2004-09-06

 

Seit über 50 Jahren auf Erfolgskurs: Die Caravan-Modelle von Opel

 

·         Trendsetter: Mit praktischen und eleganten Autos an die Spitze im Markt

·         Vorbild: Neuer Astra Caravan setzt wieder den Maßstab in seiner Klasse

·         Pluspunkte: Großzügiges Raumangebot, clevere und funktionelle Lösungen

 

 

Mit kompakten Vans wie dem praktischen Siebensitzer Zafira (1999) oder dem pfiffigen Meriva (2003) hat Opel Flexibilität im Innenraum neu definiert und neue Zielgruppen erschlossen. Der festen Fangemeinde klassischer Kombis haben diese erfolgreichen Modelle hingegen nur wenig anhaben können. Die Marktforschung hat bestätigt: Kunden, die die tiefe Sitzposition eines Pkw schätzen und Wert auf eine hohe Fahrdynamik legen, bleiben Kombis treu.

 

Wenn es um das Thema „Kombi“ geht, dann gehört Opel zu den Vorreitern und ganz Großen der Branche. Denn die Marke mit dem Blitz am Bug machte unter der Bezeich­nung „Caravan“ die Kombinationskraftwagen in Europa salonfähig und populär. Bei­spielsweise mit den Lademeister-Versionen der Rüsselsheimer Erfolgsmodelle Rekord und Kadett. Zu den absoluten Rennern in der über 50-jährigen Erfolgsgeschichte der Opel-Kombis zählen aber vor allem die Caravan-Versionen des Kompaktklasse-Modells Astra. Bisher fanden sie schon rund 2,4 Millionen Käufer. Dadurch waren sie jahrelang (1993 - 1999) an der Spitze in ihrem Segment. Wie beliebt die kompakten Caravan-Modelle von Opel bei Europas Autofahrern sind, zeigt auch ihr Anteil an den gesamten Astra-Ver­käufen: Europaweit am höchsten war dieser 1997 mit 44,3 Prozent. Auf dem deutschen Markt lag die Quote mit fast 58 Prozent sogar noch deutlich höher, ebenso wie ein Jahr zuvor in der Schweiz (57,7) und den Niederlanden (46,9).

 

Begonnen hat die Erfolgsgeschichte der Caravan-Modelle von Opel vor über 50 Jahren. Alle Welt redete damals vom deutschen Wirtschaftswunder, das Wort „Massen­motori­sierung“ machte die Runde und für immer mehr Bundesrepublikaner standen Urlaubs­reisen zu Zielen wie dem oberitalienischen Gardasee auf dem Freizeitprogramm.


 

Kein Wunder, dass vor diesem Hintergrund ein vielseitig verwendbares Fahrzeug für Alltag und Beruf sowie für den Wochenend-Familienausflug und die Ferienfahrt für viele ein Traum war. Die Kombi-Idee lag förmlich in der Luft, und 1953 war es bei Opel so weit: Das Unternehmen stellte dem neuen Olympia Rekord mit Ponton-Karosserie und dem charak­teristischen „Haifischmaul” eine attraktive Kombi-Variante zur Seite. Gleichzeitig prägte man in der Opel-Zentrale eine Typbezeichnung, die als Synonym für eine komplette Fahr­zeuggattung in die Automobilgeschichte eingehen sollte: „CarAVan”, eine Wortschöpfung aus Auto („Car”) und Lieferwagen („Van”).

 

Wandel: Vom Lieferwagen zum Familienauto für Beruf und Freizeit

 

Der CarAVan löste einen Kombi-Boom in Europa aus. Die Synthese aus eleganter, gesell­schaftsfähiger Limousine und praktischem Nutzfahrzeug. „Mit wenigen Handgriffen”, so erklärte Opel in einem Prospekt damals das Konzept, „und ohne großen Kraftaufwand sind die Rücksitze umgeklappt - aus dem eleganten gesellschaftsfähigen Opel Caravan ist ein Transporter von hohem Gebrauchswert und echter Wirtschaftlichkeit geworden.” Die Opel-Werbetexter hatten nicht übertrieben: Im Gegensatz zu den bis dato üblichen kastenförmigen Lieferwagen strahlte der Rekord Caravan zeitgemäße Eleganz aus, für damalige Verhältnisse war er üppig verglast. Der Wandel vom reinen Lieferwagen-Arbeitstier zum Familienauto mit gesteigertem Nutzwert im Alltag und in der Freizeit hatte begonnen. Kombi-Fahrer galten schon wenige Jahre später als clevere Käufer, die ihre Autos universell einsetzen.

 

Nach dieser erfolgreichen Premiere vervollständigten Caravan-Varianten jede neue Rekord-Generation. Ab März 1963 übertrug Opel das Kombi-Konzept dann mit dem Kadett Caravan auch ins Kompaktwagen-Segment. Der Vorläufer des heutigen Astra Caravan half mit, dass bald fast jeder zweite deutsche Kombi aus dem Hause Opel stammte. Bei Produktionsende des Kadett A war 1965 das Verhältnis Limousine/Caravan 523.000 zu 127.000 - das entsprach einem Kombi-Anteil von rund 20 Prozent.

 

Vorgabe: Großes Raumangebot bei kompakten Abmessungen

 

Einer der Gründe für den großen Käufer-Anklang des kompakten Kombis: Er galt als Raumwunder. Sein üppig bemessener Laderaum hätte manchem seiner zeitgenössischen Kombi-Konkurrenten aus der Mittelklasse zur Ehre gereicht.


 

Grundlage hierfür: das so genannte Packaging. Diese besondere Opel-Kompetenz betrifft die intelligente Aufteilung der Räume für Technik, Passagiere und Gepäck. Ziel dabei ist es, auf einer gegebenen Grundfläche möglichst viel nutzbaren Raum zu bieten - und zwar bei bestmöglichem Komfort, bestmöglicher Ergonomie und bestmöglicher Sicht.

 

Neben einem außergewöhnlichen Platzangebot zeichneten sich die Kombi-Modelle der Marke auch immer wieder durch clevere Lösungen aus. So bot Opel für den Kadett Caravan ein Extra an, das schon erste Anklänge an die jetzt aktuellen Vans zeigte: Der Kofferraum ließ sich mit einer zusätzlichen Kindersitzbank ausrüsten - allerdings entgegen der Fahrtrichtung montiert. Ein Beispiel aus jüngster Zeit ist neben der verschiebbaren Rückbank des Astra Caravan das bereits im Vectra Caravan bewährte, patentierte FlexOrganizer-System für variables Verstauen von Transportgut. Es wurde für den neuen Astra Caravan weiterentwickelt und ist so ein Novum im Segment.

 

Vorreiter bei den Kombis war und ist Opel aber nicht nur dank solcher Ideen. Meilensteine setzte das Unternehmen auch, als man 1970 mit dem Ascona das neue Marktsegment „untere Mittelklasse” schuf und auch hier die Kombi-Tradition fortsetzte: Allerdings mit dem neuen Modellnamen „Voyage” und einem neuen optischen Konzept, einer charak­teristischen Seitenverkleidung im Holz-Look. Der Ascona-Luxuskombi illustrierte mit seiner Typbezeichnung deutlich, wohin die Reise ging: Nutzten noch in den frühen 70-er Jahren nur 20 Prozent der Caravan-Käufer ihr Automobil ausschließlich als Privatfahrzeug, so stieg dieser Anteil bis in die frühen 90-er Jahre auf über 50 Prozent.

 

Und stets wirkte Opel mit neuen Ideen als Trendsetter bei den Kombis: Der Commodore C Voyage (1981) bot erstmals einen Sechszylinder, der Omega A Caravan 24 V löste 1991 mit seinem 204 PS starken Dreiliter-Reihensechszylindermotor den Trend zu hubraum- und leistungsstarken Kombis in der oberen Preisklasse aus. In der Kompaktklasse folgte 1993 der Astra Caravan 16V mit 150 PS als leistungsfähigster Kombi seiner Klasse. Der neue Astra Caravan legt hier mit dem 150 PS starken 1.9 CDTI-Powerdiesel und dem 2,0-Liter-Turbobenziner mit 200 PS noch einmal zu. Mit seiner einzigartigen Kombination aus über­durchschnittlich großem, vielseitig nutzbarem Raumangebot, hoher Funktionalität und Fahrdynamik setzt er wieder Maßstäbe in seinem Segment.


