).

 

CDC passt die Dämpfungsrate stufenlos und kontinuierlich den Strassenverhältnissen, den Fahrzeugbewegungen und der individuellen Fahrweise an. Der wesentliche Entwicklungsschritt von IDSPlus zum heutigen IDSPlus2 liegt im Einsatz einer Regelsoftware die eine noch präzisere Korrektur der Dämpfungskräfte ermöglicht. Davon profitieren nicht nur Bremsstabilität, Traktion und Handlingpräzision, sondern auch der Abroll- und Federungskomfort.

 

Abgerundet wird das Hightech-System durch eine „SportSwitch“-Schaltung. Mit ihr kann der Fahrer ein noch sportlicheres Fahrwerks-Setup abrufen, das neben der Dämpferstraffheit auch das Ansprechverhalten von Lenkung und Gaspedal noch direkter regelt. Für den Fall, dass der Fahrer in bestimmten Situationen ganz auf die Unterstützung von ESPPlus2 verzichten möchte, ist dieses abschaltbar.

 

Wie bei der Entwicklung anderer OPC-Modelle verstärkte ein Motorsport-Profi der ersten Garnitur die Test-Crews. Mit der für ihn typischen Akribie brachte Manuel Reuter, mit zwei Le Mans-Siegen und über 200 DTM-Rennen der erfahrenste Opel-Werkspilot, bei der Fahrwerksabstimmung des Zafira OPC seine grosse Kompetenz ein.

 

Marktsituation: Exklusive Sonderstellung

 

Die Entwicklung des innovativen Sportvans erfolgte in enger Kooperation zwischen dem Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) in Rüsselsheim und dem Opel Performance Center (OPC). Gebaut wird das Fahrzeug im Werk Bochum, gemeinsam auf einer Fertigungslinie mit den Grossserienvarianten des Zafira. Die Montage der OPC-Karosseriekomponenten und der Abgasanlage erfolgt „offline“ von Hand. Als Produk­tionsziel für den Zafira OPC sind rund 2.200 Einheiten jährlich geplant, von denen etwa 2.000 für die Hauptmärkte Deutschland (750), Grossbritannien (750) und die Schweiz (500) vorgesehen sind.

 

Bei einem Grundpreis von 44'950 Franken bietet der Zafira OPC - neben seiner heraus­ragenden Kombination aus sportlicher Dynamik und überlegener Variabilität - ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis, zumal die Serienausstattung keine Wünsche offen lässt. Diese beinhaltet über die OPC-spezifischen Details hinaus unter anderem eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrisch einstell- und beheizbare Aussenspiegel, elektrische Scheibenheber, ausserdem eine zweifach justierbare Lenksäule, eine Klimaanlage sowie das Stereo-Audiosystem CD 30 mit MP3-fähigem CD-Laufwerk und sechs Lautsprechern. Dazu kommt das innovative Flex7-Sitzsystem, in Sachen Variabilität und Vielseitigkeit bis heute das Mass der Dinge.

 

Ebenso umfassend präsentiert sich die Sicherheitsausstattung des siebensitzigen Sportlers. Zur Serienausrüstung gehören unter anderem Front- und Seitenairbags sowie aktive Kopfstützen vorn, Kopfairbags in der ersten und zweiten Sitzreihe, Gurtkraftbegrenzer in Kombination mit pyrotechnischen Gurtstraffern vorn, das Sicherheits-Pedalsystem PRS (Pedal Release System) sowie Vorrüstungen für Kindersitzbefestigungen nach ISOFIX-Standard in Sitzreihe zwei.

 

Technische Basisdaten: Zafira OPC

 

Karosserie

 

Länge/Breite/Höhe

4.467/1.801/1.635 mm

Radstand

2.703 mm

Leergewicht

1.665 kg

Motor/Antrieb

 

Motor/Einbaulage

2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotor/vorn quer

Hubraum

1.998 cm3

Bohrung/Hub

86/86 mm

Verdichtungsverhältnis

8,8:1

Ventiltrieb

zwei obenliegende Nockenwellen, vier Ventile pro Zylinder

Max. Leistung

177 kW/240 PS bei 5.600 min-1

Max. Drehmoment

320 Nm bei 2.400 min-1

Max. Ladedruck

1,2 bar

Antriebsart

Frontantrieb

Getriebe

Sechsgang, manuell

Fahrwerk

 

Radaufhängung vorn

Dreiecksquerlenker, McPherson-Federbeine, Zweirohr-Gasdruckdämpfer

Radaufhängung hinten

Verbundlenkerachse, Schraubenfedern,
Zweirohr-Gasdruckdämpfer

Fahrdynamikregelung

IDSPlus2: integriertes Management für Fahrstabilitätsregelung, Traktionskontrolle, Untersteuer-kontrolle, ABS, Bremsassistent und elektronische Stossdämpferregelung

