2004-09-08

Blick wie aus Pilotenkanzel: Neuer Astra GTC mit Panorama-Frontscheibe

 

·         Innovatives Scheibenkonzept ermöglicht neues Seh- und Raumgefühl

·         Grosszügige Solar-Protect-Verglasung von der Motorhaube bis ins Dach zur B-Säule

·         Cleveres Beschattungssystem schützt bei Bedarf vor zu starker Sonneneinstrahlung

 

 

Glattbrugg.  Der neue Opel Astra GTC mit Panorama-Frontscheibe eröffnet ein völlig neues automobiles Seh- und Raumerlebnis. Bei dem erstmals in einem Serienfahrzeug realisierten und auf dem Pariser Automobilsalon zur GTC-Weltpremiere präsentierten, innovativen Konzept geniessen „Pilot“ und „Co-Pilot“ - wie in einer Sportflugzeugkanzel - eine nahezu grenzenlose Freiheit beim Ausblick. Denn: Das künftig auf Wunsch erhältliche Panorama-Frontscheibensystem erstreckt sich in einem Stück von der Motorhaube bis ins Dach zur B-Säule. Eine ähnlich reizvolle Scheiben-Dach-Glaskonstruktion hatte Opel bereits bei der im Frühjahr 2003 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellten Studie „GTC Genève“ gezeigt.

 

„Nur Fliegen ist schöner – man erlebt die Umgebung wie in der Kanzel eines Flugzeugs, weil kein Querholm den Blick einschränkt“, erklärt Matthias Hallik, bei Opel für neue
Karosseriekonzepte zuständig und geistiger Vater der Panorama-Frontscheibe. „Dadurch werden beispielsweise Fahrten durchs Gebirge oder nachts durch eine hell erleuchtete Grossstadt zu einem ganz besonderen Erlebnis.“ Solche Eindrücke ermöglicht der GTC-Crew ein 1,50 Meter langes und durchschnittlich 1,16 Meter breites Sichtfeld aus Solar-Protect-Glas, das über eine Wärme absorbierende Schicht gegen Aufheizung des Innenraums verfügt. Die neu entwickelte Panorama-Frontscheibe bietet auch von aussen betrachtet einen reizvollen Anblick, denn zusammen mit dem sich anschliessenden Stahldach entsteht eine optisch durchgängige Fläche.

 
 

Dass der Breitwandblick aus dem GTC-Cockpit keine Einbussen bei der Sicherheit und Stabilität bedeutet, zeigten zahlreiche Crash-Simulationen und reale Tests. Ihr Ergebnis: Dank der steifen A- und B-Säulen, einer zusätzlichen Querstrebe in der Dachmitte und der stabilen Bodengruppe waren keine nennenswerten Unterschiede zum Stahldach-GTC festzustellen. Ähnlich positiv verliefen auch alle Untersuchungen in Sachen Karosserie­steifigkeit.

 

Möglich macht diese guten Ergebnisse neben der soliden Konstruktion der Fahrgastzelle die hohe Stabilität des Panorama-Glases. Das Mehrgewicht gegenüber dem Astra GTC mit Serien-Scheibe beträgt nur rund zehn Kilogramm. Ihre Gestalt erhält die aus sechs Millimeter dickem Verbundsicherheitsglas bestehende, gewölbte Panorama-Scheibe per Schwerkraft-Biegeverfahren. Dabei wird die zunächst plane Glasscheibe in einem Spezialofen punktuell so stark erhitzt, dass sie sich allein durch die Schwerkraft in eine vorgegebene Form legt – ein für Glas dieser Stärke und Flächengrösse (rund 1,8 m2) sehr aufwändiges Verfahren.

 

Vor allzu intensiver Sonneneinstrahlung schützt die Passagiere des Panorama-GTC neben dem Solar-Protect-Glas ein ausgeklügeltes Beschattungssystem. Das stufenlos verstellbare System ist kinderleicht zu bedienen und beinhaltet auch zwei ausklappbare Sonnenblenden.

 

Der Opel Astra GTC - nach fünftüriger Limousine und Caravan das dritte Modell der neuen Astra-Generation – wird ab nächstem Jahr im belgischen Werk Antwerpen produziert. Dort erfolgt ab April 2005 auch der Einbau des als Gesamtkonzept zum Patent angemeldeten, innovativen Panorama-Scheibensystems.