 

 

Design, Packaging und Flexibilität

 

Elegantes Erscheinungsbild mit ausgewogenen Proportionen

 

·         Dynamische Linienführung mit Designelementen vom Astra-Fünftürer

·         Langer Radstand ermöglicht viel Platz für Passagiere und Gepäck

·         Verschiebbare Rückbank und pfiffige Details für noch mehr Vielseitigkeit

 

 

Mit seiner sportlichen Front, den auffälligen, dreidimensionalen Rückleuchten, dem groß­zügig verglasten Heck und den markanten hinteren Seitenscheiben führt der neue Opel Astra Caravan (cW = 0.32) die expressive Linienführung des Fließheckmodells fort. Als Mitglied der dynamischen Astra-Familie gibt er sich bereits mit seiner ausdrucksstarken, V-förmigen Frontpartie zu erkennen: So geht der breite, trapezförmige Kühlergrill mit dem akzentuierten, auf einer Spange befestigten Blitz-Emblem fließend in die Motorhaube über. Diese zitiert mit ihrem markanten Knick ein klassisches Opel-Designmerkmal - die so genannte Bügelfalte. Dieser Mittelfalz ist ein Hauptgestaltungselement und zieht sich gewissermaßen wie ein roter Faden über den Innenraum bis hin zum Heck.

 

Verstärkt wird der prägnante Auftritt des Newcomers durch das bis in die Seitenlinie hineingezogene Design der dreidimensionalen Frontscheinwerfer. Auch sie sind mit ihren in den Grundkörper eingebetteten Facetten und technisch interessanten Details ein Hinweis auf die Weiterentwicklung der Opel-Formensprache in Richtung mehr Emotion.

 

Die Chromspange an der Fahrzeugfront (bei Elegance und Cosmo, sonst in Wagenfarbe) findet ihre Entsprechung in einem breiten chrom­funkelnden Streifen auf der Heckklappe. Dieser geht formal in die vertikal angeordneten, dreidimensionalen Rückfahrscheinwerfer über und fasst die Heckpartie zugleich zu einer optischen Einheit zusammen. Die dritte Bremsleuchte in LED-Technik ist in einem angedeuteten Dachspoiler integriert. Die groß­zügig verglaste Heckklappe ermöglicht gute Sicht nach hinten und bietet einen guten Zugang zum Laderaum. Entriegelt wird sie elektrisch über ein Sensorfeld, das sich unter der Chromleiste befindet.

 


 

Stabilität und Solidität signalisiert neben der steilen Seitenwand auch die breite und kraft­volle Schulter, die sich von der Front bis ins Heck durchzieht. Geprägt wird die Seiten­ansicht ebenfalls durch die ungewöhnliche Form der hinteren, zwischen C- und D-Säule befindlichen Seitenscheiben, die die dynamische Dachkontur betonen. Die hochwertig ge­staltete, flache Dachreling ist je nach Ausführung schwarz oder silbern lackiert erhältlich und betont den eleganten Caravan-Auftritt.

 

Viel Platz: 2,70 Meter Radstand für ein überdurchschnittlich großes Ladevolumen

 

Um möglichst viel Platz für Passagiere und Gepäck zu bieten, setzten die Ingenieure bei der Entwicklung des neuen Astra Caravan auf einen großen Abstand zwischen den Achsen. Dank seines 2,70 Meter langen Radstands - rund neun Zentimeter mehr als beim Fünftürer und dem Caravan-Vorgänger - bietet der Neuling eine überdurchschnittliche Beinfreiheit im Fond und bis zu 1.590 Liter Ladevolumen, nochmals 90 Liter mehr als das Vorgängermodell. Mit seinen Abmessungen (Länge/Breite/Höhe: 4,51/2,03/1,50 Meter) bleibt er dennoch im Rahmen der Kompaktklasse.

 

Im Sinne einer optimalen Raumausnutzung erleichterte das Layout der Hinterachse die Arbeit der Packaging-Spezialisten. Die weiterentwickelte Torsionslenker-Konstruktion ist so kompakt ausgeführt, dass sich der Kraftstofftank tief und damit ideal zwischen den Rädern platzieren ließ. Hinzu kommt: Seine Oberseite ist als Mulde ausgeformt. Dadurch konnten die Fondsitze niedrig montiert und der Schwerpunkt weiter abgesenkt werden. Ein weiterer Vorteil der kompakten Hinterachse: Unter dem ebenen Astra-Kofferraumboden findet auch ein Ersatzrad Platz.

 

Ein weiterer Trumpf des neuen Astra Caravan ist die Flexibilität der Rückbank. Sitzfläche und -rücken sind getrennt umlegbar und serienmäßig im Verhältnis 60:40 geteilt. Optional gibt es eine noch variablere 40:20:40-Ausführung (Serie bei Enjoy). Außerdem ist die Rück­sitzbank beim Enjoy auf Wunsch in der Länge verschiebbar, der Caravan kann so je nach Bedarf auf maximales Transportvolumen oder optimalen Passagierkomfort konfiguriert werden. Die mit 897 Millimetern ohnehin schon überdurchschnittliche Beinfreiheit im Fond (26 mm mehr als beim Vorgänger) kann mit Hilfe der optional verschiebbaren Rücksitz­bank (Verstellweg insgesamt 105 mm) auf bis zu 936 mm vergrößert werden.


 

Damit überspringt der Astra Caravan zwei Klassen und erreicht das Komfortmaß eines Omega Caravan. Aber auch in dieser für die Passagiere bequemsten Stellung bietet er noch immer 500 Liter Stauraum bis zur Oberkante der Rücksitzlehne. Wer mehr Lade­kapazität benötigt, rückt die variable Fondbank einfach nach vorne. So ist der Laderaum gegenüber der serienmäßigen Ausführung (1.085 mm) nochmals auf bis zu 1.122 mm verlängerbar. Bei dieser Fondbank-Stellung fasst das Gepäckabteil bis zur Oberkante der Rücksitzlehnen 540 Liter, eine Durchladeöffnung in der Mittelarmstütze sorgt für zusätz­liche Flexibilität. Für Kinder bleibt dennoch genügend Platz. Sie werden übrigens am besten im Opel Duo Isofix-Sitz untergebracht. Dank serienmäßigem Isofix-Bügelsystem auf den beiden äußeren Fondplätzen kann der Sitz fest an die Karosseriestruktur angebunden werden.

 

Legt der Astra Caravan-Fahrer die hinteren Sitze um, steigt das Ladevolumen - bei beiden Ausführungen der Rücksitzbank - bis zur Höhe der Lehnenoberkante auf 900 Liter. Bei dachhoher Beladung - hier empfiehlt sich die Montage des optionalen Trennnetzes - passen sogar 1.590 Liter in das Gepäckabteil. Und verfügt der Caravan über den Beifah­rersitz mit vorklappbarer Rückenlehne, lässt sich die maximale Ladelänge sogar auf bis zu 2,70 Meter erweitern.

 

Die wichtigsten Dimensionen des neuen Opel Astra Caravan im Vergleich zum Fünftürer:

 

 

 

Astra Caravan

Astra Fünftürer

Länge

mm

4.515

4.249

Breite (inkl. Außenspiegel)

mm

2.033

Höhe

mm

1.500

1.460

Radstand

mm

2.703

2.614

Spurweite vorn/hinten

mm

1.488 / 1.488

Kofferraumvolumen* (VDA)

Liter

500 (540)

bis max. 1.590

380

bis max. 1.300

Länge am Boden bis Rücksitz

mm

1.085 (max. 1.122 )

819

Länge am Boden bei umgeklappten Rücksitzen

mm

1.819 (max. 1.809)

1.530

Breite zwischen den Radkästen

mm

1.088

944

maximale Breite am Boden

mm

1.088

1093

 

* Jeweils mit Reifenreparaturset
Werte in Klammern mit verschiebbarer Rückbank

Durchdacht: FlexOrganizer und viele clevere Details erleichtern das Lade-Leben

 

Eine Vielzahl von Details sorgt dafür, dass der Stauraum optimal genutzt werden kann. Eine serienmäßige Edelstahl-Abdeckung schützt die 591 mm niedrige Ladekante vor Ver­kratzen. In der rechten Radhausverkleidung gibt es ein Fach für Kleinutensilien, unter dem Gepäckraumboden ist zusätzlicher Stauraum für seltener benötigte Gegenstände verfüg­bar, das Warndreieck kann griffbereit in der Heckklappenverkleidung aufbewahrt werden und es gibt eine zusätzliche 12-Volt-Steckdose (Serie bei Enjoy), etwa für die Kühlbox. Als besonders praxisgerecht erweist sich auch die Gepäckraumabdeckung mit Komfort-Öffnungsfunktion, die speziell für den neuen Opel Astra Caravan konstruiert wurde. Zum automatischen Öffnen des Rollos muss lediglich der hintere Griff angetippt werden und schon gleitet die Abdeckung sanft in ihre Kassette. Diese ist besonders kompakt und kann mit wenigen Handgriffen montiert und demontiert werden.