Lenkung

Elektrohydraulische Zahnstangenlenkung

Bremsen vorn

17-Zoll, innenbelüftete Scheiben (321 x 28 mm)

Bremsen hinten

17-Zoll, Vollscheiben (278 x 10 mm)

Radgrösse

8 J x 18

Reifengrösse

225/40 ZR18 92 Y

Fahrleistungen/Treibstoffverbrauch

 

Beschleunigung 0 – 100 km/h

7,8 s

Elastizität 80 – 120 km/h, 5. Gang

8,5 s

Höchstgeschwindigkeit

231 km/h

Treibstoffverbrauch (MVEG) innerstädtisch/ausserstädtisch/gesamt

13,4/7,4/9,6 l/100 km

 

Alle Werte beziehen sich auf das EU-Basismodell mit serienmässiger Ausstattung. Die Verbrauchsermittlung nach Richtlinie 1999/100/EG berücksichtigt das in Übereinstimmung mit dieser Vorschrift festgelegte Fahrzeugleergewicht. Zusätzliche Ausstattungen können zu geringfügig höheren als den angegebenen Ver­brauchs- sowie CO2-Werten führen. Die angegebenen Fahrleistungen sind erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung.

 

 

Neuer Vectra OPC und Vectra Caravan OPC

 

Die Doppelspitze der OPC-Modellpalette

 

·         2,8-Liter-V6-Motor mit zweiflutiger Turboaufladung

·         188 kW/255 PS Leistung und 355 Nm maximales Drehmoment

·         IDSPlus2: Interaktives Dynamisches FahrSystem der zweiten Generation

·         Markteinführung in der Schweiz im Dezember

 

Glattbrugg.  Mit dem Vectra OPC in fünftüriger Fliessheckausführung und dem Vectra Caravan OPC steigt Opel mit zwei Fahrzeugen in das anspruchsvolle Segment betont sportlicher Mittelkassemodelle ein. Die beiden neuen Modelle markieren nicht nur die gegenwärtige Leistungsspitze des Opel-Programms, sie zählen auch zu den potentesten Front­trieblern überhaupt. Ihr Debüt gaben die Vectra-Hochleistungsvarianten auf der Internationalen Automobilausstellung 2005 in Frankfurt/Main. Der Marktstart erfolgt im Dezember 2005.

 

Als Antriebsquelle dient in beiden Fällen ein neu entwickelter V6-Hightechmotor mit 2,8 Litern Hubraum, der über ein manuell schaltbares Sechsganggetriebe die Vorderräder antreibt. Dank zweiflutiger Turboaufladung und variabler Ventilsteuerung entwickelt das Triebwerk eine Höchstleistung von 188 kW/255 PS und ein maximales Drehmoment von 355 Newtonmetern. Das Resultat sind Fahrleistungen auf Sportwagenniveau. So be­nötigen Limousine und Caravan für die Beschleunigung auf Tempo 100 km/h gerade einmal 6,7 beziehungsweise 6,9 Sekunden und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von

260 respektive 254 km/h.

 

Optisch verbinden die Hochleistungsversionen des Opel Vectra die weiterentwickelte Formensprache der gerade erneuerten Modellreihe mit OPC-spezifischen Design­merkmalen zu einem emotional-dynamischen Auftritt. So prägen eine weit herunter­gezogene Frontschürze und Nebelscheinwerfer in Punktstrahler-Optik die ausdrucksstarke Frontpartie; Glanzpunkte in den Seitenansichten sind grossformatige 18-Zoll-Leicht­metallräder im exklusiven OPC-Sechsspeichen-Design (Bereifung: 235/40 R18 Y) und stärker akzentuierte Türschweller. Das Heck der beiden Sportler kennzeichnen markante Stossfänger mit diffusorartigen Konturen, dezente Spoilerlippen sowie zweiflutige Abgas­anlagen mit trapezförmigen Auspuffmündungen. Als Aussenfarben stehen wie für alle OPC-Modelle Ardenblau, Starsilber, Saphirschwarz oder Magmarot zur Wahl.

 

Für eine adäquate Atmosphäre im Innenraum sorgen Einstiegsleisten im OPC-Design, exklusive, in zwei Stoff-Leder-Kombinationen verfügbare OPC-Sportsitze von Recaro, ein ergonomisches Dreispeichen-Sportlenkrad und ein Sportschalthebel - jeweils mit Leder bezogen - sowie Sportinstrumente in eigenständigem Design, spezieller Farbgebung und bis 300 km/h reichender Tacho-Skalierung.

 

Im Hinblick auf sportliche Fahreigenschaften und hohe aktive Sicherheit verfügen die Vectra OPC-Versionen über IDSPlus2, die neueste Entwicklungsstufe des Interaktiven Dynamischen FahrSystems. Unter dessen Regie sind sämtliche elektronischen Fahr­dynamik-Funktionen - so die Fahrstabilitätsregelung ESPPlus, die Traktionskontrolle TCPlus, die Untersteuer-Kontroll-Logik UCL, die Kurvenbremskontrolle CBC, verschiedene Brems­funktionen und die elektronische Stossdämpferregelung CDC - zu einem Gesamtsystem vernetzt. Für betont sportliches Fahren beinhaltet CDC zudem die Möglichkeit, über einen „SportSwitch“-Schalter ein noch straffer und direkter ansprechendes Fahrwerks-Setup zu aktivieren. Passend dazu liefert eine 17-Zoll-Hochleistungsbremsanlage sportwagen­gemässe Verzögerungswerte.

 

Neben aufregendem Design, hochkarätiger Technik und herausragenden Fahrleistungen offerieren die Vectra-Hochleistungsmodelle auch ein exzellentes Preis-Leistungs-Ver­hältnis. Der Vectra OPC wird ab 51'500 Franken, die Kombiversion Vectra Caravan OPC ab 51'950 Franken angeboten. Entsprechend ihrem „Top-of-the-Line“-Status bieten die Fahrzeuge über OPC-spezifische Details hinaus eine umfangreiche Funktions- und Komfortausstattung sowie ein umfassendes Sicherheits-Equipment - unter anderem mit sechs Airbags, aktiven Kopfstützen vorn, dem Sicherheits-Pedalsystem PRS sowie Vorrüstungen für Kindersitzbefestigungen nach ISOFIX-Standard.

 

Design: Zwei ausdrucksstarke Varianten

 

Spezifische OPC-Designmerkmale verbinden die beiden Topversionen mit einer weiter­entwickelten Formensprache, die mit der Neuauflage des Vectra zum Modelljahr 2006 Einzug hielt. Komplett neu gestaltet präsentiert sich die Frontpartie mit der prägnanteren, für Opel typischen „Bügelfalte“ der Motorhaube, ausgeprägter Stossfängerpfeilung sowie in die Kotflügel- und Fronthaubenflächen hineinreichenden Scheinwerfern mit zylinder­förmigen Leucht­einheiten. OPC-spezifisch sind die tief heruntergezogene Frontschürze, markante Nebel­scheinwerfer in Punktstrahler-Optik sowie Karosserieöffnungen mit Abdeckungen in charakteristischer Wabenstruktur. Alles in allem: ein dynamischer, emotionsgeladener Auftritt.

 

Seitenansicht und Heckpartie sind formal eigenständig - die Limousine eher klassisch-sportlich, der Caravan präsenter und kraftbetont. In beiden Fällen sorgen grossformatige 18-Zoll-Leichtmetallräder im exklusiven OPC-Sechsspeichen-Design, stark ausgeformte Türschweller sowie blau lackierte Bremssättel für dynamische Proportionen und optische Glanzpunkte. Auch die Rückansichten kommunizieren unmissverständlich das Potenzial der beiden Sportler: Stossfänger mit diffusorartig ausgeformten Konturen, dezente Spoiler an Heckklappe (Limousine) beziehungsweise Dachkante (Caravan) sowie zweiflutige Abgasanlagen mit trapezförmigen Auspuffmündungen übermitteln klare Signale.

 

Das Interieur ist ebenfalls von neuen Designmerkmalen und charakteristischen OPC-Stilelementen geprägt. Zu ersteren zählen die verfeinerten Oberflächen des Armaturen­trägers und der Türverkleidungen, eine prägnante Hutze über dem Instrumentenblock und abgerundete Lüftungsdüsen. Augenfällige OPC-Features sind die wahlweise in zwei Stoff-Leder-Kombinationen verfügbaren OPC-Sportsitze von Recaro (blau/schwarz oder silber/ schwarz; optional: schwarze Volllederausführung), ausserdem ein Dreispeichen-Sport­lenkrad und ein Sportschalthebel, die jeweils mit Leder bezogen sind.

 

Weitere optische Akzente setzen in Matt-Chrom eingefasste Sportinstrumente mit roten Zeigern und einer Tacho-Skalierung bis 300 km/h sowie spezielle OPC-Einstiegsleisten. Als Aussenfarben stehen wie bei allen OPC-Modellen Ardenblau, Starsilber, Saphirschwarz oder Magmarot zur Wahl.