 

Das bereits im Vectra Caravan bewährte, patentierte FlexOrganizer-System für variables Verstauen von Transportgut wurde für den Astra weiterentwickelt. Die seitlich horizontal angebrachten Profile, die den Kern des flexiblen Laderaum-Managements bilden, sind beim Astra Caravan aus eloxiertem Aluminium. In sie lässt sich je nach Bedarf ein flexibles System von Netzen und klappbaren Trennwänden zur praxisgerechten Aufteilung des Gepäckabteils einklinken. Das FlexOrganizer-Paket besteht neben den Alu-Profilen aus folgenden Elementen:

 

·         Trennnetz mit zwei Stangen: Nutzung als Gepäckraumteiler oder horizontal in den oberen und unteren Schienen zu befestigen, um beispielsweise Mäntel flach liegend zu transportieren

·         Befestigungsadapter: Vier Haken zum Anbringen des Trennnetzes oder von Taschen­Seitennetz: Taschenartiges Netz für die Seitenwand zum Transport kleinerer Gegen­stände wie Karten oder Atlanten

 


 

Individuell: Clevere Zubehörlösungen für noch mehr Vielseitigkeit

 

Darüber hinaus erleichtert ein umfangreiches Zubehörprogramm, den Laderaum ganz nach den individuellen Bedürfnissen einzurichten. Verfügbar zur individuellen Konfigurie­rung des Gepäckraums sind:

 

·         Faltbare Ablagebox aus stabilem Kunststoff (Maße ca. 380 x 300 x 340 mm). Die Box kann Platz sparend zusammengeklappt/-gesteckt werden und ist auch als Trittstufe verwendbar

·         Befestigungsgurte zur Fixierung der faltbaren Ablagebox oder anderer Gegenstände­Servicebox aus stabilem Kunststoff (Maße ca. 260 x 120 x 190 mm) zur Fixierung an den oberen oder unteren Befestigungsschienen

·         Multifunktionsbox mit Kühl- und Warmhaltefunktion aus superleichtem Polyester (Ge­wicht ca. 5 kg, Inhalt 15 l)

·         Innenraum-Fahrradträger für den Transport von bis zu zwei Fahrrädern

 

 


 

 

Sicherheit

 

SAFETEC-System hilft Unfälle vermeiden und Unfallfolgen vermindern

 

·         Umfangreiches Sicherheitspaket schützt Passagiere auf allen Plätzen

·         Fünf Sterne für den Insassenschutz bei Euro NCAP für den neuen Astra

·         Unfallvermeidung durch neue Technik wichtiger Bestandteil des Sicherheitskonzeptes

 

Den Fahrer zu entlasten und die Fahrzeugbeherrschung zu erleichtern, Unfälle zu ver­mei­den und Unfallfolgen zu mildern - diesen integrativen Ansatz verfolgten die Ingenieure bei der Entwicklung der dritten Opel Astra-Generation. Ihr Auftrag: Ein möglichst hohes Niveau an aktiver und passiver Sicherheit. Sie erreichten dieses ambitionierte Ziel mit dem umfassenden SAFETEC-Sicherheitssystem und einer Reihe von Innovationen, mit denen die neuen Astra-Modelle Maßstäbe nicht nur in ihrer Fahrzeugklasse setzen. Dabei war von vorneherein klar, dass die Innovationen für alle Karosserievarianten zur Verfügung stehen würden, um ein gleich bleibend hohes Sicherheitsniveau für die gesamte Baureihe sicher zu stellen.

 

Der hohe Standard der Astra-Familie bei der passiven Sicherheit wurde vor wenigen Wochen abermals von unabhängiger Seite bestätigt: Bei Crashversuchen der Verbrau­cherschutzorganisation Euro NCAP (European New Car Assessment Program) wurde der Astra Fünftürer mit der Maximalbewertung von fünf Sternen für den Insassenschutz aus­gezeichnet. Euro NCAP stuft den Opel-Bestseller hier mit insgesamt 34 Punkten als sicherste Limousine der Kompaktklasse (small family cars) ein. Sehr gut schneidet der Astra auch beim Kinderschutz ab. Hier erhielt der Fünftürer vier Sterne und 39 Punkte. Zu den Partnern von Euro NCAP gehören unter anderen die Europäische Kommission, die Verkehrsministerien von Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden sowie der deutsche Automobilclub ADAC.

 

Die solide Basis des umfassenden SAFETEC-Sicherheitspakets bildet eine ausgeprägt ver­formungsstabile und steife Rohkarosserie. Gegenüber dem Vorgänger konnten die Opel-Ingenieure beim neuen Astra die Biegesteifigkeit der Karosserie nochmals um 52 Prozent erhöhen. Dies dient ebenso wie die um 47 Prozent gesteigerte Querbiege­steifigkeit der Komfortverbesserung. Die Torsionssteifigkeit - Grundlage für die präzise Fahrwerks­abstimmung - konnte ebenfalls um 15 Prozent verbessert werden.


 

Welchen hohen Stellenwert Insassenschutz und Unfallvermeidung bei Opel genießen, beweist das umfangreiche SAFETEC-Sicherheitssystem auch im neuen Astra Caravan. Dieses ausgeklügelte Konzept beruht auf dem Zusammenspiel aller serienmäßigen aktiven und passiven Sicherheitsmerkmale. Hier ein Überblick:

 

·         IDS-Fahrwerk (Interaktives Dynamisches FahrSystem) mit Elektronischem Stabilitäts­programm ESPPlus und Traktionskontrolle TCPlus

·         ABS mit Bremsassistent, Kurvenbremskontrolle CBC und Scheibenbremsen rundum

·         Airbagsystem mit Frontairbags und Brust-Becken-Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie Kopfairbags vorn und hinten außen

·         Aktive Kopfstützen, vorn, höheneinstellbar

·         Drei höheneinstellbare Kopfstützen hinten

·         Dreipunktsicherheitsgurte auf allen Plätzen, vorn und hinten außen höheneinstellbar

·         Gurtkraftbegrenzer und pyrotechnische Gurtschlossstraffer, vorn

·         Hochfeste Sicherheitskarosserie mit Crash-Boxen und -sensoren

·         Warnsummer und Kontrollleuchte für nicht angelegte Sicherheitsgurte vorn

·         Seitenaufprallschutz

·         Sicherheitslenksäule (höhen- und längsverstellbar)

·         Auskuppelnde Sicherheitspedale PRS (Pedal Release System)

 

·         Vorrüstung für Kindersitzbefestigungs-System ISOFIX, hinten außen

·         Kindersicherung in den hinteren Türen

·         Automatische Aktivierung des Warnblinkers und Entriegelung der Türen nach Aus­lösung von Airbag oder Gurtstraffer

 

Als integraler Bestandteil des SAFETEC-Systems in der neuen Astra-Generation schützen neue, voluminösere Seitenairbags in den Frontsitzen jetzt nicht nur den Brustkorb, sondern auch den Hüftbereich von Fahrer und Beifahrer. Sie ergänzen die im Dachholm links und rechts untergebrachten Kopf-Airbags sowie die beiden Frontairbags. Insgesamt sechs Crashsensoren melden dem zentralen Steuergerät einen Aufprall und dieses sorgt für eine rechtzeitige Auslösung der Airbags entsprechend der Unfallschwere.

 

Die umfassende Sensorik erlaubt außerdem eine bessere Differenzierung zwischen schweren Unfällen und Bagatellunfällen, in denen eine Aktivierung der Airbagsysteme über das Gurtsystem hinaus kein zusätzliches Schutzpotenzial bedeuten würde. So können unnötige Kosten für den Austausch vermieden werden.


 

Das Gleiche gilt für das Airbag-Steuergerät, das nach einem Unfall im Rahmen einer Selbstdiagnose anhand der Unfallschwere anzeigt, ob ein Austausch notwendig ist.

 

Andererseits verhindert die optionale Sitzbelegungserkennung das Auslösen von Front- und Seitenairbag auf der Beifahrerseite, wenn der Beifahrersitz nicht belegt ist, oder wenn ein Kindersitz der neuesten Generation mit Transponder entgegen der Fahrtrichtung montiert ist. Eine Kontrolllampe im Kombiinstrument leuchtet ständig, sobald das System den Reboard-Kindersitz erkannt hat. Nur dann ist der Airbag deaktiviert und ein Kleinkind kann vorne mitfahren. In Verbindung mit der Sitzbelegungserkennung für den Beifahrer­sitz gehört eine ISOFIX-Verankerung zum Lieferumfang. Die beiden äußeren Sitzplätze im Fond verfügen ab Werk serienmäßig über das ISOFIX-Befestigungssystem für entspre­chende Kindersitze.

 

Innovationsprogramm: Neue Technologien für mehr aktive Sicherheit

 

Darüber hinaus erhöhen innovative und in dieser Vielzahl erstmals in der Klasse des Astra Caravan verfügbare Technologien die Fahrsicherheit. Dazu zählen insbesondere das IDSPlus-Fahrwerkssystem mit elektronischer Dämpferregelung und Vernetzung aller fahr­dynamischen Systeme sowie das Adaptive Fahrlicht AFL (Adaptive Forward Lighting). Das mitlenkende AFL-Scheinwerfersystem mit Bi-Xenon-Lampen, das in Vectra und Signum seine Weltpremiere hatte, bietet im Astra Caravan die Funktionen dynamisches Kurven­licht und adaptives Autobahnlicht. Beim Kurvenlicht leuchten die Scheinwerfer abhängig von Geschwindigkeit, Lenkeinschlag und Fahrzeuggierrate in Biegungen hinein. Bei schneller Geradeausfahrt sorgt dagegen die automatische Höhenregulierung dafür, dass die Autobahn ohne Blendung anderer Verkehrsteilnehmer vom Abblendlicht weiter nach vorne ausgeleuchtet wird.

 

Einen wichtigen Beitrag zur aktiven Sicherheit liefern auch das automatische Abblendlicht ALC (Automatic Lighting Control), ein Regensensor, der bei Niederschlag die Frontwischer aktiviert, oder das Quickheat Heizsystem, das im Winter das lästige Wiederbeschlagen freigekratzter Scheiben verhindert. Die aktive Sicherheit erhöhen ebenfalls das neue Anhänger-Stabilitätsprogramm, die Untersteuer-Kontroll-Logik UCL (Understeer Control Logic) sowie das Reifendruck-Kontrollsystem TPMS (Tire Pressure Monitoring System).

 


 

 

Ausstattungen und Extras

 

Innovative Technik und viel Komfort

 

·         Maßgeschneidert: Fünf Ausstattungslinien stehen zur Wahl

·         Individuell: Hochwertige Extras für jeden Geschmack und Bedarf

·         First-in-Class: IDSPlus mit elektronischer Dämpferkontrolle und AFL-Kurvenlicht

 

 

Der neue Astra Caravan verfügt über eine umfangreiche Serienausstattung und profitiert vom außergewöhnlichen Technikangebot der neuen Astra-Generation. Darunter sind innovative High-Tech-Optionen wie das IDSPlus-Fahrwerkssystem mit elektronischer Dämpferkontrolle oder das mitlenkende AFL-Kurvenlicht, die ihre Premiere in der Kom­paktklasse feiern. Auch das Cockpit des Caravan bietet die anerkannten Qualitäten des Fünftürers. Dazu zählen beispielsweise die konsequente Fortsetzung des dynamischen Außendesigns mit einer optisch perfekten Integration der Infotainment- und Klima­systeme, eine vorbildliche Ergonomie sowie die hochwertigen Materialien und Ober­flächen.

 

Wie bei der Limousine werden insgesamt fünf Modelllinien - Astra, Enjoy, Elegance, Sport und Cosmo - angeboten, die sich sowohl durch optische als auch funktionelle Details aus­zeichnen und jeweils einen eigenen Charakter haben (siehe detaillierte Übersicht am Ende dieses Kapitels).

 

Das Astra Caravan-Einstiegsmodell ist bereits mit allen wesentlichen Komfortmerkmalen und dem umfangreichen SAFETEC-Sicherheitssystem (siehe Kapitel Sicherheit) ausge­rüs­tet. Zu den Ausstattungsdetails zählen unter anderem:

 


 

Der Astra Caravan Enjoy geht mit drei unterschiedlichen Farben für Sitzpolster und Tür­innenverkleidungen (Rot, Blau, Anthrazit) auf individuelle Kundenwünsche ein. Zudem bietet er ein weiteres Plus an Vielseitigkeit mit einer im Verhältnis 40:20:40 vorklappbaren Rücksitzlehne, der zusätzlichen 12-Volt-Steckdose, den FlexOrganizer-Schienen und der Gepäckraumabdeckung mit Komfort-Öffnungsautomatik - beides teilt er mit allen weiteren Ausstattungsvarianten. Außerdem verfügt er über je zwei Leselampen vorn und hinten, das Sitz-Komfort-Paket 1 (Sitzneigungseinstellung und einstellbare Lendenwirbel­stütze für den Fahrer) sowie Taschen an den Vordersitzrücken.

 

Klassische Farben und hochwertige Materialien für den anspruchsvollen Kunden bietet der Astra Caravan Elegance. Inklusive sind hier unter anderem 16 Zoll-Leichtmetallräder im 10-Speichen-Design und ein Regensensor für die Scheibenwischanlage. Weitere Aus­stat­tungsdetails sind ein Brillenfach im Dachhimmel, das Sicht-Paket (automatisches Ab­blendlicht ALC, automatisch abblendender Innenspiegel, automatisch geregelte Mittel­konsolenbeleuchtung), das Sitz-Komfort-Paket 1 und Veloursbezüge auf allen Sitzen.

 

Die fahrdynamischen Eigenschaften werden beim Astra Caravan Sport erweitert und optisch besonders hervorgehoben. Sein kraftvoller Auftritt wird durch das IDS-Sport­fahr­werk, das die Karosserie rund 15 Millimeter tiefer liegen lässt, Aluminium-Sportpedale, die 16 Zoll-Leichtmetallräder im 5-Breitspeichen-Design sowie Mattchrom-Dekor-Applikatio­nen im Innenraum unterstrichen.

 

Die stilvollste Möglichkeit, einen Astra zu fahren, bietet der Astra Caravan Cosmo. Chrom und Leder dominieren und betonen den ästhetischen Anspruch. Der ambitionierte Fahrer wird darüber hinaus durch die Sportsitze und die 16 Zoll-Leichtmetallräder (10-Speichen-Design) angesprochen. Serienmäßig an Bord ist außerdem das Sicht-Paket.

 

Individuell und innovativ: Breites Angebot an hochwertigen Sonderausstattungen

 

Die Funktionsausstattungen der Modelllinien und eine Reihe weiterer Extras sind auch ein­zeln erhältlich und wurden zudem zu verschiedenen Ausstattungspaketen mit Preisvorteil zusammengefasst. Zum Angebot gehören unter anderem:

 


 

·         Reifendruck-Kontrollsystem TPMS, inklusive Graphic Info Display und Reifendruck­verlust-Überwachungssystem DDS

 

Darüber hinaus steht auch für Astra Caravan-Kunden die im Fünftürer vorgestellte neue Generation von Infotainment-Systemen zur Verfügung, die sich neben ihrer Funktions­vielfalt vor allem durch das intuitive Bedienkonzept auszeichnet. Sieben im Doppel-DIN-Format gestaltete Audio- und Telematik-Einheiten mit digitalem Soundprozessor, darunter Geräte mit digitalem Radio, CD-Player mit MP3, integriertem 6-fach CD-Wechsler und Sprachsteuerung für Telefon, bilden ein einzigartig umfassendes und anspruchsvolles Infotainment-Programm. Einfache Bedienbarkeit, optimale Positionierung des Dreh-Drück-Reglers in der Mittelkonsole und im Multifunktions-Lenkrad sowie die Informationsausgabe auf hoch und zentral platzierten, großformatigen Displays gewährleisten einen optimalen Blickwinkel für den Fahrer und damit bestmögliche Konzentration auf das Verkehrs­geschehen. Die Hauptfunktionen wie beispielsweise Navigation, Audio, Bordcomputer und Klangeinstellung können jederzeit einfach über vier große Funktionstasten, die um den zentralen Dreh-Drück-Regler angeordnet sind, direkt angewählt werden.

 

Eine Reihe von Systemen ermöglicht zudem die Nutzung der erweiterten OnStar-Dienste wie Offboard-Navigation, Pannenhilfe mit Telediagnose oder elektronisches Fahrtenbuch (eFahrtenbuch).