 

Motor: V6-Hochleistungstriebwerk mit Turbolader

 

Als Antrieb der Vectra OPC-Modelle kommt ein neu entwickelter, komplett aus Aluminium gefertigter 2,8-Liter-V6-Motor mit 60 Grad Zylinderwinkel zum Einsatz. Das mit zwei­flutiger Turboaufladung und variabler Ventilsteuerung ausgerüstete Triebwerk generiert eine Höchstleistung von 188 kW/255 PS bei 5.500 min-1. Das Drehmomentmaximum von 355 Newtonmetern steht innerhalb eines breiten Drehzahlbandes von 1.800 bis 4.500 min-1 zur Verfügung.

 

Zweiflutig“ bedeutet, dass die Abgasturbine durch getrennte Zuführungen von den Abgasstrom-Impulsen beider Zylinderbänke gleichmässig versorgt wird, wodurch sich Ansprechverhalten, Leistungsentfaltung und Wirkungsgrad erhöhen. Ein Wastegate-Regelventil begrenzt den Ladedruck des Vierventilers auf 0,6 bar.

 

Einen ebenso wichtigen Beitrag zur souveränen Leistungscharakteristik leistet die stufenlos variable Phasenverstellung der beiden Einlassnockenwellen, die in einem Bereich von bis zu 50 Grad Kurbelwinkel wirksam wird. Die Kontrolle und Steuerung übernimmt ein leistungsstarkes 32-Bit-Motronic-Motormanagement, die Verstellung erfolgt hydraulisch. Weitere Konstruktionsmerkmale des kurzhubigen Triebwerks sind natriumgekühlte Auslassventile, eine Kolbenboden-Spritzölkühlung, Heissfilm-Luftmassenmessung, Einzelspulen-Direktzündung und eine elektronische Drosselklappen-Steuerung („Drive by wire“).

 

Das Resultat ist Fahrdynamik auf Sportwagenniveau. So benötigen Limousine und Caravan für die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h lediglich 6,7 beziehungs­weise 6,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 260 km/h (Caravan: 254 km/h). Passend dazu dokumentieren 7,5 und 7,8 Sekunden für die Elastizitätsprüfung von 80 bis 120 km/h im 5. Gang eine Durchzugskraft, mit der sich lange Distanzen ebenso entspannt absolvieren lassen wie Cruising-Touren.

 

Der Einsatz modernster Technologien garantiert aber nicht nur ein Höchstmass an Fahrvergnügen, sondern auch vergleichsweise niedrige MVEG-Gesamtverbräuche:

10,4 (Limousine) beziehungsweise 10,5 Liter Treibstoff (Caravan) pro 100 Kilometer stellen angesichts der gebotenen Performance einen klaren Effizienznachweis aus.

 

IDSPlus2: Interaktives Dynamisches FahrSystem der zweiten Generation

 

Ebenso hoch entwickelt wie der Antrieb ist die Fahrwerkstechnologie des Vectra OPC. Deren Basis bildet das überarbeitete Chassis der neuen Vectra-Generation, bei dem McPherson-Federbeine mit reibungsminimierten Stabilisator-Lagerungen vorn und eine kinematisch optimierte Vierlenker-Hinterachse zum Einsatz kommen.

 

Im Hinblick auf sehr sportliche Fahreigenschaften mit hohen Sicherheitsreserven verfügen die OPC-Versionen des Vectra über eigene Feder- und Dämpferkennungen. Für souveräne Verzögerung sorgt eine Hochleistungs-Bremsanlage im 17-Zoll-Format mit innen­belüfteten Scheiben vorn (Durchmesser 345 x 30 mm) sowie aussenbelüfteten Scheiben hinten (292 x 20 mm). Eine speziell abgestimmte Servolenkung liefert klare Rück­meldungen über den Fahrzustand, während Räder des Formats 8 J x 18 (Reifendimension 235/40 R18 Y) im OPC-typischen Sechsspeichen-Design ein Höchstmass an Seiten­führung und Spurstabilität sicherstellen. Als Option steht ein 19-Zoll-Rad in Kombination mit der Reifengrösse 235/35 ZR19 XL zur Wahl.