 

 



 

 

Astra

Enjoy

Elegance

Sport

Cosmo

Modellbezogene
Serienausstattungen

 

 

 

 

 

2 Zündschlüssel, davon einer klappbar

l1)

l

l

l

l

Rücksitzlehne im Verhältnis 60:40 vorklappbar

l

l

l

l

Rücksitzlehne im Verhältnis 40:20:40 vorklappbar

l

¡

¡

¡

FlexOrganizer®-Schienen, im Gepäckraum

l

l

l

l

Gepäckraumabdeckung, ausziehbar,
mit Komfort-Öffnungsautomatik

¡

l

l

l

l

Tasche an Vordersitzrücken

2)

l

l

l

l

Lichtpaket

l

l

l

l

Sitz-Komfort-Paket 1

l

l

¡

¡

Steckdose, 12 Volt, im Gepäckraum

l

¡

¡

¡

Sichtpaket

¡

¡

l

¡

l

Doppeltonhorn

¡

l

¡

l

Brillenfach im Dachhimmel

l

l

l

Sportsitze, vorn

¡

¡

¡3)

l

l

IDS-Sportfahrwerk, Karosserie 15 mm tiefer gelegt,
mit härteren Federn und Stoßdämpfern

¡

¡

¡

l

¡

Caravan-Design-Paket

¡

¡

¡

l

 

l = Serie   ¡ = Sonderausstattung   — = nicht verfügbar  
1) nicht klappbar   2) Serie in Verbindung mit Sportsitzen   3) nur mit Lederausstattung

 

 

Astra

Enjoy

Elegance

Sport

Cosmo

Optische
Differenzierungen

 

 

 

 

 

Außenspiegelgehäuse

Schwarz

Wagenfarbe

Wagenfarbe

Wagenfarbe

Wagenfarbe

Dachreling

Schwarz

Schwarz

Silber

Schwarz

Silber

Fensterzierleiste

 

 

Edelstahl

 

Edelstahl

Lenkrad

Komfortlenkrad

Komfortlenkrad, mit 2 Dekorblenden in Anthrazit Metallic

Lederlenkrad, mit 3 Dekorblenden in Anthrazit Metallic

Sport-Leder­lenkrad, mit 3 Dekorblenden in Mattchrom

Lederlenkrad, mit 3 Dekorblenden in Anthrazit Metallic

Polster

Stoff

Stoff

Velours

Stoff

Stoff-Leder-Kombination

Querstrebe im Kühlergrill

Wagenfarbe

Wagenfarbe

Chrom

Wagenfarbe

Chrom

Räder (außer 2.0 Turbo*)

4 Stahlräder 6½ J x 15

 

4 Stahlräder 6½ J x 16

4 Leichtmetall­räder 6½ J x 16 im
10-Speichen-Design

4 Leichtmetall­räder 6½ J x 16 im
5-Breitspeichen-Design

4 Leichtmetall­räder 6½ J x 16 im
10-Speichen-Design

Rammschutzleisten
in Stoßfängern

Schwarz

Wagenfarbe

Wagenfarbe

Schwarz

Wagenfarbe

Reifen (außer 2.0 Turbo*)

195/65 R15

205/55 R16

205/55 R16

205/55 R16

205/55 R16

Seitenschutzleisten

Schwarz

Wagenfarbe

Wagenfarbe

Schwarz

Wagenfarbe

Sportpedale

 

 

 

Aluminium

 

Türeinstiegsleisten, vorn

 

 

Aluminium

Aluminium

Aluminium

Bügeltürgriffe, außen

Schwarz

Wagenfarbe

Wagenfarbe

Wagenfarbe

Wagenfarbe

Türgriffschalen, vorn

 

 

beleuchtet

 

beleuchtet

* 2.0 Turbo-ECOTEC-Motoren: Serienmäßig mit 4 Leichtmetallrädern 7 J x 17 im 5-Doppelspeichen-Design mit Reifen 225/45 R17.

Fahrwerk und Antrieb

 

Hightech-Lösungen für hohe Fahrdynamik und aktive Sicherheit

 

·         IDSPlus-System mit elektronischer Dämpferregelung einmalig in der Kompaktklasse

·         Fahrspaß: Ausgeprägte Agilität kombiniert mit kontrollierter Straßenlage

·         Auswahl: Neun verschiedene Diesel- und Benzin-Triebwerke von 80 bis 200 PS

·         Fortschritt: TWINPORT- und Common-Rail-Technologie senken den Verbrauch

 

 

Neben dem ausdrucksstarken Design zeichnet sich die dritte Astra-Generation insbeson­dere durch eine hohes Maß an Fahrdynamik aus. Das gilt natürlich auch für den neuen Caravan. Bei einem längeren Radstand bietet er die gleiche innovative Fahrwerkstechno­logie sowie die gleiche breite Palette leistungsstarker und zugleich sparsamer Motoren wie der Fünftürer. Das Angebot umfasst insgesamt fünf Benziner und vier Common-Rail-Diesel mit einem Leistungsspektrum von 80 bis 200 PS. Alle gehören zur Familie der modernen ECOTEC-Triebwerke und erfüllen die Euro 4-Abgasnorm. Auf Wunsch sind zudem die bei­den stärksten Selbstzünder mit einem wartungsfreien Diesel-Partikelfiltersystem erhältlich, das ohne Additive auskommt.

 

Das IDS-Fahrwerk (Interaktives Dynamisches FahrSystem) des neuen Astra Caravan ist auf ausgeprägte Agilität bei hoher Fahrsicherheit ausgelegt. Großen Anteil daran haben das elektronische Stabilitätsprogramm ESPPlus und die Kraftstoff sparende elektrohydraulische Servolenkung (EHPS - Electro Hydraulic Power Steering) sowie die weiterentwickelte Mac­Pherson-Vorderachse mit hydrogeformtem Fahrschemel. Sie zeichnet sich unter ande­rem durch entkoppelte Stützlager und gewichtsabhängige Federraten aus. Beides sorgt für mehr Fahrkomfort. Die Hinterräder werden an einer spezifisch adaptierten Torsions­lenker­achse mit doppelwandigem Profil in U-Form geführt. Sie verbindet dabei die Vorteile her­kömmlicher Verbundlenkerachsen wie geringen Raumbedarf, niedriges Gewicht sowie hohe Sturzsteifigkeit mit der Möglichkeit einer exakten Abstimmung auf die ganz spezifi­schen Anforderungen des Caravan.

 


 

IDSPlus mit CDC: Höchstmaß an Dynamik, Komfort und aktiver Sicherheit

 

Aufbauend auf dem serienmäßigen IDS-Fahrwerk der dritten Astra-Generation setzt das adaptive IDSPlus-System mit einer optimalen Balance von Fahrkomfort und aktiver Sicher­heit neue Maßstäbe bei der Fahrdynamik. Die Opel/GM-Ingenieure konnten durch die Vernetzung der Sensoren und Steuergeräte aller fahrdynamischen Systeme erstmals eine integrierte Fahrwerkskontrolle realisieren. Die innovative Vernetzung der verschiedenen Regeleinheiten durch drei CAN-Bus-Systeme (Controller Area Network) mit einer Über­tragungsrate von 500 Kilobit pro Sekunde umfasst mehrere aktive Sicherheitssysteme. Dazu gehört neben dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESPPlus und ABS plus Brems­assistent vor allem die elektronische Dämpferregelung CDC (Continuous Damping Control), die bislang nur in der Luxusklasse und für exklusive Sportwagen erhältlich war.

 

Das CDC-System arbeitet mit vier über Magnetventile gesteuerten Stoßdämpfern, deren Charakteristik stufenlos und kontinuierlich an die Straßenverhältnisse, die Fahrzeug­bewegung und die Fahrweise präzise angepasst wird. Die derart optimal geregelte Dämpfung bietet immer den höchstmöglichen Fahrkomfort, verbessert gleichzeitig die Bodenhaftung des Fahrzeugs in allen Fahrsituationen und verkürzt den Bremsweg. Per Knopfdruck kann zudem ein Sportmodus mit betont fahraktiver Charakteristik gewählt werden, der neben der Stoßdämpferabstimmung auch das Ansprechverhalten der Len­kung und des Gaspedals sowie beim Automatik- und Easytronic-Getriebe die Schaltpunkte beeinflusst. Für spezielle Anforderungen kann ESPPlus zudem bei Bedarf abgeschaltet wer­den.

 

Gespannbetrieb: Neuartiges Anhänger-Stabilitäts-Programm für konstante Spur

 

Vorbildlich präsentiert sich der neue Astra Caravan, wenn er als Zugfahrzeug eingesetzt wird. Möglich machen einen problemfreien Gespannbetrieb Optionen wie die automa­ti­sche Niveauregulierung, der Berganfahr-Assistent (HSA, Hill Start Assist) sowie das inno­vative Anhänger-Stabilitäts-Programm, das in Verbindung mit der abnehmbaren Anhän­gerzugvorrichtung angeboten wird. Das ausgereifte Programm verhindert Pendel­bewe­gungen des Gespanns und sorgt so für ein deutliches Plus an Sicherheit. Aktiviert wird es, sobald die 13-polige Steckdose der Anhängerkupplung angeschlossen ist und die Sensorik des ESPPlus-Systems eine vom Anhänger ausgelöste Schlingerbewegung erkennt. Registriert das System ein Überschreiten der in einem Kennfeld vorgegebenen Limits, wird


 

das Gespann blitzschnell durch Gaswegnehmen und Bremseneingriff so lange und so oft ver­zögert, bis es wieder stabil und sicher in der Spur ist. Bei Aktionen des Fahrers, wenn dieser beispielsweise bei einem Ausweichmanöver heftig lenkt, greift das Stabilitäts­programm hingegen nicht ein. Hohe Anhängelasten bis zu 1.400 Kilogramm sind ein weiteres Plus des neuen Astra Caravan. Für spezielle Anhängertypen mit geringem Luft­widerstand wie etwa Bootstrailer oder Pferdetransportanhänger sind sogar Sonder­genehmigungen bis 1.600 kg möglich.

 

Darüber hinaus entwickelten die Opel-Ingenieure weitere Funktionen, die im Alltagsbetrieb einen echten Nutzen darstellen und die aktive Sicherheit weiter erhöhen. Dazu gehören:

 

·         Untersteuer-Kontroll-Logik (UCL - Understeer Control Logic): In einer Untersteuersitu­ation wird zunächst die Geschwindigkeit durch Gaswegnehmen reduziert und dann durch Abbremsen der beiden Vorderräder verringert. Bei Erreichen des ESP-Regel­be­reichs baut sich der Bremsdruck am vorderen Außenrad ab und parallel am kurvenin­neren Hinterrad auf, bis das Auto wieder in der Spur ist.

·         Berg-Anfahr-Assistent (HSA - Hill-Start-Assist): Das System ermöglicht komfortables Anfahren an Steigungen und vermeidet ein Zurückrollen des Fahrzeugs ohne Zuhilfe­nahme der Handbremse. Der Bremsdruck wird für 1,5 Sekunden nach Lösen der Fuß­bremse gehalten, so dass der Fahrer genügend Zeit hat, einen Gang einzulegen und das Gaspedal zu betätigen. Sobald das entsprechende Antriebsmoment anliegt, wird der Bremsdruck gelöst.

·         Reifendruck-Kontrollsystem (TPMS - Tire Pressure Monitoring System): Es erkennt Abwei­chungen vom Reifendruck mit einer Genauigkeit von 0,1 bar mittels eines spe­ziellen Sensors in jedem Rad und integriert weltweit erstmals die DDS-Funktion. Die Signale werden an einen zentralen Empfänger im Fahrgastraum gesendet, die Druck­anzeige erfolgt im Bordcomputer-Display im Cockpit. Falls der Fülldruck eines Reifens um 0,3 bar unter einen vorgegebenen Wert sinkt, wird eine Warnung an den Fahrer gegeben.

·         Reifendruckverlust-Überwachungssystem (DDS - Deflation Detection System): Mit Hilfe der Raddrehzahlsensoren wird über eine Warnlampe gemeldet, wenn sich in Folge abfallenden Reifendrucks an einem Rad der Abrollumfang verringert und damit die Drehzahl des betreffenden Rades im Verhältnis zu den anderen Rädern ansteigt. Das System ist so ausgelegt, dass die Warnung bei circa 30 Prozent Druckverlust erfolgt.


 

Da das DDS-System keine speziellen Reifensensoren benötigt, ergänzt es das Reifen­druck-Kontrollsystem, falls zum Beispiel Winterreifen ohne TPMS-Sensoren aufgezo­gen werden.

 

Motorenprogramm: Breites Angebot für Fahrspaß, Wirtschaftlichkeit und Umwelt


Überzeugende Fahrdynamik bietet der neue Astra Caravan aber nicht nur in puncto Fahrwerk. Auch beim Motoren- und Getriebeprogramm - dem vielseitigsten und modernsten, das es je in der Kompaktklasse bei Opel gab - setzten die Rüsselsheimer Ingenieure dieses Kriterium konsequent um. Die Folge: Anspruchsvolle Technologien und dynamische Fahrleistungen bei geringem Verbrauch sowie hoher Umweltverträglichkeit kennzeichnen alle für den Fronttriebler angebotenen Triebwerke.

 

Besonderen Fahrspaß versprechen der neue 2,0-Liter-Turbobenziner mit 125 kW (170 PS) und der ebenfalls brandneue Powerdiesel 1.9 CDTI mit 110 kW (150 PS). Die Leistungs­spitze markiert ein noch stärker aufgeladenes 2,0-Liter-Benzintriebwerk mit 147 kW (200 PS). Diese drei Aggregate sind serienmäßig mit einem neuen Sechsgang-Schaltge­triebe gekoppelt. Darüber hinaus umfasst das Getriebeangebot eine manuelle Fünfgang-Schalt­einheit, eine Vierstufen-Automatik (mit 1.8 ECOTEC) sowie das weiterentwickelte automa­tisierte Schaltgetriebe „Easytronic“ (mit 1.6 TWINPORT ECOTEC).

 

Benzinsparer: Innovative TWINPORT-Technologie garantiert geringen Verbrauch

 

Einstiegsantrieb bei den Benzinern ist ein 1,4-Liter-Vierzylinder mit 66 kW (90 PS) und einem maximalen Drehmoment von 125 Nm, das grundsätzlich mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt ist. Das neu entwickelte Aggregat verfügt über die von Opel entwickelte, innovative TWINPORT-Technologie für Vierventil-Benzinmotoren bis 1,6 Liter Hubraum. Sie erzielt mit Hilfe einer variablen Einlass-Steuerung über eine Drosselklappe in einem der beiden Einlasskanäle eines jeden Zylinders und durch hohe Abgasrückführraten eine Verbrauchsreduzierung von bis zu zehn Prozent im realen Alltagsbetrieb. Die Fahr­leistungsdaten des Astra Caravan 1.4 TWINPORT: 178 km/h Spitzengeschwindigkeit, Be­schleunigung von null auf 100 km/h in 14,1 Sekunden und ein MVEG-Normverbrauch von nur 6,3 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer.


 

Ebenfalls über das fortschrittliche TWINPORT-Ansaugsystem verfügt der 1,6-Liter-Motor, der schon in der vorigen Astra-Generation durch seinen vorbildlich niedrigen Praxis-Ver­brauch überzeugte. Mit 6,7 Litern im Durchschnitt sorgt das 77 kW (105 PS) starke Trieb­werk mit einem maximalen Drehmoment von 150 Nm auch im neuen Astra Caravan wieder für einen vorbildlichen Wert. Gleiches gilt für die Fahrleistungen mit einer Beschleu­nigungszeit von 12,7 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 und einer Höchstge­schwindigkeit von 185 km/h.

 

Neben dem manuellen Fünfgang-Schaltgetriebe ist dieses Aggregat auch mit Easytronic erhältlich. Dieses automatisierte Fünfgang-Getriebe verfügt zusätzlich über ein spezielles Sportprogramm, bei dem sich die Schaltpunkte für dynamische Gangwechsel grund­sätz­lich im oberen, leistungsstarken Drehzahlbereich befinden.

 

Dritter im Benziner-Bunde ist das bewährte 1,8-Liter-ECOTEC-Triebwerk mit einer Leistung von 92 kW (125 PS) und 170 Nm maximalem Drehmoment. Auf Wunsch ist diese mittlere Motorisierung auch mit einer Vierstufen-Automatik erhältlich. Die mit diesem Aggregat erreichbaren Fahrleistungen und Verbrauchsdaten lauten: 198 km/h Höchstgeschwin­dig­keit (Automatik: 188 km/h), 10,9 Sekunden (Automatik: 12,2 s) für die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 und ein Kraftstoffverbrauch von 7,8 Litern auf 100 Kilo­meter (Automatik: 8,2 Liter/100 km).