 

Als oberster Schutzengel kommt mit IDSPlus2 (Interaktives Dynamisches FahrSystem) die neueste Entwicklungsstufe einer Fahrdynamikregelung zum Einsatz, die in dieser Fahrzeugklasse den Stand der Technik definiert. Unter der Regelhoheit von IDSPlus2 sind sämtliche elektronischen Fahrassistenz-Funktionen über so genannte CAN-Hochge­schwindig­keits-Datenbusse (Controller Area Network) zu einem interaktiven Gesamtsystem vernetzt. Dazu gehören die Fahrstabilitätsregelung ESPPlus, die Traktionskontrolle TCPlus, die Untersteuer-Kontroll-Logik UCL (Understeer Control Logic), das Vierkanal-ABS mit elektro­nischer Bremskraftverteilung (EBV), die Kurven­bremskontrolle CBC (Cornering Brake Control) und der Bremsassistent sowie die elektronische Stossdämpferregelung CDC (Continuous Damping Control).

 

Der wesentliche Entwicklungsschritt vom Vorgängersystem (IDSPlus) zum heutigen IDSPlus2 liegt im Einsatz einer noch leistungsfähigeren Regelsoftware. Davon profitieren alle beteiligten Subsysteme, weil noch schnellere und feinere Korrekturen der Dämpfungs­kräfte nicht nur der Bremsstabilität zugute kommen, sondern auch der Traktion, dem Einlenkverhalten und der Handlingspräzision. Gleichzeitig gewinnt durch das verfeinerte Ansprechen der Fahrwerkselemente auch der Abroll- und Federungskomfort.

 

Im Fahrbetrieb passt CDC die Dämpfungsrate stufenlos und kontinuierlich den Strassen­verhältnissen, Fahrzeugbewegungen und der individuellen Fahrweise an. Zusätzlich kann der Fahrer über einen „SportSwitch“-Schalter ein noch konsequenter auf Sportlichkeit eingestelltes Fahrwerks-Setup abrufen, bei dem neben den Stossdämpfern auch die Lenkung und das Gaspedal noch direkter ansprechen. Für den Fall, dass in bestimmten Situationen auf die Unterstützung von ESPPlus verzichtet werden soll, ist das System abschaltbar.

 

Zu den Mitgliedern der Test-Crews für die Fahrwerks-Feinabstimmung zählte unter anderem Manuel Reuter. Wie zuvor schon bei den anderen OPC Modellen, brachte der mit zwei Le Mans-Siegen und über 200 DTM-Rennen erfahrenste Opel-Werkspilot sein umfassendes Know-how beim Abstimmen von Hochleistungsautomobilen ein.

 

Absatzziel: Rund 2.400 Fahrzeuge pro Jahr

 

Die OPC-spezifischen Entwicklungen der Vectra-Hochleistungsmodelle erfolgten als Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Rüsselsheimer Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) und dem Opel Performance Center (OPC). Gefertigt werden die Fahrzeuge im Werk Rüsselsheim auf einer Produktionslinie mit den übrigen Vectra-Modellvarianten. Die speziellen Karosseriekomponenten und Teile der Abgasanlage erhalten die OPC-Modelle „offline“ von Hand.

 

Als jährliches Produktionsvolumen sind rund 1.500 Limousinen und 900 Caravan geplant. Dabei soll sich nach Einschätzung der Marketing-Spezialisten die Fliessheckversion im Verhältnis 900 Einheiten (Grossbritannien), 200 Einheiten (Deutschland) und 150 Einheiten (Schweiz) auf die drei wichtigsten OPC-Märkte verteilen; für die Caravan-Version wird eine Splittung von 400 Einheiten für Deutschland, 280 für die Schweiz und 150 für Grossbritannien erwartet.

 

Ihre hochkarätige Technik und erstklassige Fahrdynamik offerieren Vectra OPC und Vectra Caravan OPC zu einem aussergewöhnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit Basispreisen von 51'500 Franken (Limousine) beziehungsweise 51'950 Franken (Caravan) positionieren sich die derzeit leistungsstärksten Opel-Modelle auch preislich ausser­ordentlich attraktiv, zumal die Serienausstattung - über OPC-spezifische Details hinaus - praktisch komplett ist. Diese umfasst unter anderem ein Klimasystem, die Stereo-Audioanlage CD 30 mit CD-Laufwerk, sechs Lautsprechern und Lenkrad-Fernbedienung, elektrisch einstell- und beheizbare Aussenspiegel, elektrische Scheiben­heber, eine in Längsrichtung und Neigung justierbare Lenksäule, eine im Verhältnis 60:40 geteilt umklappbare Rücksitzlehne sowie eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung.

 

Opel-typisch lückenlos und auf dem neusten Stand der Technik präsentiert sich auch das Sicherheits-Equipment. Es bietet Elemente wie Front- und Seitenairbags sowie aktive Kopfstützen vorn, Kopfairbags rundum, Gurtkraftbegrenzer in Kombination mit pyro­technischen Gurtstraffern vorn, das Sicherheits-Pedalsystem PRS (Pedal Release System) sowie Vorrüstungen für Kindersitzbefestigungen nach ISOFIX-Standard.