 

Leistungssportler: Zwei Turbo-Benzintriebwerke mit Sechsgang-Getriebe

 

Zu einem der flottesten Kombis auf den Straßen machen den neuen Astra Caravan die beiden starken und elastischen 2,0-Liter-Benziner-Turbomotoren. Schon die Variante mit 125 kW (170 PS) entwickelt ein maximales Drehmoment von 250 Nm und überzeugt mit viel Spurt- und Durchzugskraft. Den Sprint von null auf 100 km/h erledigt dieses Triebwerk im neuen Caravan in 8,9 Sekunden, die Spitzengeschwindigkeit beträgt 217 km/h, der Normverbrauch 9,1 Liter pro 100 Kilometer. Über noch mehr Leistungsreserven verfügt das 147 kW (200 PS) starke Top-Triebwerk, das ein maximales Drehmoment von 262 Nm bereitstellt. Die Fahrleistungsdaten dieses Spitzenmodells: 8,4 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h, 230 km/h Höchstgeschwindigkeit und 9,4 Liter Kraftstoffverbrauch.

 


 

Beide Turbo-Triebwerke werden mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Bei der 170-PS-Variante sind die Übersetzungen der Gänge weiter gespreizt. Der sechste Gang ist für eine niedrigere Drehzahl und weniger Verbrauch lang ausgelegt, die Höchstgeschwin­digkeit wird in der fünften Fahrstufe erreicht. Bei der Version mit 200 PS dominieren dage­gen sportlich-eng gestufte Übersetzungen mit einem kürzeren sechsten Gang für bessere Fahrleistungen im oberen Geschwindigkeitsbereich.

 

Wahlmöglichkeit: Moderne CDTI-Common-Rail-Diesel mit breitem Leistungsspektrum

 

Wie stark bei Opel leistungsfähige und zugleich sparsame Diesel-Turbotriebwerke im Kommen sind, macht auch der neue Astra Caravan deutlich: Insgesamt stehen bei dem kompakten Kombi vier moderne, aufgeladene Common-Rail-Direkteinspritzer-Aggregate der ECOTEC-Reihe zur Wahl, die alle die Euro 4-Abgasnorm erfüllen: Zwei 1,7-Liter-CDTI-Triebwerke mit 59 kW (80 PS) beziehungsweise 74 kW (100 PS) sowie zwei neue 1,9-Liter-CDTI-Aggregate in den beiden Leistungsstufen 88 kW (120 PS) sowie 110 kW (150 PS).

 

Der Basisdiesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung der zweiten Generation verfügt über ein maximales Drehmoment von 170 Nm, ermöglicht im Caravan eine Höchstgeschwindig­keit von 168 km/h und einen Verbrauch von nur 4,9 Litern Diesel auf 100 Kilometer. Die stärkere 1.7 CDTI-Variante hat einen variablen Turbolader, stemmt 240 Nm auf die Kur­belwelle und beschleunigt den Caravan in 12,5 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchst­ge­schwindigkeit beträgt 180 km/h, der Kraftstoffkonsum liegt bei nur 5,0 Litern pro 100 Ki­lometer. Beide 1.7 CDTI-Triebwerke sind mit einem Fünfgang-Getriebe gekoppelt, die 100 PS-Version kann auch mit Sechsgang-Schaltgetriebe geordert werden.

 

Die Spitze an Leistung und Durchzugskraft im Dieselprogramm des neuen Astra Caravan markiert der neu entwickelte 1.9 CDTI ECOTEC (120 und 150 PS) mit einem maximalen Drehmoment von 280 beziehungsweise 320 Nm. Maßgeblich verantwortlich für die hohe Dynamik und ausgeprägte Laufruhe ist die Mehrfach-Einspritzung der neuesten Gene­ration. Serienmäßig gekoppelt mit dem neuen Sechsgang-Getriebe, erreicht der 1.9 CDTI-Caravan 190 oder 207 km/h Spitze und sprintet in 10,8 beziehungsweise 9,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Der Normverbrauch liegt für beide Versionen bei lediglich 5,9 Litern Diesel pro 100 Kilometer.


 

 

Produktion und Qualität

 

Die neue Astra-Generation: Hochwertig, zuverlässig, wirtschaftlich

 

·         Modernisierte Produktion, intensive Schulung der Mitarbeiter

·         Größte Wertstabilität in der Kompaktklasse

·         Reparaturfreundliche Konstruktion, günstige Versicherungseinstufungen

 

 

Mit seiner ausgezeichneten Verkaufsbilanz knüpft der neue Opel Astra an die Erfolge seiner Vorgänger an: Nur fünf Monate nach dem Start des Fünftürers Ende März wurden europaweit bereits rund 180.000 Einheiten abgesetzt, davon zirka 48.000 in Deutschland. Die große Nachfrage hat dazu geführt, dass die Fertigungskapazitäten für den Fünftürer noch in diesem Jahr von 200.000 auf 230.000 Fahrzeuge aufgestockt werden.

 

Noch höhere Stückzahlen sind für 2005 zu erwarten, wenn auch der neue Astra Caravan sein erstes volles Verkaufsjahr absolviert: Opel geht davon aus, dass dann zirka 130.000 neue Modelle mit dem praktischen Kombiheck in Europa verkauft werden. Einschließlich des sportlichen Dreitürers GTC, der im Frühjahr 2005 auf den Markt kommt, rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2005 mit einem Astra-Gesamtvolumen von bis zu einer halben Million Einheiten aus den Werken Antwerpen (Belgien), Bochum (Deutschland) und Ellesmere Port (England). Der neue Astra Caravan wird in den Werken Bochum und Antwerpen hergestellt. In Bochum ist die Caravan-Produktion bereits am 16. August angelaufen, in Belgien startete sie Ende des Monats.

 

Über eine Milliarde Euro hat Opel investiert, um die Produktionsanlagen für die Astra-Modellfamilie zu modernisieren, das Qualitätsmanagement weiter zu verbessern und die Belegschaft gründlich zu schulen.

 

Eine Reihe von Qualitätsinitiativen im Fertigungsprozess garantiert permanent eine hohe Produktqualität. So sind in Bochum, Antwerpen und Ellesmere Port für die Umsetzung des „Null-Fehler-Prinzips“ an jeder Station Andon-Systeme (Andon = Lichtsignal) installiert. Sie helfen, die Herstellung, Annahme oder Weitergabe fehlerhafter Teile zu vermeiden. Dazu befindet sich an jeder Arbeitsstation eine Zugschnur, die so genannte Andon-Leine.


 

Zieht ein Mitarbeiter daran, so ertönt ein akustisches Signal, das den Teamsprecher oder andere Teammitarbeiter dazu auffordert, Hilfestellung bei der Lösung des Problems zu leisten. Geschieht das nicht binnen einer bestimmten Zeitspanne, stoppt das Band. Ferner sind in die Fertigungslinien spezifische Qualitätskontrollen, so genannte Audits, integriert.

 

Überdurchschnittliche Zufriedenheit der Astra-Fahrer

 

Die Fortsetzung der Qualitätsoffensive der vergangenen Jahre trägt zunehmend Früchte. Das beweisen beispielsweise das gute Abschneiden verschiedener Modelle bei strapazi­ösen Dauertests von Fachmagazinen und der Aufwärtstrend bei Marktuntersuchungen wie dem J.D. Power Qualitätsreport. So liegt Opel in der aktuellen Ausgabe der deutschen Kundenzufriedenheitsstudie mit einem CSI-Wert (Customer Satisfaction Index) von 79,0 Prozent über dem Markendurchschnitt und hat sich im Vergleich zu 2002 um fast vier Prozent verbessert - die zweitgrößte Steigerung auf dem Automarkt überhaupt. Besonders erfreulich: Die vorige Astra-Generation ist mit einem CSI von 80,1 Prozent das am besten beurteilte deutsche Kompaktklasse-Modell.

 

Der neue Astra wird diesen Aufwärtstrend weiter verstärken, denn er erfüllt höchste Ansprüche in puncto Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit - Eigenschaften, die von Anfang an oberste Priorität genossen. So wurden für jede Entwicklungsphase so genannte „Quality Gates“ definiert - bestimmte Qualitätsstandards, die jeweils erreicht sein müssen, um durch das „Tor“ in die nächste Stufe des Entwicklungsprozesses treten zu können. Als das Lastenheft für den neuen Astra zusammengestellt wurde, lag das Hauptaugenmerk zudem nicht darauf, um jeden Preis und in jedem Bereich etwas zu ändern. Im Vorder­grund stand vielmehr das Ziel, den Käufern Technik zu bieten, die sie wirklich brauchen. Dabei unterstützte der intelligente Einsatz vorhandener und weiter optimierter Kompo­nenten die Opel-Entwickler, im Sinne der Kunden attraktive Preise zu kalkulieren und hohe Qualität sicherzustellen.