 

Technische Basisdaten: Vectra OPC / Vectra Caravan OPC

 

Karosserie

Vectra OPC

Vectra Caravan OPC

Länge/Breite/Höhe

4.611/1.798/1.460 mm

4.839/1.798/1.500 mm

Radstand

2.700 mm

2.830 mm

Leergewicht

1.580 Kg

1.613 Kg

Motor/Antrieb

 

Motor/Einbaulage

2,8-Liter-V6-Motor mit zweiflutigem Turbolader und Ladeluftkühlung/vorn quer

Hubraum

2.792 cm3

Bohrung/Hub

89,0/74,8 mm

Verdichtungsverhältnis

9,5:1

Ventiltrieb

zwei obenliegende Nockenwellen (Einlassseite mit variabler Verstellung), vier Ventile pro Zylinder

Max. Leistung

188 kW/255 PS bei 5.500 min-1

Max. Drehmoment

355 Nm von 1.800 bis 4.500 min-1

Max. Ladedruck

0,6 bar

Antriebsart

Frontantrieb

Getriebe

Sechsgang, manuell

Fahrwerk

 

Radaufhängung vorn

Dreiecksquerlenker, McPherson-Federbeine, Zweirohr-Gasdruckdämpfer

Radaufhängung hinten

Vierlenkerachse, Schraubenfedern, Zweirohr-Gasdruckdämpfer

Fahrdynamikregelung

IDSPlus2: integriertes Management für Fahrstabilitätsregelung, Traktionskontrolle, Untersteuerkontrolle, ABS-Bremssystem, Kurvenbremskontrolle CBC sowie die Stossdämpferregelung CDC

 

Lenkung

Zahnstangenlenkung

Bremsen vorn

17-Zoll-Scheiben, innenbelüftet (345 x 30 mm)

Bremsen hinten

17-Zoll-Scheiben, aussenbelüftet (292 x 20 mm)

Radgrösse

8 J x 18

Reifengrösse

235/40 R18 Y

Fahrleistungen/Treibstoffverbrauch

 

Beschleunigung 0 – 100 km/h

6,7 s

6,9 s

Elastizität 80 – 120 km/h, 5. Gang

7,5 s

7,8 s

Höchstgeschwindigkeit

260 km/h

254 km/h

Treibstoffverbrauch (MVEG) innerstädtisch/ausserstädtisch/gesamt

15,5/7,4/10,4 l/100 km

15,6/7,5/10,5 l/100 km

 

Alle Werte beziehen sich auf das EU-Basismodell mit serienmässiger Ausstattung. Die Verbrauchsermittlung nach Richtlinie 1999/100/EG berücksichtigt das in Übereinstimmung mit dieser Vorschrift festgelegte Fahrzeugleergewicht. Zusätzliche Ausstattungen können zu geringfügig höheren als den angegebenen Ver­brauchs- sowie CO2-Werten führen. Die angegebenen Fahrleistungen sind erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung.

 

 

all-in-Dienstleistungsgarantie - hohe Wertstabilität im Preis inbegriffen

 

Für den hohen Qualitätsstandard der Opel Vectra OPC-Modelle bürgt die Opel all-in-Dienstleistungsgarantie. Diese umfasst 10 Jahre oder 100'000 km* Gratis-Service exkl. Motorenöl sowie 3 Jahre oder 100'000 km* Gratis-Reparaturen (*je nach dem, was zuerst eintrifft).

 

 

OPC Modellchronologie

 

Blitzstart der sportlichen Opel-Modellfamilie

 

·         Entwicklung für den Breitensport: der erste Astra OPC von 1999

·         Begründete die Nische der Sportvans: Zafira OPC

·         Breites Angebot: OPC-Palette umfasst Astra, Zafira, Vectra und Vectra Caravan

 

 

Glattbrugg.  Es war ein Blitz-Start ganz im Sinne des Opel-Markensymbols: 1999, zwei Jahre nach Gründung der Opel Performance Center GmbH (OPC), fuhr der erste Astra OPC einen Überraschungserfolg ein. Denn hinter dem Wegbereiter der heutigen OPC-Modelle stand keine Marketing- oder Modellstrategie, sondern lediglich die Motorsport-Gesetzgebung mit ihren trockenen Paragrafen. Die besagen unter anderem, dass von einem Automodell mindestens 2.500 Exemplare gebaut und verkauft sein müssen, damit es vom Deutschen Motorsportbund DMSB für den seriennahen Motorsport homologiert werden kann. Da sich Opel im Breitensport traditionell stark engagiert, sollte auf der Basis des damaligen Astra ein konkurrenzfähiges Basisfahrzeug für den Rundstrecken- und Rallyesport entstehen – der Astra OPC.

 

Dessen schnörkelloses und zugleich anspruchsvolles Konzept bewies hohe Überzeugungs­kraft. Die in Aerodynamik und Design überarbeitete Karosserie, ein temperamentvoller Zweiliter-Saugmotor mit 118 kW/160 PS Leistung, das betont sportlich abgestimmte Fahrwerk und starke Bremsen machten den ersten Astra OPC zum Musterbeispiel eines echten Fahrerautos, dessen enormer Spassfaktor durch Standardwerte wie Beschleuni­gung 0-100 km/h (8,2 s) und Höchstgeschwindigkeit (220 km/h) nur angedeutet werden konnte. Und auch auf einer weiteren Ebene spielte Leistung eine Rolle. Mit einem Basispreis von 46.450 DM lag der Astra OPC I nicht allein fahrdynamisch, sondern auch im Preis-Leistungs-Verhältnis weit vorn.

 

Erste Generation des Astra OPC: Imageträger und Initialzünder

 

Nicht nur aktive Motorsportler schienen auf dieses Fahrzeug gewartet zu haben. Innerhalb von vier Monaten war die limitierte 3.000er-Auflage ausverkauft, wobei neben den Deutschen vor allem Österreicher und Schweizer ausgeprägten OPC-Enthusiasmus an den Tag legten.

 

Auf jeden Fall war das Auto ein Initialzünder, und Ende 2002 wurde - im wörtlichen Sinn - nachgeladen. Der Motor erfuhr einige Modifikationen und wurde mit einem Abgas­turbolader kombiniert. Der nunmehr 147 kW/200 PS starke und stückzahlmässig unlimitierte Astra OPC II setzte fahrdynamisch und bei der Höchstgeschwindigkeit noch eins drauf: Mit 230 km/h stieg die Topversion des kompakten Dreitürers endgültig in die Sportwagenliga auf.

 

Trendsetter: Der Zafira OPC

 

Ausserdem bekam der Astra OPC mit dem Astra Caravan OPC und dem identisch motorisierten, 220 km/h schnellen Siebensitzer-Kompaktvan Zafira OPC gleich zweifach Verstärkung. Wobei der Zafira OPC mit seiner Kombination aus Antriebsdynamik, sportlichem Handling und Funktionalität ein einzigartiges Angebot darstellte - den Sportvan. Der war so erfolgreich, dass angesichts einer - wiederum überraschend hohen - Nachfrage die Produktionsziele nach oben korrigiert werden mussten. 12.000 verkaufte Einheiten der ersten Generation des Zafira OPC, des „schnellsten Serienvans der Welt“, sind ein deutliches Kundenvotum. Auch die Turbo-Varianten des Astra schlugen sich nicht nur als Imageträger hervorragend.

 

Modelljahr 2006: OPC-Flotte jetzt mit vier Modellen

 

Als sportliche Speerspitzen der Marke Opel spielen die OPC-Versionen in der Modell­strategie eine herausragende Rolle: Von allen jüngeren Neuheiten – Astra, Zafira und Vectra – gibt es bereits Hochleistungsausführungen mit dem OPC-Logo.

 

Dabei werden die neuen Generationen von Astra OPC und Zafira OPC von einer weiteren, inzwischen 177 kW/240 PS starken Evolutionsstufe des Zweiliter-Turbomotors angetrieben. Der Astra-Dreitürer beschleunigt damit in 6,4 Sekunden auf Tempo 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 244 km/h; der Sportvan Zafira absolviert die Sprint­disziplin in 7,8 Sekunden und ist bis zu 231 km/h schnell. Für Dynamik und Sicherheits­reserven auf höchstem Niveau sorgt das Interaktive Dynamische FahrSystem IDSPlus (Astra) beziehungsweise IDSPlus2 (Zafira).

 

Erstmals in OPC-Konfiguration – wahlweise als fünftürige Limousine oder als Caravan – tritt der neue Vectra an. In beiden Modellen kommt ein neues 2,8-Liter-V6-Triebwerk mit zweiflutiger Turboaufladung und variabler Ventilsteuerung zum Einsatz, mit dem die Limousine in 6,7 und der Caravan in 6,9 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit bewegt sich mit 260 km/h (Limousine) beziehungsweise 254 km/h (Caravan) ebenfalls auf Sportwagenniveau. Wie der Zafira OPC verfügen auch die derzeit stärksten Opel-Modelle über IDSPlus2, die jüngste Entwicklungsstufe der Hightech-Fahrdynamikregelung.