 

Beim Auto selbst legten die Ingenieure und Designer besonderen Wert auf die „wahrge­nommene Qualität“ (perceived quality). Nach dem Grundsatz „erst das Material, dann das Design“ wurde genau festgelegt, welche Materialien wo eingesetzt und wie die Teile miteinander verbunden werden sollen. Erst dann stimmten die Designer ihre Gestaltung in allen Details darauf ab. Besondere Aufmerksamkeit wurde zentralen Bereichen wie dem Instrumententräger oder häufig betätigten Schaltern geschenkt.


 

Einheitliche Testvorgaben für jedes Element stellen sicher, dass höchste optische und haptische Ansprüche erfüllt werden. Denn nur wenn der visuelle Eindruck und die tatsächliche Haptik, die Rückmeldung, eine Einheit bilden, entsteht ein stimmiger Qualitätseindruck.

 

Hohe Wertstabilität kombiniert mit niedrigen Betriebskosten

 

Kühle Rechner, die bei der Neuanschaffung eines Autos bereits an den Wiederverkauf denken, liegen beim Astra richtig. Denn er wartet mit der größten Wertstabilität seiner Klasse auf. Das Marktbeobachtungsunternehmen Eurotax Schwacke prognostiziert für den Astra-Fünftürer einen Wertverlust von nur 7.050 Euro nach drei Jahren und einer Laufleistung von 60.000 Kilometern. Der Astra hat nach dieser Zeit im Durchschnitt 1.000 Euro weniger an Wert verloren als die Konkurrenten.

 

Und nicht nur beim Wiederverkauf, wenn auch die umfangreiche Verzinkung der Karos­serie zum Tragen kommt, rechnet sich der Neue: Lange Serviceintervalle und geringe Wartungsumfänge minimieren die Unterhaltskosten der dritten Astra-Generation. So steht eine Inspektion für sämtliche Modelle erst nach bis zu zwei Jahren oder bis zu 30.000 (Ben­ziner) beziehungsweise 50.000 Kilometern (Diesel) an. Die flexible Wartungsintervall-Anzeige berücksichtigt die individuelle Fahrweise und signalisiert den genauen Zeitpunkt des nächsten Kundendienstes.

 

Viele Komponenten wie der Kraftstofffilter bei den Benzinern, der Riemenantrieb der Nebenaggregate oder die Batterie sind zudem völlig wartungsfrei. Auch die Flüssigkeiten von Kühler und Klimaanlage sowie die Getriebeöle müssen während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs nicht ausgetauscht werden.

 

Vertrauensbildend: Opel bietet zweijährige Neuwagen-Herstellergarantie

 

Während viele andere deutsche Automobilhersteller nur auf die Sachmängelhaftung der Händler verweisen, bietet Opel seinen Kunden zusätzlich zu dieser gesetzlich vorgeschrie­benen Gewährleistung eine zweijährige Neuwagen-Herstellergarantie. Ein kleiner Unter­schied mit großer Bedeutung, denn die Gewährleistung verpflichtet den Verkäufer ledig­lich, für Defekte einzustehen, die das Produkt von Anfang an hatte.


 

Nach sechs Monaten muss der Kunde hier beweisen, dass sein Auto bereits beim Erwerb den aufgetretenen Fehler besaß. Die freiwillige Neuwagen-Garantie von Opel ist hingegen ein Anspruch auf kostenlose Nachbesserung (bei allen Opel-Service-Partnern) bei werks­seitig zu vertretenden Mängeln - egal wann das Problem erstmals innerhalb der zweijähri­gen Frist auftritt. Die Herstellergarantie gegen Durchrostung beträgt 12 Jahre.

 

Günstige Versicherungseinstufungen in Deutschland und Großbritannien

 

Von der reparaturfreundlichen Konstruktion des Astra Caravan profitieren seine Besitzer durch niedrige Werkstattkosten und kurze Standzeiten. Bereits bei leichten Parkremplern zahlt sich das Konzept aus: Die Stoßfänger besitzen Rammschutzleisten, die separat lieferbar sind und dank ihrer Clip-Befestigung schnell gewechselt werden können.

 

Belohnt wurden Reparaturfreundlichkeit und robuste Auslegung auch mit günstigen Ver­sicherungseinstufungen. Damit genießen auch die unfallfreien Besitzer finanzielle Vorteile: Im Vergleich zum 1,2-Liter-Caravan-Vorgänger (55 kW/75 PS) wurde die Einstiegsversion mit dem neuen 1.4 TWINPORT-Triebwerk (66 kW/90 PS) trotz deutlich höherer Leistung mit VKN 14 in der deutschen Vollkaskoversicherung um zwei Klassen niedriger eingestuft. Ebenfalls in VKN 14 und damit auch zwei Typklassen besser als der Vorgänger mit glei­cher Motorisierung ist der neue Astra Caravan 1.6 TWINPORT bewertet. Das beschert den Haltern eine jährliche Ersparnis von durchschnittlich 150 Euro. In Großbritannien startet die Einstufung des Neuen mit der ebenfalls sehr günstigen Thatcham-Kategorie 4 E (von ins­gesamt 20 Klassen) an. Der Zusatz „E“ steht für bestmöglichen Diebstahlschutz.

 

Generell achten die Service-Experten von Opel darauf, dass Bauteile möglichst einzeln erhältlich sind, sodass im Schadenfall nicht größere Komponenten ausgetauscht werden müssen. Ein Beispiel hierfür sind die Frontscheinwerfer: Gebrochene Halterungen lassen sich durch geschraubte Halter-Reparaturteile ersetzen. Die bei Frontkollisionen ansonsten häufig intakte Leuchteneinheit wandert also nicht unnötigerweise auf den Schrott. Für die optionalen Xenon-Scheinwerfer sind Steuergerät und Stellmotor einzeln erhältlich - ein Kostenvorteil im Falle einer Beschädigung. Ebenso kundenfreundlich ist die gesamte Elek­trik ausgelegt: Auch einzelne Abschnitte des Kabelbaums können etwa nach einem Marderbiss erneuert werden, gleichfalls Steckergehäuse und Sensoren.


 

Schneller, günstiger und zugleich sicherer ist schließlich ein modifiziertes Austauschver­fahren für Front- und Heckscheiben, das mit dem neuen Astra eingeführt wurde und ab sofort auch für andere Opel-Modelle mit geklebten Scheiben eingesetzt wird. Beim Schei­benausbau setzen die Fachwerkstätten dabei kein Messer mehr ein, was die Gefahr von Lackbeschädigungen wesentlich verringert. Stattdessen benutzen die Mechaniker einen Endlosdraht als Schlaufe und durchschneiden damit die Verklebung. Beim Einbau der neuen Scheibe profitieren die Kunden dann von einem neuen, binnen zwei Stunden und damit besonders zügig aushärtenden Kleber. Dank der vom Opel-Servicebereich entwi­ckelten, innovativen Reparaturmethode kann der Besitzer sein Fahrzeug daher früher wieder in Empfang nehmen.

 

Für eine schnelle und preiswerte Unfallreparatur wurde auch im Falle von Kollisionen Vor­sorge getroffen: Schraub- statt Schweißverbindungen an vielen Stellen erlauben im Bedarfsfall eine kostengünstige Instandsetzung. So ist der vordere, aus einem soliden Aluminiumprofil bestehende Querträger beispielsweise über Crashboxen mit der Karos­serie verschraubt. Preiswerte Abschnittsreparaturen sind ebenso bei den dreiteilig ausge­führten Frontblechen möglich, und geschraubte Scharniere vereinfachen den Austausch der Motorhaube. Teure Komponenten sind im Motorraum ohnehin jenseits der unmittel­baren Crash-Schadenszone platziert. So erlaubt zum Beispiel eine neuartige Aufhängung bei einer Frontalkollision ein Verschieben des Kühlers in Längsrichtung.

 

Am Heck münden die robusten Längsträger in so genannte Flanschplatten aus hoch­festem Bake-Hardening-Stahl. Diese nehmen den Energie absorbierenden, großzügig dimensionierten Aluquerträger (Aufprallbegrenzer) auf und können separat ausgetauscht werden. Die Rückleuchten des Newcomers sind schließlich so positioniert, dass sie sich (wie auch die Heckklappe) bei einem Heckaufprall in den allermeisten Fällen außerhalb der Kontaktzone befinden. Auch die Endrohre der Auspuffanlage befinden sich in einer solchen crashgeschützten Position.