 

OPC Modellchronologie OPC 1999-2005

 

 

Jahr

Modell (Generation)

Antrieb/Leistung

Stückzahl

 

1999

Astra OPC (I)

2,0 Liter-Vierzylinder,
118 kW/160 PS

 

3.000

2001

Zafira OPC (I)

2,0 Liter-Vierzylinder-Turbo, 147 kW/200 PS

 

12.000

2002

 

 

 

 

Astra OPC (II)

 

2,0 Liter-Vierzylinder-Turbo, 147 kW/200 PS

 

3.500

Astra Caravan OPC (I)

2,0 Liter-Vierzylinder-Turbo, 147 kW/200 PS

 

500

2005

Astra OPC (III)

2,0 Liter-Vierzylinder-Turbo, 177 kW/240 PS

 

neu

Zafira OPC (II)

2,0 Liter-Vierzylinder-Turbo, 177 kW/240 PS

 

neu

Vectra OPC (I)

Vectra Caravan OPC (I)

2,8 Liter-V6-Turbo,
188 kW/255 PS

neu

 

 

Übersicht: Technik-Hightlights der OPC-Modelle

 

 

Aluminium-Silizium-Schmiedekolben

Thermisch hoch belastbare Leichtbaukolben.

 

 

Auslassventile,
natriumgekühlt

Natriumbefüllung des Ventils zur effizienteren Wärmeabfuhr (Natrium: wachsartiges Alkalimetall mit hoher Wärmeleit­fähigkeit).

 

Drive by wire

Sensorisches Erfassen der Gaspedalbewegung, Umsetzung über einen Stellmotor. Vorteil: optimierte Fahrbarkeit, saubere Übergänge.

 

Einzelspulen-Direktzündung

Eine Zündspule pro Zündkerze gewährleistet verlustfreie Hochspannungs-Aufbereitung.

 

Eissfilm-Luftmassenmessung

Präzise, von Temperatur- und Luftdruckschwankungen unabhängige Luftmassenmessung zur optimalen Gemischbildung.

 

Hydroforming

 

Hydromechanisches Pressverfahren, mit dem Hohlbauteile per Wasserdruck in Form gebracht werden. Vorteile: weniger Gewicht, höhere Festigkeit, geringere Kosten.

 

Interaktives Dynamisches

FahrSystem IDSPlus2

 

Elektronische Fahrwerksregelung, in der die fahrdynamischen Systeme (Elektronisches Stabilitätsprogramm ESPPlus, Traktionskontrolle TCPlus, Untersteuer-Kontroll-Logik UCL, ABS-Bremssystem, Bremsassistent, elektronische Stossdämpfer­regelung (CDC) zu einem interaktiven Gesamtsystem vernetzt sind. Durch Einsatz einer hochkomplexen Regelsoftware bei Generation „2“ spricht das System noch präziser an und optimiert auch den Federungs- und Abrollkomfort.

 

„Low-End-Torque“ Motorcharakteristik

Frühzeitiger und steiler Anstieg der Drehmomentkurve, fördert spontanes Ansprechen des Motors und hohe Elastizität.

 

 

Metallträger-Katalysator

Metall-Katalysatoren haben kürzere „Anspringzeiten“ als Keramik-Katalysatoren; ausserdem erzeugen sie weniger Staudruck und sind temperaturbeständiger sowie mechanisch robuster.

 

SportSwitch

Schalter zur Aktivierung eines betont sportlichen Fahrwerks-abstimmung, bei der Dämpfer, Lenkung und Gaspedal noch straffer beziehungsweise direkter ansprechen.

 

Spritzölkühlung

Kühlung des Kolbenbodens in thermisch hoch belasteten Motoren mit Motoröl durch spezielle Spritzdüsen.

 

Turboaufladung,

zweiflutig

(2.8 V6 Turbo)

Versorgung der Abgasturbine über zwei separate, nach Zylinderbänken getrennten Abgas-Zuführungen. Vorteil: gleichmässige Eingangsimpulse optimieren Ansprechverhalten, Leistungsentfaltung und Wirkungsgrad des Laders.

 

Turbosystem, integral (2.0 Turbo)

Auspuffkrümmer, Turbinengehäuse und Ladedruck-Regelventil sind in einem Bauteil zusammengefasst. Vorteile: weniger Gewicht, weniger Bauraum, besseres Ansprechverhalten.

 

Ventilsteuerung, variabel

(2.8 V6 Turbo)

Veränderbare Öffnungs-/Schliesswinkel der Einlassventile fördern je nach Last- und Fahrzustand eine freie Leistungsentfaltung im oberen und hohe Durchzugskraft im unteren Drehzahlbereich.